Spielbericht

Gegen die zweite Vertretung des FV Dresden-Nord gelang unserer Mannschaft der höchste Sieg in der Landesliga überhaupt. Trotz eines optimalen Starts sah es lange Zeit nicht danach aus. 3 Spielstationen nach dem Anpfiff ertönte der Pfiff des Schiedsrichters - nachdem Danilo Hänel im Strafraum zu fall gekommen war, gab es einen (schmeichelhaften) Elfmeter. Der Kapitän trat selbst an und verwandelte. Fortuna war auch weiterhin mit den Himmelblauen im Bunde - zweimal rettete das Aluminium für die Himmelblauen - bei einem Freistoß von Jugo aus 25 Metern (28.) und bei einem Schuss von Rosse (41.). Zwischendurch hatte sich Marcus Hoppe auf Links gut durchgesetzt, auf Danilo Fischer gepasst, dessen Schuss aber der Dresdner Torhüter Eismann noch zur Ecke blockte (37.). Insgesamt war die Pausenführung von den Chancen her glücklich, zumal nach einem Dresdner Freistoß durch Courtois de Hurbal auf den langen Pfosten der Kopfball von Balatka nur ganz knapp sein Ziel verfehlte (44.).

Nach der pause setzte wiederum Nord das erste Achtungszeichen: Courtois setzte eine Hundertprozentige neben das Tor von Ralf Sommerfeldt (54.). Dann wurden die Undiszipliniertheiten der Gäste, die immer noch wegen des unberechtigten Elfmeters mit dem Schiedsrichter haderten, bestraft: Zunächst sah Jugo nach Foul und Unsportlichkeit die Ampelkarte (56.). Dann gingen auch noch Eismann im Tor die Nerven durch. Nach einem Rempler an Danilo Hänel, bei dem dieser etwas abhob, machte der CFC-Kapitän mit dem Knie des Keepers Bekanntschaft. Das war dessen letzte Aktion im Spiel - Rot wegen Tätlichkeit (59.). Doch wusste unser Team die numerische Überlegenheit zunächst überhaupt nicht zu nutzen. Immer wieder liefen die Offensivspieler ins Abseits. Dann nach mehr als 70 Minuten doch das erlösende 2:0 - und das durch Abwehrspieler Sven Kutzner, der nun nicht wegen großer Torgefahr bekannt ist (73.). Da es so gut geklappt hatte, schien der "Kauz" Gefallen an Toren gefunden zu haben und lochte gleich noch einmal ein (77.). Nun war waren die entnervten Nordler absolut bedient und hatten sichtlich keine Lust mehr. Dafür aber Stürmer David Kunze, der nach Flanke von Steffen Vogel per Kopf zur Stelle war (82.). Analog dazu - bei dem Erfolg - wurde die Aktion zwei Minuten später noch einmal praktiziert, mit dem Ergebnis, dass es nun 5:0 stand. Nun wollte jeder nochmal, und zwei durften auch noch: Abwehrmann Marcus Hoppe wollte Kollegen Kutzner nicht nachstehen und erzielte nach tollem Zuspiel von Hänel das 6:0, und der eingewechselte Kevin Berndt setzte nach Flanke Vogel (der einzige, der bei dieser Szene nicht im Abseits stand) den Schlusspunkt zum 7:0.