Vorbericht

21. Spieltag - 3. Liga - Saison 2015/2016
FC Hansa Rostock
FC Hansa Rostock
1:0
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC

Depression zum 50. gegen miese Stimmung beim Mitjubilar ...

von Timo Görner

...zum Abschluss des Jahr 2015. Beim FC Hansa ist mal wieder "Land unter" und man steht sportlich wie auch finanziell am Scheideweg. Beim CFC ist es wie bei Facebook mit dem Status "In einer Beziehung und es ist kompliziert". Ein Sieg an der Ostsee würde neben wichtigen Punkten auch wieder positive Vibrationen ins Umfeld senden. Druck haben beide, Hansa richtig großen.

Die aktuelle Saison unseres Gegners

Nichts Neues beim FC Hansa, Abstiegskampf ist angesagt. Der Abwärtstrend seit dem Zweitligaabstieg 2012 konnte nicht umgekehrt werden. Vergangene Saison war man zum gleichen Zeitpunkt auf Rang 19 mit 17 Punkten, diesmal ist es minimal besser mit Platz 18 und 19 Zählern. Hinzu kommt die fast schon obligatorische Trainerentlassung in der Herbstrunde.

Dabei sah es nach vier Spielen mit 7 Punkten als 4. erfreulich aus. Dem Fehlstart im Heimspiel gegen Aufsteiger und Abstiegskandidat Bremen II (1:2) folgten 3 Spiele in Folge ohne Niederlage mit dem 1:1 im Hinspiel und den Siegen gegen Köln (4:2) und in Osnabrück (1:0). Der positive Trend der Frühjahrsrunde 2015, abgesehen von den letzten 5 Spielen, schien sich fortzusetzen. Bis heute kamen dann 12 Zähler aus 16 Begegnungen hinzu, das ist abstiegsreif. Mit der zweiten Heimniederlage gegen die Stuttgarter Kickers (0:1) begann die Talfahrt Richtung Tabellenende. Bei der Drei-Punkte-Regel sind Unentschieden wenig produktiv, vor allem bei sechsen in Folge mit 3:3 Toren. Zumindest defensiv lief es gut, offensiv weniger. In Aue, Wiesbaden und Kiel wurde ein 0:0 erkämpft. Auf eigenem Platz blieben in den Nordost-Duellen gegen Cottbus, Magdeburg (1:1) ebenfalls keine Siege. Nach oben war der Kontakt mit 7 Punkten auf den Relegationsplatz zwar weg, nach unten der Abstand mit 4 Punkten aber noch relativ beruhigend. Erst 2 von 11 Spielen waren verloren. 10:9 Tore offensiv fast abstiegsreif, defensiv jedoch fast aufstiegsreif. Die Krise startete "richtig" mit dem erneuten 1:3 im brisanten Heimduell gegen Dresden. Fünf sieglose Spiele danach setzten die Serie fort, Großaspach siegte wie im Vorjahr mit 3:1 im "Ostseestadion". Erfurt (2:3/A) und Stuttgart II (1:3/A) erhöhten die Niederlagen auf sechs in der Zahl und beförderten Hansa in die Abstiegszone. Bemerkenswert der Abfall in der Defensive. 13 Spiele in Folge waren nicht mehr gewonnen. Der Trainer längst im Kreuzfeuer des Umfeldes, abgesehen von den Irrungen und Wirrungen in der Chefetage. Erst gegen Mainz II (1:0) mit dem Siegtreffer 3 Minuten vor dem Ende gab es Hoffnung. Die wurde dann beim 0:2 in Halle verspielt, als man sich erst richtig wehrte als es zu spät war. Die Worte eines Hansa-Fans im Rollstuhl nach dem Spiel zum Coach waren Vorgriff das Kommende. Baumann und Sportchef Uwe Klein mussten gehen. Christian Brand übernahm, blieb aber noch sieglos gegen Bremen (1:1) zum Rückrundenauftakt.

Das macht einen Sieg aus den 16 Begegnungen, 12 Punkte und 11:20 Tore. So geht es Richtung Regionalliga. Von Heimstärke ist man meilenweit entfernt, man holte 9 Punkte bei 10:13 Toren. Nur Köln und Mainz 05 II waren Verlierer im "Ostseestadion". Auswärts wurden immerhin nur 3 der 11 Gastspiele abgegeben, aber nur in Osnabrück gewonnen, vor vier Monaten. 18:25 Tore sind offensiv "ungenügend" – nur zwei Teams haben weniger. Defensiv rangiert man im Mittelfeld der Tabelle.

Im DFB-Pokal scheiterte Hansa knapp in Runde eins an Zweitligist Kaiserslautern im Elfmeterschießen (4:5). Der Landespokal ist auch diese Saison das Ziel, bislang steht das Halbfinale nach 4:0 bei Verbandsligist FC Pommern Stralsund. Mögliche Gegner im Halbfinale sind mit dem MSV Pampow und dem FC Mecklenburg Schwerin zwei weitere Verbandsligisten oder Regionalligist FC Schönberg.

Delegierungen seit dem Hinspiel

Drei weitere Spieler wurden nach der Begegnung im August 2015 geholt. Ein Akteur ist nicht mehr dabei.

Für das Mittelfeld kamen der Pole Maik Lukowicz (20) vom Aufsteiger SV Werder Bremen II und der Schweizer Stephan Andrist (28) vom dortigen Zweitligisten FC Aarau. Letzterer hat drei Spiele für die U21 der Eidgenossen in der Bilanz stehen. Für den Angriff wurde der Deutsch-Algerier Soufian Benyamina verpflichtet. Er war letzte Saison in Wiesbaden mit 7 Toren und 4 Vorlagen in 32 Spielen aktiv, davon 14 in der Anfangsformation. Seine Stationen davor waren Jena, Münster und Dresden.

Einziger Abgang war Christian Bickel (24/Mittelfeld). Er wechselte am 20.08.2015 zu Zweitligist SC Paderborn und spülte dem klammen FC Hansa 350.000 EUR Ablöse in die Kasse. Er empfahl sich mit 13 Vorlagen und 7 Toren in der Spielzeit 2014/2015 für höhere Aufgaben. Sportlich ist er ein herber Verlust und wieder ein Abgang aufgrund der wirtschaftlichen Probleme. Bei den Ostwestfalen ist er nach ganz ordentlichem Beginn in der 2. Bundesliga durch eine schwere Verletzung (Außenbandanriss Knie) außer Gefecht gesetzt.

Der Trainer

Christian Brand (43) übernahm den Sitz auf dem "Hansa-Trainerkarussell" am 07.12.2015 von seinem Vorgänger Karsten Baumann. Dieser wurde zwei Tage zuvor aufgrund der sportlichen Negativentwicklung entlassen. Er ist damit der mittlerweile 31. Trainer seit 1990. Brands letzte Station war Regensburg, wo er Mitte November 2014 beim abgeschlagenen Schlusslicht der 3. Liga engagiert wurde, dort aber trotz leichten Aufwärtstrends den Abstieg nicht vermeiden konnte. Nach drei Niederlagen in Folge in der Regionalliga Bayern erhielt er Mitte November die Kündigung zum Jahresende. Als Spieler stehen 108 Erstligaeinsätze für Bremen und den FC Hansa von 1999 bis 2002 zu Buche sowie ein Spiel für den VfL Wolfsburg. 2007 startete Brand seine Trainerlaufbahn als Co-Trainer beim FC Thun in der Schweiz.

Die Mannschaft

Im Tor ist bislang Marcel Schuhen (22) gesetzt, er absolvierte alle 20 Punktspiele. Johannes Brinkies (22) und Robin Schröder (20) blieben nur Zuschauerrollen.

Die Abwehr sieht Matthias Henn (30), Maximilian Ahlschwede (25), Dennis Erdmann (25) und Christian Dorda (27) vorn. In Bremen begann Christian Brand in der Viererkette mit einer veränderten Formation namens Maximilian Ahlschwede (25) - Marcus Hoffmann (28) - Dennis Erdmann (25) - Michael Gardawski (25). Letzterer ist nominell im defensiven Mittelfeld ansässig. Eine Aufstellung, die durchaus solide auftrat. Henn blieb 90 Minuten auf der Ersatzbank, Dorda stand nicht im Kader. Denkbar, dass man am Samstag wieder in dieser Abwehrformation aufläuft. Henn, Dorda und Ahlschwede erzielten je einen Treffer.

Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld ist Kapitän Tobias Jänicke (26), der 5 Tore und 2 Vorlagen beisteuerte. Dazu kommen Michael Gardawski (25), der Österreicher Marco Kofler (26) und seit dem Wechsel Ende August Stephan Andrist (28) sowie der Deutsch-Kameruner José-Alex Ikeng (27). Marcel Gottschling (21) als "junger Spund" kämpft noch um den endgültigen Durchbruch wie auch Maik Baumgarten (22). Keine Rolle spielte hingegen lange Zeit Kai Schwertfeger (27), der aber gegen Bremen in die Startelf rutschte. Im Angriff wurde seit Saisonbeginn Marcel Ziemer (30) schmerzlich vermisst, er kam vor dem Mainz-Spiel verletzungsbedingt erst 13 Minuten gegen Köln zum Einsatz und feierte gegen die 05er damit sein Saison-Debüt. Ziemer kam in den drei Spielen bis heute auf immerhin zwei Vorlagen. So ist Neuzugang Soufian Benyamina (25) die Nummer eins im Angriff mit drei Toren und hat fast schon einen Lauf mit zwei Treffern in den letzten drei Spielen. Der zweite Österreicher im Team mit Julius Perstaller (26) bringt es auf einen Erfolg. Beim 1:1 in Bremen begannen die Rostocker mit einer Zweierspitze, Ziemer und Maik Lukowicz (20), in einem 4-2-2-2 System.

Das Krankenlager / Die Strafbank

Tommy Grupe (23/Abwehr) fällt noch bis zum Beginn der Frühjahrsrunde 2016 wegen eines Kreuzbandrisses aus. Im Mittelfeld ist "Pechvogel" Aleksandar Stevanovic (23/Mittelfeld) nicht einsatzfähig; der Serbe fehlt noch bis Ende März 2016 ebenfalls aufgrund eines Kreuzbandrisses. Es ist der zweite seit Februar 2015 und sein bereits dritter seit Ende November 2011. Dazu ist der Deutsch-Kameruner José-Alex Ikeng (27/Mittelfeld) bis Jahresende suspendiert. Er hatte ein "Straftraining" Anfang November nach dem 1:3 beim VfB Stuttgart II verpasst. Die Strafe wurde damals noch von Karsten Baumann ausgesprochen.

Die Einkaufsbilanz

13 Neue sind bis heute verpflichtet worden: Für die Stammelf konnten sich in der Abwehr Matthias Henn (30/Braunschweig), Christian Dorda (27/ KVC Westerlo/Belgien) und Dennis Erdmann (25/Dresden) etablieren. Marcus Hoffmann (28/Aachen) schaffte nur sporadisch diesen Sprung. Die genannten drei sind jedoch keine herausragenden Spieler dieser 3. Liga, zumindest bislang. Zumal Dennis Erdmann zuweilen eher ein Unsicherheitsfaktor aufgrund seiner rustikalen Spielweise und seiner technischen Defizite ist. Im Mittelfeld ist Tobias Jänicke (26) kein schlechter Griff gewesen. Der Rückkehrer aus Wiesbaden ist aber auch etwas schwankend in seinen Leistungen. Michael Gardawski (26/Duisburg) ist klare feste Größe und einer der besseren Kicker dieser 3. Liga. Stephan Andrist (28/FC Aarau/Schweiz) konnte sich durchsetzen, ist aber auch im Liga-Maßstab eher ein "Mitläufer". Marcel Gottschling (21/Oldenburg) als Neuer aus der 4. Liga pendelt zwischen Ersatzbank und Anfangself, das war aber eher vorauszusehen. Im Angriff ist Soufian Benyamina (25/Wehen Wiesbaden) als "ganz guter Griff" zu sehen mit aktuell 3 Toren; wenn auch kein "Volltreffer" oder "absolute Verstärkung". Julius Perstaller (26/SV Ried/Österreich) ist alles in allem keine Verstärkung, Maik Lukowicz (20) hat den Sprung in die Formationen nur sporadisch geschafft. Fazit: durchwachsen eingekauft. Die Substanz der Mannschaft konnte insgesamt nur unbedeutend verbessert werden. Es fehlt ein echter "Volltreffer".

Prognose

Im Winter 2015 wurde der Klassenerhalt primär durch mehrere geglückte Neuverpflichtungen erreicht. Ob man dies noch mal schafft, bleibt abzuwarten. Zumindest hat Christian Brand Erfahrung im Abstiegskampf. Eine Prognose bleibt schwierig, offensiv muss man sich auf alle Fälle steigern um am Ende drinzubleiben. Und im Verein muss endlich Ruhe einkehren. Tipp: man bleibt ganz knapp drin, zumindest sportlich.

Das Umfeld

Ruhe beim FC Hansa bleibt auch in dieser Saison bislang zumindest ein Wunschtraum aller Beteiligten. Der Ex-Erstligist von 2008 macht vornehmlich als "Skandalnudel" von sich reden statt mit Erfolgen. Finanziell klemmt es weiter an allen Ecken und Enden, auf der Chefetage liefert man sich öffentlich ausgetragene Grabenkämpfe, Spieler wie Trainer und andere Verantwortungsträger kommen und gehen. Es ist ein trauriger 50. Geburtstag auf einem erneuten Tiefpunkt seiner Vereinsgeschichte. Grund für die Vereinsführung die Feier zu diesem Jahrestag am 28.12.2015 ins nächste Jahr zu verschieben, zum großen Unmut der nach wie vor großen Fangemeinde.

Die jährliche Mitgliederversammlung am 02.11.2015 vor bemerkenswerten 2.190 anwesenden Mitgliedern dokumentierte das Chaos: 11 Stunden lang wurde um den richtige Kurs und die richtigen Personen gerungen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde ein Minus von rund 1,8 Millionen EUR erwirtschaftet. Offiziell ist die aktuelle Saison abgesichert. Der Herbst 2015 war gekennzeichnet vom Machtkampf des Vorstandschefs Michael Dahlmann gegen den Aufsichtsrats Boss Harald Ahrens in der von ihm auf den Plan gerufenen Entscheidung "FC Elgeti oder FC Hansa". Dahlmann wurde vorgeworfen dem Verein finanziell zu schaden im Zusammenhang mit Investor Rolf Elgeti. Elgeti wollte gegen einen Kredit von 7,5 Millionen EUR die Hansa-Schulden bei der DKB in Höhe von 21,4 Millionen EUR ablösen. Dahlmann wurde daraufhin vorgeworfen, einen Kreditvertrag bei Elgeti von 20,39 Millionen EUR anzustreben. Der Eklat gipfelte in Durchsuchungen auf der Geschäftsstelle.

Dem Verein steht aktuell Wirtschaftsjurist Markus Kompp (33) vor, aus Schwäbisch-Hall stammend und zuletzt beim Regionalligisten BSV Schwarz-Weiß Rehden als Sportvorstand tätig. Er genießt einen durchaus guten Ruf in seiner Branche und stellte Anfang Dezember einen knallharten Katalog zur Sanierung vor. Personal soll abgebaut werden, sowohl bei der Ostseestadion GmbH & Co. KG als auch der Geschäftsstelle. Prämien im Verwaltungsbereich sind gestrichen wie auch kostenlose Mitgliedschaften. Dienstleisterverträge werden aufgelöst oder zumindest die Kosten reduziert. Gratis-Tickets für Kinder von 6 bis 14 Jahren wird es nicht mehr geben. Dazu kommen weitere Einsparungen in anderen Bereichen. 1 Millionen EUR weniger Kosten erhofft man sich. Schwierige Maßnahmen bei einem Verein, der nach wie vor zieht und einen Zuschauerschnitt von 13.639 aufweisen kann. Das ist der drittbeste Besuch der Liga hinter Dresden und Magdeburg, 5 Zweitligavereine haben weniger. Das ist bislang auch ein veritabler Anstieg gegenüber den 9.958 aus 2014/2015. Allerdings sind mit Cottbus (18.000), Dynamo Dresden (17.600) und Magdeburg (16.300) drei "Kassenschlager" absolviert. Mainz 05 II sahen zuletzt 7.200. 17.000 am 5. Spieltag auf Rang 4 liegend gegen die Stuttgarter Kickers zeigen, dass die Massen kommen sobald es auch nur kurzzeitig läuft. Beleg für die Bedeutung des letzten Ost-Meisters und Pokalsiegers von 1991 für eine ganze Region. Ein Abstieg 2016 wäre zweifellos der Genickbruch.
21. Spieltag - 3. Liga - Saison 2015/2016
Samstag, 19. Dezember 2015, 14:00 Uhr
Ostseestadion, Rostock
Zuschauer: 11.600
Schiedsrichter: Heft (Neuenkirchen)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich

FC Hansa Rostock Chemnitzer FC
18Tabellenposition8
19
20
1,0
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
27
20
1,4
3 (15,0%)
7 (35,0%)
Siege
Niederlagen
7 (35,0%)
7 (35,0%)
18 : 25
0,9 : 1,3
Tore
Tore pro Spiel
24 : 24
1,2 : 1,2
4:2 gegen SC Fortuna Köln (H)Höchster Sieg4:2 gegen Holstein Kiel (H)
1:3 gegen SG Dynamo Dresden (H), SG Sonnenhof Großaspach (H), VfB Stuttgart II (A)Höchste Niederlage2:4 gegen SG Sonnenhof Großaspach (A)
U-n-S-n-uDie letzten SpieleN-S-n-S-U
2 Spiele in Folge ohne SiegAktuelle Serien2 Spiele in Folge ungeschlagen

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele5927131987:76
Heimspiele30205560:30
Auswärtsspiele29781427:46
Ligaspiele5525131778:68
Pokal-/Relegationsspiele42029:8

Rückblick auf die letzten 15 Spiele

1990/1991NOFV-Oberliga6. SpieltagChemnitzer FC - FC Hansa Rostock0:2 (0:1)
1990/1991NOFV-Oberliga19. SpieltagFC Hansa Rostock - Chemnitzer FC1:1 (0:1)
1992/19932. Bundesliga23. SpieltagChemnitzer FC - FC Hansa Rostock1:0 (0:0)
1992/19932. Bundesliga46. SpieltagFC Hansa Rostock - Chemnitzer FC2:0 (1:0)
1993/19942. Bundesliga11. SpieltagFC Hansa Rostock - Chemnitzer FC2:0 (0:0)
1993/19942. Bundesliga30. SpieltagChemnitzer FC - FC Hansa Rostock3:0 (2:0)
1994/19952. Bundesliga13. SpieltagFC Hansa Rostock - Chemnitzer FC5:0 (2:0)
1994/19952. Bundesliga30. SpieltagChemnitzer FC - FC Hansa Rostock1:1 (0:0)
2012/20133. Liga5. SpieltagFC Hansa Rostock - Chemnitzer FC0:0 (0:0)
2012/20133. Liga24. SpieltagChemnitzer FC - FC Hansa Rostock2:1 (0:0)
2013/20143. Liga8. SpieltagChemnitzer FC - FC Hansa Rostock1:1 (1:1)
2013/20143. Liga27. SpieltagFC Hansa Rostock - Chemnitzer FC1:2 (1:1)
2014/20153. Liga9. SpieltagChemnitzer FC - FC Hansa Rostock2:0 (2:0)
2014/20153. Liga28. SpieltagFC Hansa Rostock - Chemnitzer FC1:0 (1:0)
2015/20163. Liga2. SpieltagChemnitzer FC - FC Hansa Rostock1:1 (0:0)