Wieder einmal stand unsere Zweite in Pirna am Ende trotz guten Spiels mit leeren Händen da. Nach dem 2:3 im Vorjahr nach 2:0-Führung hieß es diesmal aus unserer Sicht 0:2. Und das, obwohl man gerade in der ersten Halbzeit mindestens gleichwertig war. Auch das Verletzungspech blieb treu, schon nach 15 Minuten musste Marcus Hoppe raus, für ihn kam Philipp Wegner, der seine Sache recht gut machte. Später sollte auch noch Stefan Meißner mit einer Zerrung folgen. Er hielt zwar noch gut 20 Minuten durch, dann ging es aber endgültig nicht mehr.
Die erste Chance des Spiels verbuchte Pirna, den Versuch eines Lupfers durch Berthold konnte Ralf Sommerfeldt aber halten. Dann kam eine strake Phase des CFC. Ein Meißner-Schuss von halbrechts aus gut 20 Metern ging knapp links vorbei (24.). Nach einer Ecke von Marcus Jazwinski, der wie sein A-Jugend-Kollege Christian Kunert ein sehr ordentliches Spiel machte, landete ein Schuss von wiederum Meißner auf dem Tornetz (26.). In der 28. Minute war ein Zuspiel von Jazwinski auf Kunze, der frei durchgewesen wäre, nur einen Tick zu lang. Auf der Gegenseite konnte Sommerfeldt einen Schuss von Bina entschärfen (40.).
Nach Wiederanpfiff machte Pirna Druck. Bei einem Flugkopfball von Hartstock stand Michael Mühlberg goldrichtig am Pfosten und konnte den Ball mit dem Körper aufhalten (48.). Zum "Dank" wurde er im Anschluss übel gefoult, die fällige (mindestens) gelbe Karte blieb aus. Das schienen einige in der Folgezeit als Einladung verstanden zu haben, das Spiel wurde nun giftiger.
Nach Chancen von beiden Seiten konnte Keeper Sommerfeldt einen VfL-Schuss noch zur Ecke klären (66.). Pirna wechselte, und gut 80 Sekunden später hatte der Neue mit einem unhaltbaren Volleyschuss aus 18 Metern die Führung für Copitz erzielt. Das nennt man wohl glückliches Händchen eines Trainers... Der CFC versuchte alles, um zum Ausgleich zu kommen, konnte aber nichts mehr zusetzen. Nach einem Freistoß auf der linken Abwehrseite aus etwa 15 Metern fiel dann noch das 2:0 für den Gastgeber. Dabei blieb es dann auch. Zu erwähnen ist noch der völlig unverständliche Ausraster des schon verwarnten und längere Zeit unangenehm auffallenden Maucksch, der in der 1. Nachspielminute bei eigener Führung im Mittelfeld eine klare Tätlichkeit an Michael Mühlberg beging. Die fällige Bestrafung blieb aber aus.
