Spielbericht

Der CFC begann leicht verändert zur Vorwoche. Michael Mühlberg kehrte nach Krankheit ins Team zurück und Daniel Schenk ersetzte Jörg Laskowski, der in der A-Jugend spielte.
Um den Platz herum waren einige lila-weiß-bemützte Personen zu sehen, die natürlich erst einmal gut lachen hatten. Dennoch tat es gut, Getuschel zu hören wie "Die wollen trotzdem Bezirksmeister werden". Es hat sich also schon herumgesprochen. Auch wenn ich jetzt 5 DM (oder 2,51 €) ins Phrasenschwein zahle, es ist immer schwer, gegen weit unten - und meist weit hinten, spieltechnisch gesehen - stehende Mannschaften das erste Tor zu erzielen. Danach geht es meist von allein. So war es auch diesmal. Es gab zwar auch in Hälfte eins einige Gelegenheiten, die jedoch meist der Drebacher Torhüter zunichte machte. So Ullmanns Kopfball (7. Minute) und auch den tollen Fernschuss von Hendrik Malik (26.). Das Spiel gegen eine optisch dominierende CFC-Elf wäre vielleicht anders gelaufen, hätte ein Drebacher den Ball nicht am Chemnitzer Gehäuse vorbeigeschoben (30.). So blieb es bis zur Pause beim Unentschieden. Insgesamt kam auch von den Spielern aus der Ersten zu wenig.
Nach der Pause wurden die Drebacher allmählich müde und man durfte nun auf die Führung hoffen. In der 66. Minute nutzte dann Jan Schmidt mit dem Fuß(!) per Abstauber einen abgewehrten Schuss von Danilo Hänel. Das zweite Tor fiel unmittelbar darauf, nachdem Drebachs Nummer 9 Michael Mühlberg übel von hinten ummähte und sich per gelb-roter Karte vorzeitig von der Spielteilnahme verabschiedete. Den fälligen Freistoß halblinks von der Strafraumgrenze jagte Martin Chudzik unhaltbar zum 2:0 in die Maschen und gleich damit im internen Zwillingsduell zum 4:4 aus. Spätestens jetzt war der Widerstand gebrochen. Das dritte Tor war auch noch sehenswert: Ronny Ullmanns Schuss traf den Torhüter, der Ball sprang hoch und über den Keeper ins Tor (84.). Als das Spiel schon fast beendet war, hatten die Drebacher noch mit einem Pfostentreffer ihre beste Chance.
Auch wenn das Spiel noch einige Wünsche offen ließ, muss man angesichts der schwierigen Lage vor der Moral der Truppe den Hut ziehen. Und außerdem dürfen sich die Jungs auch ruhig für das Duell gegen den Spitzenreiter (Donnerstag, 18.30) noch ein paar Steigerungsmöglichkeiten aufheben.