Vorbericht

14. Spieltag - Regionalliga Nord - Saison 2001/2002
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC
1:0
1. FC Magdeburg
1. FC Magdeburg

Ein Mythos des Ost-Fußballs gibt sich die Ehre ...

von Timo Görner

... denn als solches kann man wohl gleich welcher Wertschätzung den 1. FC aus Magdeburg bezeichnen, wohl auch weil man mit anderen "Mythen" dieser Zeit eines gemeinsam hat : einen knallharten Kampf ums Überleben und das Nachsehen gegenüber Vereinen mit weitaus weniger Fans, nur "selbst gebastelter Tradition" und früher auch mit weniger Geld. Denn das eint die Magdeburger wohl mit Vereinen wie den Gladbacher Borussen, dem SV Waldhof Mannheim oder den FC St. Pauli. Das man sich für Tradition wenig kaufen kann, hat der einzige Europapokalsieger der untergegangenen DDR seit der Wiedervereinigung schmerzhaft erfahren müssen, denn offensichtliche sportliche wie wirtschaftliche Amateurhaftigkeit verfrachteten den FCM nach dem 3. Platz in der "Wahnsinns-Saison" mit dem "Fast-Meister" FCK in der letzten eigenständigen und entscheidenden Oberliga-Saison 1990/1991 zur maßlosen Enttäuschung aller treuen Blau-Weißen Fans in die damalige drittklassige Amateur-Oberliga, denn nach einer Saison voller Rückschläge und des Mittelmaßes wurde auch die 2. Bundesliga recht deutlich verfehlt, denn die Magdeburger scheiterten in der Relegation an Stahl Brandenburg, nachdem man es nicht geschafft hatte, einen der begehrten 6 Plätze von Rang 1 (damals FC Hansa) bis 6 (FC Carl Zeiss rutschte dadurch direkt in die 2. Bundesliga neben dem Halleschen FC, FC Rot-Weiß Erfurt und schließlich unserem CFC) zu erobern. Wieder mal konnte man seine Leistungsträger nicht in der Domstadt halten, ein Problem was sich schon zu DDR-Zeiten auf die sportliche Entwicklung nicht gerade positiv auswirkte. Diesmal war es "Shootingstar" Uwe Rösler, den man für eine heute lächerliche Summe mitten in der Hinrunde an Dynamo Dresden abgab und der erst in der vorangegangenen Saison den Durchbruch in der Oberliga geschafft hatte. Mit Dirk Schuster war ein weiterer Leistungsträger schon vor Saisonbeginn mit dem Erfolgstrainer Achim Streich zu Eintracht Braunschweig abgewandert, Wolfgang "Maxe" Steinbach zog es zum VfB Oldenburg. So wäre die direkte Qualifikation schon für die 2. Bundesliga damals ein Erfolg gewesen, am Ende hießen die Gegner in der kommenden Saison VfB Lichterfelde und Spandauer SV statt Hertha BSC oder gar Bayern München. Richtig abwärts ging es dann aber in der nächsten Relegationssaison 1994/1995, als man sich für die neu geschaffene viergleisige Regionalliga bzw. die Regionalliga Nordost qualifizieren wollte, dies aber erneut nicht schaffte und fortan sogar nur noch viertklassig war. Eine bemerkenswert frustrierende Entwicklung vom UEFA-Cup-Teilnehmer 1990/1991 bis zum Oberligisten 1995.

Die Oberliga Nordost Staffel Nord (dorthin wurde der FCM verfrachtet) hatte ihren "Kracher", denn wann spielt schon mal ein Europacupsieger in der vierten Liga? Andere Beispiele im deutschen Fußball sind mir jedenfalls nicht bekannt, wobei es mit dem FC Carl Zeiss Jena und dem VfB Leipzig zwei EC-Finalisten (1981 und 1987) bis in die Viertklassigkeit "geschafft haben" und mit Fortuna Düsseldorf klopft ein weiterer Solcher (1979) "ganz erregt an die Tür zur Oberliga Nordrhein". Erst 1997 hatte das Elend zu mindestens in der 4. Liga für die "Maggis" ein vorläufiges Ende, denn man setzte sich nach der "Umtopfung in die Süd-Staffel" gegen den Dresdner SC 98 und den "Emporkömmling" SC Fortuna Magdeburg aus der eigenen Stadt durch, mit ehemaligen FCM-Spielern wie Rother, Siersleben. Bemerkenswert dabei dass die beiden letztendlich entscheidenden Heimspiele in der Rückrunde jeweils fast 10.000 Zuschauer sahen. Zeugnis dafür dass der "Mythos FCM" durchaus noch in vielen Köpfen lebendig war. Federführend beim Aufstieg sicherlich Hans-Dieter Schmidt aus Niedersachen, zuvor als Trainer in Oldenburg und Meppen tätig und nun der "Aufstiegsheld beim FCM". Was sich nur wenig zum Positiven verändert hatte waren die Bedingungen im Umfeld und so wollte man die Stadionkasse beim ersten Regionalliga-Heimspiel 1997 gegen den 1. FC Union Berlin pfänden, da man offene Forderungen bei Finanzamt und Krankenkassen beanstandete. Der erneute Absturz in die Viertklassigkeit konnte trotz aller Widrigkeiten recht souverän verhindert werden und man erreichte einen zufrieden stellenden … Platz, gegen den CFC wurde in Chemnitz nach einer "typischen Chemnitz-Magdeburg"-Partie (Knapper Spielausgang, Hektik, Härte, Gelbe und Rote Karten, Schmidt ging nicht zur Pressekonferenz) mit 1 : 2 verloren, in Magdeburg gab der CFC dann soweit ich mich erinnern kann einen 3 : 0 - Vorsprung aus der Hand und kam nur zu einem 3 : 3. In der folgenden Saison war die Begegnung in Chemnitz ein sog. "Schicksalsspiel" für Christoph Franke, denn bei einer Niederlage hätte der CFC damals schon 8 Zähler Rückstand auf den für nicht wenige überraschenden Tabellenführer aus der Domstadt gehabt. So rettete Jörg Schmidt beim 1 : 0 - Sieg Frankes Job und im Rückspiel zitterten rund 300 himmelblaue Fanatiker so wie ich im "Luxor" an der Hartmannstraße 80 min. lang erneut zu einem 1 : 0 - Erfolg, denn nach knapp 10 min. köpfelte Jan Schmidt eine Ecke von Alexander "Ich identifiziere mich voll mit meinem Verein !" Tetzner ins Magdeburger Tor und unsere damalige Truppe mauerte sich danach gegen zumeist einfallslose und konzeptlose Magdeburger zum Sieg. So blieb negativ eigentlich nur die "schwarze Sau Jörg Kessler" mit seiner obligaten Kartenwedelei sobald ein CFC-Spieler in der Nähe ist und der unvergleichliche Guido "Sandmann" Sullus vom MDR mit seiner "unparteiischen Einstellung" in Erinnerung. In dieser Saison vergeigte der FCM einen möglichen Staffelsieg sicherlich durch seine Heimschwäche auch gegen eher "kleinere Gegner" wie den "CFC-Königsmacher" Spandauer SV. Dennoch seit langem mal wieder berechtigte Hoffnungen für die Magdeburger Fans, in den Profi-Fußball zu kommen und damit auch mal Pflichtspiele in den alten Bundesländern austragen zu können.

Diese Hoffnungen wurden dann mal wieder heftigst enttäuscht, als es galt, sich in einer Relegationssaison für die wiederum reformierte dritte Liga zu qualifizieren. Man hatte den Eindruck, jedes Mal wenn es für die Blau-Weißen wirklich um was Existentielles ging, versagt man. Als die Saison vorüber war, fehlten dem FCM schlappe 10 Punkte zum direkten Sprung in die neue Regionalliga, sprich Platz 6 und ebenso 10 zur Teilnahme an der Reli gegen den FC Schönberg 95 und FSV Hoyerswerda aus den beiden Oberliga-Staffeln. Eine Saison die dabei durchaus gut für die Domstädter begann, denn nach 5 Spieltagen lag man noch voll im Soll als 5. Was folgte war aber eine Durststrecke bis zur Winterpause mit dem Fall bis auf Platz 14 mit 6 Zählern Rückstand zum rettenden 7. Platz. Keine Spur von Heimstärke (schlechteste Heimbilanz aller 18 Vereine !) mit nur 1 bescheidenen Sieg gegen die Hertha-Amateure, Querelen in der Führungsetage, die Entlassung von Schmidt zu einem Zeitpunkt wo man noch nicht hoffnungslos verloren war, das Theater um die engagierten Bielefelder Rüdiger Lamm (Manager) und Ernst Middendorp (Trainer oder was auch immer) mit der "Sportwelt" und deren Drohung des Aussteigens deswegen (Vertreter der "Sportwelt" beim FCM war/ist übrigens Jürgen Mahnke, zu Lamm und Middendorps zuweilen autokratischen Zeiten bei der Arminia oftmals getriezter Chef von "Radio Bielefeld") und und und. Dazu verpflichtete man letztendlich aus schon damaligen finanziellen Engpässen heraus einen überforderten Co-Trainer (Görlitzer) und fuhr den Karren konsequent gegen den Baum. Mit dem 2 : 3 gegen den FC Carl Zeiss Jena am 32. Spieltag war der Ofen endgültig aus, ein Sieg hätte übrigens auch nichts mehr dran geändert. Was blieb war der 3. Abstieg innerhalb von nur 9 Jahren und zum zweiten Mal ging es Richtung Oberliga.

Immer noch mit der Kölmelschen "Sportwelt" im Rücken wurde investiert und investiert und sich eine fast schon zweitligareife Mannschaft zusammengekauft mit, mit Eberhard "Matz" Vogel wurde der Coach des Fast-Aufsteigers in die Regionalliga aus Hoywoy vom FSV losgeist und so spielte man in 90 % der Spiele den Gegner zum Teil regelrecht an die Wand, vermöbelte Dynamo Dresden an der Lennestraße mit 3 : 0, siegte im "Endspiel" beim VfB Leipzig mit 5 : 2, beim verhassten Erzfeind aus Halle gar mit 6 : 1 und in MD mit 7 : 0 und galt in den Relegationsspielen gegen den BFC Dynamo aus der Nord-Staffel als Topfavorit. Zu deutlich hatte man vor allem in der Rückrunde die starke Süd-Staffel dominiert. Als man dann nun den BFC im Spiel zweier potentieller "Insolvenzvereine" mit 5 : 2 nach dem 0 : 0 in die Wüste schickte, wusste man nicht, ob man sich drüber freuen sollte. Was der Erfolg wert war, konnte damals keiner der rund 20.000 Fans im "Grube-Stadion" dimensionieren. Denn just wenige Tage vor der Lizenzierung beim DFB für die RL und quasi Stunden vor dem Anpfiff in Magdeburg ließ Kölmel "die Bombe platzen" und fraß "sein Kind FCM". Die z. T. nicht unberechtigten Vorwürfe fundierten fast ausschließlich in den Sünden der "Ära Meyer", wo man viertklassig spielte aber größtenteils zweitligareif entlohnte. Ähnlich wie also beim FC Sachsen Leipzig, nur eine Klasse höher. Wer nichts dafür konnte war sicherlich Meyer-Nachfolger und FCM-Präsident Lutz Trümper, der nun vor einem Scherbenhaufen stand. 5 Millionen DM betrug die Bürgschaft, welche der DFB für die neue Saison gefordert hatte, 4 Millionen wollte Kölmel aufbringen, 1 Million DM der Verein und Sponsoren. Nach Kölmels Ausstieg bestieg man diesen "Riesenberg" durch eine deutschlandweit bis dato einmalige Spendenaktion und schaffte das schier Unmögliche. Der FCM in Liga 3, aber immer im Hinterkopf diese Liga nur als Durchgangsstation zu betrachten. Garniert wurde der Aufstieg vom grandiosen Marsch bis ins DFB-Pokalhalbfinale über den 1. FC Köln, die Münchner Bayern, den Karlsruher SC. Erst in der Runde der letzten 8 fand man seinen Meister mit den 04ern aus Gelsenkirchen-Buer.

Die schnappten sich nach Saisonende das Abwehrtalent Marcel Rozgonyi (25), Maik Franz ging zum VfL Wolfsburg, Josef Ivanovic zog es zu Alemannia Aachen. Was wieder das Dilemma der Magdeburger verdeutlicht, denn in den 2 Jahren zuvor waren mit Marcel Maltritz (VfL Wolfsburg) und Jan Sandmann (HSV) zwei weitere Leistungsträger gegangen. Ohne Franz, Rozgonyi und Ivanovic sowie Pokalheld Adolphus Ofodile (ging unbekannten Weges nachdem Geyer ihn beim Probetraining in Cottbus nicht wollte) galt es, den Kader entsprechend sinnvoll zu verstärken oder wenigstens zu ergänzen, zumal mit David Mydlo ein weiterer durchaus guter Akteur zum FC Carl Zeiss Jena ging. Vom Relegationsgegner kam Mario Kallnik für die Abwehr, für das defensive Mittelfeld Klaus Dietrich vom ehemaligen Ligakonkurrenten Dynamo Dresden, dazu Dirk Fengler vom Zweitligaaufsteiger Karlsruher SC, Vogel lotste Stefan Strauß von seinem ehemaligen Verein FSV Hoyerswerda an die Elbe, ebenso Pavel Dobry im Sturm, dazu Leo Uzoma vom holländischen Zweitligisten KV Oostende. Stellt man sich nun die Frage wie man hier eingekauft hat, so kann man wohl "durchwachsen" sagen. Das Magdeburger "Traumduo" im Sturm mit Papic und Ivanovic konnte nicht ersetzt werden, dafür war Uzoma bislang zu schwach, auch Dobry konnte den Nachweis seiner Klassentauglichkeit nicht durchgängig erbringen. So hat Vlado Papic seit Saisonbeginn einen schweren Stand und auch erst 1 mal ins Schwarze getroffen, dazu im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf 5 min. vor Ende auch noch einen Elfmeter verschossen. So ist Pavel Dobry mit seinen 4 Treffern bislang der gefährlichste Offensivakteur bei unseren Gästen, knapp dahinter der Albaner Armando Zani mit 3 Toren. Der Rest verteilt sich "eher unauffällig".

Die Saison begann für die "Maggis" durchaus beruhigend, beim SV Werder Bremen wurde ein torloses Remis erreicht, gegen die damals noch als Mitfavorit auf den Aufstieg geltenden Preußen aus Münster gab´s ein 1 : 1. Was folge war dann eher ernüchternd, der FCM zahlte Lehrgeld und rutschte bis zum 5. Spieltag durch 3 Niederlagen in Folge nach unten. Besonders die Art und Weise der Pleiten stimmte z. T. wenig hoffnungsfroh. Bei Holstein Kiel verspielte man innerhalb von 3 min. einen 2 : 1 - Vorsprung und verlor mit 2 : 3, gegen die Eintracht aus Braunschweig hätte man wesentlich höher verlieren können wenn nicht müssen ( 1 : 2 ) und in Aue beim FC Erzgebirge hatte man ebenfalls Glück, dass der Gegner mit seinen Torchancen Schindluder trieb. "So steigt man gleich wieder ab" meinte dazu jemand im Usenet-Fußball- Forum und den Eindruck teilten nicht wenige FCM-Freunde. Hoffnung brachte am 6. Spieltag der ersehnte 1. Saisonsieg mit einem 2 : 1 gegen die damals schwächelnde SG Wattenscheid 09, gedämpft dann wieder durch die Niederlagen bei den Leverkusen-Amateuren ( 1 : 2 ) und zu Hause gegen Rot-Weiß Essen beim 1 : 3. Erste Tendenzen mit Vogel den vielumjubelten Trainer der vorangegangenen Saison in Frage zu stellen wurden stärker. Auch die nachfolgende "Miniserie" von 3 Spielen in Folge ohne Niederlage ließen Vogels Kritiker nicht endgültig verstummen. In Verl holte man nach einem 0 : 2 - Rückstand noch ein 3 : 3 heraus und bewies Moral und den Willen, den Kahn wieder flott zu kriegen. Wurde der Punkt in Verl noch durchaus bejubelt und gefeiert, so machte sich nach dem enttäuschenden 0 : 0 gegen Mitkonkurrent Düsseldorf wieder Ernüchterung breit, auch weil Vlado Papic neben entsprechenden Torchancen 5 min. vor Anpiff noch einen Elfer vergeigte. Die bislang wohl beste Saisonleistung zeigte man dann ausgerechnet gegen den Aufstiegskandidaten VfL Osnabrück beim 2 : 0 - Heimsieg. Damit war man durchaus auf einem guten Weg, den Keller zu verlassen bis in Lübeck dann die bislang wohl grausamste Demontage der Blau-Weißen Truppe stattfand, als der Gastgeber die Magdeburger in Grund und Boden stürmte und die Vogel-Truppe wie ein Landesligist auftrat. Bisheriger Tiefpunkt eingeschlossen Randale der Fans unter-und gegeneinander, Beschimpfungen bis hin zu Androhung körperlicher Gewalt gegen die Spieler, welche sich nach diesem deprimierenden Abend am Zaun den Fans stellten. Beruhigt hat sich seitdem wenig, auch weil gegen den KFC Uerdingen 05 am vergangenen Samstag wiederum kurz vor Schluß der mögliche Sieg vergeben wurde. "Matz" Vogel steht auf der Abschussliste, wird von "erfolgreichen Fachleuten aus der Trainerbranche" wie Achim Streich attackiert und spaltet momentan die FCM-Anhängerschaft, welche sich zum Teil in der Vergangenheit nicht immer als übergroße Realisten präsentiert hat. Eine Niederlage am Samstag an der Gellertstraße und wir könnten damit unseren ehemaligen Kicker der 67-er Meisterelf abschießen. Nur ob das den FCM in dieser Saison entscheidend nach vorne bringt, bleibt abzuwarten. Die Abgänge waren aus meiner Sicht schwerwiegend und konnten nur teilweise kompensiert werden, die Mannschaft präsentiert sich vor allem auswärts bislang ohne das entsprechende Selbstvertrauen.
Dazu fiel in den letzten beiden Spielen mit Bodo Schmidt der wohl erfahrenste Akteur des 1. FC wegen eines Fußbruches aus und kommt frühestens zur Rückrunde wieder zum Einsatz.

Dennoch dürfte es am Samstag vermutlich wieder ganz knapp werden wie so oft in diesem "Klassiker", schaut man sich auch die letzten 4 Spiele gegeneinander an: 2 : 1, 3 : 3, 1 : 0, 1 : 0 aus Sicht des CFC. Viele Begegnungen waren heiß und z. T. hart umkämpft, aber an der Gellertstraße gilt es auch eine Serie zu verteidigen, denn der letzten Sieg der Magdeburger liegt schon eine Weile zurück, exakt am 23.07.1987 siegten die Elbestädter mit 4 : 1 an der Gellertstraße, scheiterten dennoch im Kampf um Platz 4 (UEFA-CUP) an der damaligen BSG Wismut Aue (so gesehen war die Niederlage vielleicht durchaus gewollt ;)), danach siegte nur noch der FCK bzw. CFC. 1988 z. B. mit 3 : 2 nach einer 2 : 0 - Führung, nachdem Markus Wuckel zwei krasse Schnitzer von Holger Hiemann (jetzt werden alte Wunden aufgerissen) zum 2 : 1 und 2 : 2 genutzt hatte (Sorry He-Man ;)). Der eine Ball ging durch die Beine, der andere war eine unterlaufene Flanke. Naja, wir machen ja alle Fehler. Das nur am Rande. Der FCM war übrigens Gegner bei meinem ersten Live-Spiel an der Gellertstraße, welches mit 3 : 0 gewonnen wurde. Damals war ich 7 und Carl Zeiss-Fan, so bis 84, dann war ich Dynamiker bis mich Hans Meyer 88 bekehrte. *g*

Den geneigten himmelblauen Fußballfreunden einen schönen Samstag, ebenso den Magdeburger Away-Supps. Möge man nach dem Spiel in Achtung auseinandergehen.

BTW : Dieser Vorbericht war mit "Mythos"-Bonus und Überlänge ... ;-)
14. Spieltag - Regionalliga Nord - Saison 2001/2002
Samstag, 27. Oktober 2001, 14:00 Uhr
Fischerwiese, Chemnitz
Zuschauer: 6.200
Schiedsrichter: Gärtner (Dortmund)


Tore

Die Tabellenverläufe

Tabellenhistorie

Der Vergleich


Chemnitzer FC 1. FC Magdeburg
63,70 % Chancen gegeneinander 36,30 %
4 Tabellenposition 17
23
14
1,64
Pkt.
Spiele
Pkt. pro Spiel
11
13
0,85
7 (50,00 %)
5 (35,71 %)
Siege
Niederlagen
2 (15,38 %)
6 (46,15 %)
28:15
2,00:1,07
Tore
Tore pro Spiel
16:23
1,23:1,77
5:0 gegen SG Wattenscheid 09 (H),
Rot-Weiss Essen (H)
Höchster Sieg 2:0 gegen VfL Osnabrück (H)
1:3 gegen SC Paderborn 07 (H),
Bayer Leverkusen Am. (A)
Höchste Niederlage 1:4 gegen VfB Lübeck (A)
1 Siege,
seit 3 Spielen nicht verloren
Aktuelle Serie seit 2 Spielen nicht gewonnen

Die Bilanz

 ZahlSUNTore
Alle Spiele5417122565:98
Heimspiele27136840:36
Auswärtsspiele27461725:62
Ligaspiele5217122365:90
Pokal-/Relegationsspiele20020:8

Rückblick auf die letzten 15 Spiele

1985/1986DDR-Oberliga25. Spieltag1. FC Magdeburg - FC Karl-Marx-Stadt1:0 (1:0)
1986/1987DDR-Oberliga12. Spieltag1. FC Magdeburg - FC Karl-Marx-Stadt2:0 (0:0)
1986/1987DDR-Oberliga25. SpieltagFC Karl-Marx-Stadt - 1. FC Magdeburg1:4 (1:2)
1987/1988DDR-Oberliga6. Spieltag1. FC Magdeburg - FC Karl-Marx-Stadt1:1 (0:0)
1987/1988DDR-Oberliga19. SpieltagFC Karl-Marx-Stadt - 1. FC Magdeburg3:2 (2:2)
1988/1989DDR-Oberliga1. SpieltagFC Karl-Marx-Stadt - 1. FC Magdeburg1:0 (1:0)
1988/1989DDR-Oberliga14. Spieltag1. FC Magdeburg - FC Karl-Marx-Stadt0:1 (0:0)
1989/1990DDR-Oberliga13. Spieltag1. FC Magdeburg - FC Karl-Marx-Stadt1:1 (0:1)
1989/1990DDR-Oberliga26. SpieltagFC Karl-Marx-Stadt - 1. FC Magdeburg1:0 (0:0)
1990/1991NOFV-Oberliga7. Spieltag1. FC Magdeburg - Chemnitzer FC4:0 (2:0)
1990/1991NOFV-Oberliga20. SpieltagChemnitzer FC - 1. FC Magdeburg0:2 (0:0)
1997/1998Regionalliga Nordost8. SpieltagChemnitzer FC - 1. FC Magdeburg2:1 (1:0)
1997/1998Regionalliga Nordost25. Spieltag1. FC Magdeburg - Chemnitzer FC3:3 (0:3)
1998/1999Regionalliga Nordost13. SpieltagChemnitzer FC - 1. FC Magdeburg1:0 (0:0)
1998/1999Regionalliga Nordost30. Spieltag1. FC Magdeburg - Chemnitzer FC0:1 (0:1)