Spielbericht

Das Spiel begann für den CFC mit einem Fotoshooting, denn Frau Ullrich von der "RRU GmbH" überreichte den Himmelblauen Kickerinnen einen neuen Satz Jerseys. Hübsch sah sie aus, die weibliche Abteilung der Chemnitzer, in ihrem neuen Outfit, aber der Hauptsponsor forderte eine engagierte Leistung und die Verantwortlichen einen ersten Heimsieg. Leider konnte man den neuen Satz Dresse noch nicht über die gestählten Leiber streifen. Aber dafür inszenierte Alfred Hichtcock einen Krimi.

Chemnitz bekam in den ersten Minuten kein Bein vor das andere und so war es auch nicht verwunderlich, das der Gast nach einem eklatanten Fehler von Petrick die Führung erzielte. Doch die junge Truppe des CFC wollte nicht klein bei geben und inszenierte ihrerseits gefährliche Angriffe. Das Erfolgserlebnis sollte sich auch bald einstellen, denn Olma besorgte aus Nahdistanz den jetzt verdienten Ausgleich. Aber die Gäste aus Neubrandenburg erhöhten die Schlagzahl und die himmelblaue Abwehr kam immer mehr in Nöte. Als dann der Rechtsaußen der Gäste blendend frei gespielt wurde und Hesse im Tor der Amazonen des CFC auch nicht sonderlich gut aussah, stand es 2:1 für den Gast aus Meck-Pomm. Doch mit einem unbändigem Willen, ohne spielerische Glanzlichter zu setzen kämpfte sich der CFC wieder in das Match und kam nach einer Rösch-Ecke durch Sandy Eichler wiederum zum Ausgleich. Nun war auch noch mehr drin, denn Sandra Olma mit gelungener Aktion scheiterte an der Keeperin der Gäste, doch wie es im Fußball einmal ist: "Machst du die Chancen nicht rein, freut sich der Gegner" und dieser bekam kurz vor dem Pausenpfiff einen berechtigten Foulelfmeter zugesprochen, den Witt sicher verwandelte.

Nach einer Gardinenpredigt drehten die Gastgeberinnen nach der Halbzeit mächtig auf und Olma machte mit einem 20-Meter Knaller den Ausgleich. Doch die Chemnitzerinnen mussten höllisch aufpassen und konnten sich bei Hesse bedanken, die einen Schrägschuss gedankenschnell entschärfte. Chemnitz kam bald zur nächsten Möglichkeit. Nach einem klugen Schmidt Pass prüfte die "Tormaschine" Olma abermals die Schlussfrau der Gäste. Danach kam etwas Sand in das Getriebe beider Mannschaften und die Teams mussten dem mörderischen Kampf und der Hitze Tribut zollen. Die Himmelblauen bekamen dann einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen den der Kapitän, Katharina Wistel zur verdienten Führung für Chemnitz verwandelte. Die Gäste ihrerseits spielten nun alles oder nichts, wollte man doch unbedingt noch den Ausgleich erzielen, dies sollte dann auch noch belohnt werden, denn als Hesse einen Schuss aus Nahdistanz nicht richtig zu fassen bekam, markierte Izaber 120 Sekunden vor Schluss den glücklichen Ausgleich für die Gäste und Chemnitz wurde wieder einmal um den Lohn seiner Mühe gebracht.