14.11.1998 14.00 Uhr
Alte Försterei Berlin
14. Spieltag der Regionalliga Nordost
Chemnitzer Abwehr stand sicher
1. FC Union Berlin gg. Chemnitzer FC 0:1 (0:1)
Union: Kosche - Härtel - Persich, Müller (66. Oelkuch) - Walle (78. Froese), Bergner (46. Közle), Schwanke, Petrowsky, Nikol - Menze, Micevski - Trainer: Fuchs
CFC: Fröhlich - Laudeley - Bittermann, Jan Schmidt (46. Liebers) König (68. Franke), Köhler, Tetzner, Mehlhorn, Jendrossek - Ullmann, Kunze - Trainer: Franke
Schiri: Dittrich (Parchim)
Zuschauer: 3294
Gelbe Karten: Schwanke - Fröhlich, Tetzner, Köhler, Bittermann
Tor:
Zum Spiel: Da hat den Unionern auch die Anwesenheit der Rocklady Nina Hagen nichts genützt. Mit 1:0 gewinnen die Himmelblauen bei den Eisernen und konnten damit auch in der Tabelle zwei Plätze gut machen.
Union begann druckvoll und hatte gleich zu Beginn zwei gute Chancen durch Schwanke und Bergner. Doch die Franke-Elf hielt "eisern" dagegen, was sich auch in der Mehrzahl an gewonnenen Zweikämpfen ausdrückte. Die Abwehr um Libero Laudeley stand sicher und nach vorn ging's immer wieder über die gut aufgelegten Tetzner und König. Tetzner war es auch, der in der 32. Minute das Tor des Tages erzielte. Mustergültig freigespielt, zog er aus halbrechter Position und spitzem Winkel eiskalt ab und überraschte damit auch Unions Torhüter Kosche. Vor der Halbzeit hatten die Unioner dann nur noch eine Chance, dafür eine hochkarätige. Ein Kopfball von Micevski landete am Lattenkreuz (41.).
Nach der Pause erhöhten die Eisernen die Schlagzahl, die gutgestaffelte Chemnitzer Abwehr ließ aber nur wenige Chancen zu. Die beste hatte der eingewechselte Közle, sein Kopfball wurde aber von Fröhlich sicher entschärft (63.). Die Himmelblauen fuhren noch einige blitzgefährliche Konter, die aber meist an der Strafraumgrenze endeten. So blieb es beim zweiten Auswärtssieg für die Chemnitzer.
Fazit: Es war sicherlich kein grandioser Auftritt der Himmelblauen, dafür aber ein erfolgreicher. Endlich auch mal auswärts 3 Punkte eingefahren, wenn man sich da mal die Ergebnisse der anderen Spitzenmannschaften ansieht, wird deutlich wie wichtig dieser Sieg war. Irgendwie erinnern mich die letzten beiden Spiele an die Hans Meyer-Ära. Hinten ersteinmal dicht und vorne mindestens das eine Tor schießen. Und die Zeit unter Meyer war ja bekanntlich nicht die schlechteste. Weiter so Jungs, dann klappt's auch mit dem Nachbarn (5.12. Zwickau). ;-)
Tabellenplatz: 4
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