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Nur ihre Ziele deckten sich

Ein Zitat vorweg: "Beim FCK hatten wir noch nie einen leichten Stand. Diesmal nun gar...?" Die Feststellung von Jürgen Bogs mündete in ein Fragezeichen. Angesichts der Tatsache, daß dieser FCK mit einem erfreulichem Trend zu klaren Spielkonturen seit einem Jahr zu Hause von niemand bezwungen werden konnte, schien Respekt schon angebracht. "Wir wollen gewinnen, aber mit einem Remis wäre ich auch nicht unzufrieden." Des Berliner Trainers klar formuliertes Ziel bezog Heinz Werner auf den Buchstaben fast auch auf seine Mannschaft.

[..] Die Gastgeber von Anbeginn stürmisch offensiv. Den BFC unter Druck setzen, hieß die Devise. [..] Vergeblich, die BFC-Abwehr mit dem sicheren Rudwaleit, einem souveränen Rohde und dem kopfballstarken Reich machten das Zentrum dicht. "Beherrscht, unterkühlt", nannte FCK-Trainer Heinz Werner die BFC-Spielweise. Tatsächlich gefährdete er nur einmal das Gehäuse von Kompalla (Thom ans Außennetz/9.), bevor es in der 44. "klingelte". [..] Thom, der Bähringer den Ball abjagte, Birner düpierte, spielte Doll an, und aus vollem Lauf wuchtete er nach geschmeidigem Schwenk das Leder ins Netz. Nach dem Wiederanpfiff noch ein solches Husarenstück [..], diesmal von Doll auf Thom gespielt, von diesem genauso beherzt, perfekt abgeschlossen.

Das ging an die FCK-Nerven. 20 Minuten herrschte ein Durcheinander vor, das dem BFC Chancen auch zum 3:0 bot. Aber durch geschickte Einwechslungen unterstützt kam die Schlußoffensive des FCK mit Kopfballchancen für Glowatzky, A. Müller, Heidrich. Da jedoch stand Rudwaleit in voller Länge. Es gelang nur noch der Anschluß (Direktschuß Illings nach Eingabe von Fankhänel), zu spät, um den fünften BFC-Sieg im sechsten Auswärtsspiel der Saison zu verhindern.

(Horst Friedemann)