Andreas Biermann

Andreas Biermann Deutschland

Geburtsdatum:13.09.1980 (44 Jahre)
Geburtsort:BerlinDeutschland
Größe:1.84 m
Nationalität:DeutschlandDeutschland
Position:Mittelfeld
Nummer:7
Im Verein: 07.03.2002 bis 30.06.2004 (2 Jahre, 3 Monate, 25 Tage)
Porträt auf Transfermarkt.de
Stationen:(1) Hertha BSC Berlin
(2) SC Göttingen 05
(3) Chemnitzer FC
(4) MSV Neuruppin
(5) 1. FC Union Berlin
(6) Tennis Borussia Berlin
(7) FC St. Pauli
(8) FC Spandau 06
Jugendvereine:Schwarz-Weiß Spandau, Hertha BSC Berlin
Spiele/ Tore*: 44 / 3
Bester Spieler: 7 Nennungen
*Gesamtzahl für FCK und CFC

Andreas Biermann wurde leider aufgrund einer schweren Knieverletzung 2004 zum Sportinvaliden.

Wenn man ihn so sieht, kommt man einfach um den Vergleich mit Jörg Illing nicht umhin. Allerdings hat Andreas Biermann schon ein kleines Problem, dies nachzuvollziehen, denn bis lang ergab sich noch keine Gelegenheit, dass sich die beiden Rotschöpfe kennen lernen konnten.
Kennen gelernt hat er dafür gleich richtig die Mannschaft. Und das im ausschließlich positiven Sinne. Begeistert erzählt er davon, wie selbst große Namen wie Torsten Bittermann oder Ulf Mehlhorn gleich auf ihn zu gekommen sind und mit ihm gesprochen haben. Genau so imponiert haben ihm die Trainingsmöglichkeiten hier in Chemnitz. Zwar kennt er aus seiner Zeit bei Hertha BSC Berlin ebenfalls solche Bedingungen, aber bei seiner letzten Station SC Göttingen 05 musste auf Schotter trainiert werden.
Seine Kariere begann beim kleinen Berliner Verein Schwarz-Weiß Spandau. Später ging er dann zu Hertha BSC und arbeitete sich bis in den Anschlusskader der Bundesligamannschaft hoch. Dennoch lag sein Arbeitsplatz aber meist im Jahn-Stadion bei den Amateuren, damals noch Regionalligist. Dann aber warf ihn einen halbjährige Verletzung weit zurück und er verlor den Anschluss an den Bundesligakader. Und so suchte er sich eine neue Herausforderung. Die Wahl fiel auf den SC Göttingen, der gerade sportlich in die Regionalliga aufgestiegen war. Dummerweise bekam der SCG aber keine Lizenz und so musste Andreas wieder in der Oberliga kicken.
Aus Göttingen ist er dann weggegangen, weil es dort kein Geld mehr gab. 4 Monate standen die Gehälter aus und da hat er gekündigt. Nun war es durchaus nicht so, dass der CFC der einzigste Interessent an ihn gewesen ist. Mit Unterhachingen und dem FC St. Pauli buhlten prominente Namen um die Gunst des Rotschopfes. Entschieden hat er sich dann für Chemnitz, weil er einfach Spielpraxis wollte, und da sah er die Chancen bei einem Regionalligisten als sehr viel höher an.
Bis jetzt dürfte er da auch nicht großartig enttäuscht worden sein. Auch wenn ihn etwas wurmt, dass er nicht gleich in der ersten, sondern nur in der zweiten Mannschaft mitspielen durfte. Aber innerhalb von 3 Partien hat er sich nun schon in den Stamm gespielt. War sein Einstand in Wattenscheid noch von wenig Glück begleitet, so gab er doch ein eindrucksvolles Heimdebüt gegen Leverkusen. Als wieselflinker Linksaußen war er nicht unerheblich am Sieg über die Bayer-Bubis beteiligt. Gleiches dann beim starken, wenn auch punktlosen Auftritt in Essen. Wieder trieb er den CFC von Links an und wieder glänzte er als Vorlagengeber durch maßgenaue Flanken.
Nutznießer seiner präzisen Anspiele war zuletzt auch Krystian Pyrmulla. Und das vielleicht noch nicht mal zufällig. Denn zusammen mit Krystian, Sergio Bustos und Demir Ersin wohnt er zu Zeit noch im Chemnitzer Achat-Hotel. Und wenn es die Zeit (und der Trainer) erlauben, dann geht es mit diesen Jungs auch auf Piste durch Chemnitz. Denn Ausgehen ist neben Computer und Angeln eines seiner liebsten Freizeitbeschäftigungen. Und etwas sehsüchtig nach seiner alten Heimat Berlin fügt er hinzu: "Viel mehr kann man hier ja auch nicht machen.".
Bleibt zu hoffen, dass wenigstens sportlich für Andreas weiter die Post abgeht. Sein erklärtes Ziel ist zunächst natürlich der Aufstieg mit dem CFC. Sollte das gelingen, dann ist auch in Chemnitz mal so richtig was los...
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