Unsere zweite Mannschaft verpasste leider die Gelegenheit, sich vom Tabellenende etwas abzusetzen. Dabei war sie keineswegs schlechter als der Gegner aus Hausdorf, nur nutzte dieser seine Chancen eben effizienter.
Aus der ersten Halbzeit ist nicht viel zu berichten; beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend, auf beiden Seiten gab es wenige Torraumszenen. Das Spiel plätscherte auf mäßigem Niveau und schneematschigem Boden vor sich hin.
Umso überraschender kam dann der Hausdorfer Führungstreffer in der 50. Minute: Zwei gegnerische Akteure tauchten recht frei vor dem CFC-Gehäuse auf, zunächst rettete noch das Lattenkreuz, aber gegen den Nachschuss war auch Ralf Sommerfeldt machtlos.
Den Himmelblauen war der Wille nicht abzusprechen, sie versuchten, zum Ausgleich zu kommen. Dabei fehlte aber mitunter auch das Glück, wie bei einem Schuss von Michael Schilling nach Ecke von Marcus Jazwinski, den ein Hausdorfer Feldspieler im Gewühl aber noch vor der Linie klären konnte (73.). Im Gegenzug hatte der Hausdorfer Wuttke die zweite und letzte Chance für sein Team, vergab aber von der Torraumgrenze. In der 85. Minute vereitelte Torhüter Gehrke eine Chance von David Kunze. In der turbulenten Schlussphase stürmte sogar CFC-Keeper Sommerfeldt mit nach vorn, doch ein Tor wollte einfach nicht fallen. Nochmal wurde auf der Linie geklärt. Unrühmlicher Schlusspunkt war ein ungeahndeter übler Kopfstoß des Hausdorfer Kapitäns Girschick in deren Fünfmeterraum an Danilo Hänel, der auch nach dem Abpfiff noch für Turbulenzen auf dem Rasen sorgte.
