4. Test negativ / Start gegen Jena mit vielen Fragezeichen

25.05.2020, 08:35 Uhr | 858 Aufrufe
Die vierte Testreihe bei den Himmelblauen, welche am Freitag durchgeführt und deren Ergebnis am Samstag verkündet wurde, ergab erneut nur negative Befunde bei Spielern und Betreuern. Bereits seit Mittwoch - nach der negativen dritten Testreihe - befindet sich der CFC im Mannschaftstraining. Gemäß den Vorschriften im Hygiene-Konzept "Taskforce Sportmedizin/Sonderspielbetrieb" des DFB muss der Club vor dem ersten Spiel am 31. Mai ein Quarantäne-Hotel beziehen. Das Konzept verlangt von den Teams vor Aufnahme des Spielbetriebes eine 7-tägige Mannschaftsquarantäne. Das Glöckner-Team wird dafür ein Hotel in der Stadt nutzen, wie der Cheftrainer bei TAG24 verriet: "Wir übernachten bis zum Spieltag in einem Chemnitzer Hotel und fahren täglich zum Training ins Sportforum."

Derweil hat der erste CFC-Gegner für den Re-Start, der FC Carl Zeiss Jena, gänzlich andere Sorgen. Nach wie vor hegen die Thüringer Groll gegen den DFB und sind gegen die Wiederaufnahme des Spielbetriebs, weil in ihrem Bundesland bis zum 5. Juni aufgrund behördlicher Verfügungen kein Mannschaftstraining und Wettkampf möglich ist. Am heutigen Montag will der Tabellenletzte sein Quarantäne-Trainingslager in Leipzig in der Landessportschule Egidius Braun aufschlagen, da im Land Sachsen Training möglich ist. Allerdings gibt es beim FCC erst am Montag die zweite Corona-Testreihe. Nur wenn diese negativ ausfällt, darf gemeinsam trainiert werden. Als Spielort für die Partie gegen den CFC schwebt den Saalestädtern ein Stadion im Westen vor, weil deren nächstes Spiel am 3. Juni in Duisburg stattfinden würde.

Für den am heutigen Montag (13 Uhr) stattfindenden außerordentlichen Bundestag des DFB hat der Sächsische Fußball-Verband (SFV) zusammen mit dem Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) einen Antrag eingebracht, die Saison in der 3. Liga sofort abzubrechen. Als Grund wird u.a. angeführt, dass bei einer Fortsetzung über das reguläre Saisonende zum 30. Juni hinaus, mit "erheblichen vertrags- und arbeitsrechtlichen Problemen" zu rechnen ist. Der CFC fühlt sich dabei vom SFV übergangen, da der Verein nach seiner 180°-Wende für die Fortsetzung der Saison ist.

Surftipp:
» MDR: Zwist um den Abbruch-Antrag des Sächsischen Fußballverbandes

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