Spielbericht

Nachdem man am vorangegangenen Spieltag gegen Union Berlin knapp mit 0:2 verloren und dabei eine sehr gute Leistung gezeigt hatte, ging es am vorletzten Spieltag der Hinrunde nach Potsdam. Dort erwartete unser Team die dritte Mannschaft von Turbine Potsdam, eine schwere Partie war zu befürchten. Das es diesmal jedoch das volle Dutzend war, was unsere Mädels mit nach Chemnitz nehmen mußten, hatte keiner gedacht...

Schon in der 13. Minute nahm das Unheil seinen Lauf. Aus Nahdistanz konnte die 1:0-Führung für die Gastgeberinnen erzielt werden, wieder einmal war der CFC in Rückstand und wieder einmal waren alle Bemühungen, Hoffnungen und Wünsche über den Haufen geworfen. Als dann 5 Minuten später unsere Eileen Müller aufgrund einer roten Karte schon mal die Temperatur des Duschwassers testen durfte, war klar, daß dieser Sonntag nicht unbedingt erfolgreich enden würde. Nach einem Foul gab es den roten Karton, ganz nachvollziehbar war diese Entscheidung allerdings nicht.
Danach fielen die Tore wie am Fließband, dem 2:0 in der 26. folgte das 3:0 in der 38. Minute. Zwischendurch gab es noch eine gelbe Karte für Madlén Schlegel, welche kurze Zeit später auch noch Bedeutung erlangen sollte... Bis auf 5:0 eilte Potsdam bis zur Halbzeit davon – uneinholbar für ein Team, vor allem dann, wenn eine eigene Spielerin durch völlig indiskutable Reaktionen eine gelb-rote Karte provoziert (43.) und damit die eigene Mannschaft noch zusätzlich schädigt. Sehr traurig und absolut unverständlich!

In der zweiten Hälfte spielte nur noch Turbine, die Tore fielen in regelmäßigen Abständen und jeder der anwesenden Himmelblauen hoffte, daß doch die 90 Minuten bald vorbei sein würden. Das Minuten die Eigenschaft haben, manchmal unglaublich lang zu sein, war hier wieder einmal bestätigt.
Alles in allem ein Spieltag, den man am liebsten einfach vergessen würde. Unser Torverhältnis vergoß jedenfalls Tränen und die Punktausbeute bleibt bei einem Zähler stehen. Erfolgserlebnisse und vor allem Zählbares muß her, damit das Abstiegsgespenst bis zum Ende der Saison aus Chemnitz vertrieben werden kann!