Sachsencup der Regionalligamannschaften
Die Himmelblauen haben einen guten Start ins neue Jahr hingelegt. Durch einen Sieg im Finale gegen DSC wurde der Sachsencup der Regionalligamannschaften nach Chemnitz geholt.
Ronny war in der Chemnitzer Eissporthalle dabei. Hier sein Bericht:
Sachsencup wurde zum Cup der Sachsen
Wenn es eine Generalprobe gegeben hätte - sie hätte schiefgehen
müssen. Denn die Premiere des "Sachsencups" wurde zum vollen Erfolg.
Immerhin 2 730 Zuschauer strömten in die Eissporthalle. Aus Dresden
waren 100 Fans angereist, aus Aue und Jena trauten sich immerhin 250
Fans ins "Feindesland", die dann gemeinsam in einem Block "kuschelten".
Trotz des viel zu locker ausgelegten Teppichs (es musste ständig
nachgebessert werden), der grauenvollen Akustik bei den Durchsagen und
der anfangs viel zu dunklen Beleuchtung wurde der Cup zum
stimmungsmässigen Selbstläufer. Dresden und Aue begannen mit einem
spannenden 2:2, danach rettete Jörg Schmidt den Himmelblauen einen
wichtigen Punkt gegen Jena (2:2). Der Beginn einer himmelblauen Party:
Nach Siegen gegen den DSC (3:2) und Babelsberg (2:0) stand man im
Finale, daß unter Dauer-Support der CFC-Fans im rein sächsischen
Finale mit 3:1 gewonnen wurde. Sogar die stehfaulen Gegengerade-Besucher
erhoben sich beim "Steht auf, wenn Ihr Chemnitzer seid", feierten das
Team nach der Siegerehrung minutenlang mit der Welle und dem
traditionellen Klassiker "We are the Champions".
Das spannendste Spiel lieferten sich am Samstag der DSC (teilte sich mit
dem CFC eine Kabine) und die Dynamos beim 6:3 nach Neunmeter-Schiessen.
Trauriger, aber zum Glück einziger negativer Höhepunkt auf den
ansonsten fairen Rängen: Sogenannte Aue-Fans verbrannten mit
Wunderkerzen einen Schal, aus der CFC-Kurve flogen diverse Knaller. Den
Werfer machten Bereitschaftspolizisten sehr schnell dingfest. Für den
Pyromanen im Aue-Block dagegen interessierte sich niemand...
Fazit: Der CFC machte viele Pluspunkte bei den Erfolgsfans, die nun nach dieser beeindruckenden Vorstellung sicherlich auch gegen Babelsberg auf die Fischerwiese kommen werden. Die 5 000 Mark Siegprämie sind auch nicht zu verachten. Trotzdem sollte dieses Turnier eine nette Abwechslung in der Winterpause bleiben (demnächst bitte mit Zwickau und Plauen) - die Konzentration gilt nun vollkommen dem Aufstieg bzw. der Quali für die Relegationsspiele zur Zweiten Bundesliga.
Statistik:
Gruppe A
FC Erzgebirge Aue - 1. FC Dynamo Dresden | 2:2 |
SV Babelsberg 03 - FC Erzgebirge Aue | 2:0 |
1. FC Dynamo-Dresden - SV Babelsberg 03 | 2:1 |
Tabelle
1. | 1. FC Dynamo Dresden | 4:3 | 4 |
2. | SV Babelsberg 03 | 3:2 | 3 |
3. | FC Erzgebirge Aue | 2:4 | 1 |
Gruppe B
Chemnitzer FC - FC Carl Zeiss Jena | 2:2 |
Chemnitzer FC - Dresdner SC | 3:2 |
FC Carl-Zeiss Jena - Dresdner SC | 1:2 |
Tabelle
1. | Chemnitzer FC | 5:4 | 4 |
2. | Dresdner SC | 4:4 | 3 |
3. | FC Carl-Zeiss Jena | 2:3 | 1 |
Halbfinale
1. FC Dynamo Dresden - Dresdner SC | 4:6 nach Neunmeterschießen |
SV Babelsberg 03 - Chemnitzer FC | 0:2 |
Finale
Chemnitzer FC - Dresdner SC 3:1
CFC-Tore: Tetzner (2x), Jörg Schmidt
Platzierungsspiele
Platz 3 | 1. FC Dynamo Dresden - SV Babelsberg 03 | 5:2 |
Platz 5 | FC Erzgebirge Aue - FC Carl Zeiss Jena | 3:1 (Neunmeterschießen) |
Im Rahmenprogramm spielte die Damenmannschaft des CFC gegen die Mannschaft der SV Post Chemnitz. Das Spiel endete mit einem klaren 6:0 Sieg für die himmelblauen Ladies.
Auszeichnungen: