Spielbericht

Leider die alte Leier! Durch eine indiskutable Chancenverwertung verschenkt der CFC im Moment Punkt um Punkt. Diesmal waren es im Spiel beim VFC aus Plauen wieder alle drei, was im Endeffekt die dritte Niederlage in Folge bedeutet.
Die Himmelblauen begannen mit André Krasselt für den verletzten Thomas Laudeley, und anstelle von Ivica Gvozden, der seine Rotsperre aus dem Tebe-Spiel absitzt, lief erstmalig Neuzugang Dragan Kavac auf. Zu allem Überfluß mußte Alexander Tetzner bereits nach drei Minuten verletzt ausscheiden, für ihn kam Jano Hennig. Der CFC machte von Anfang an Druck und erarbeitete sich alleine bis zur Pause fünf hochkarätige Möglichkeiten. Allerdings hatte der Plauener Keeper einen sehr guten Tag erwischt und hielt, was es zu halten gab. Desweiteren fehlte, wie bei Mirko Ullmanns Pfosten-Kopfball das Glück. Da machten es die Gastgeber wesentlich besser, denn sie machten aus einer nicht mal Chance zu nennenden Situation einen Treffer. Dabei kam ihnen ein Abspielfehler von Neuzugang Dragan Kavac zugute. Dieses Tor stellte zwar den Spielverlauf auf den Kopf, repräsentiert allerdings auch die mangelnde Cleverness auf Chemnitzer Seite. Da sich bis zum Seitenwechsel nichts daran änderte, ging es mit der Plauener Führung in die Kabinen.
Nach der Pause dann das gleiche Bild: der CFC anrennend, die Plauener verteidigend und auf Konter lauernd. Allerdings dauerte es bis zwölf Minuten vor Schluß, bis der fällige Ausgleich durch Mirko Ullmann erzielt wurde. Nun sollte auch noch der Siegtreffer her, letztendlich war das Gegenteil der Fall. Inwieweit die unnötige Aktion von Jörg Schmidt dabei eine Rolle spielte, sei dahingestellt. Der beste CFC-Spieler der letzten Partien handelte sich innerhalb von zehn Minuten zwei gelbe Karten wegen Meckerns ein und wurde daraufhin in der 87. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Und prompt fiel in der Nachspielzeit noch der glückliche Siegtreffer für die Vogtländer, den sich die Himmelblauen diesmal allerdings selber anzukreiden haben. Leider zeigt sich in solchen Spielen immer noch die mangelnde Offensiv-Durchschlagskraft. Aber ein Hoffnungsschimmer könnte Heimkehrer Danilo Kunze sein, der hoffentlich bald seine Verletzung überwunden hat und für den CFC aufläuft.