CFC gewinnt gegen Grabfeld-Auswahl mit 3:1

19.07.2009, 15:39 Uhr | 1199 Aufrufe
Mit einem 3:1-Sieg endete der Ausflug des Clubs in die unterfränkische Region 'Grabfeld'. Arrangiert wurde dieses Testspiel von der Firma "Eschenbach", welche in Bad Königshofen ihren Sitz hat und über die Zweigstelle Chemnitz als Sponsor zum CFC gefunden hat. Der Sponsor hatte dem Club auch das Mini-Trainingslager der letzten drei Tage finanziert. Gastgeber TSV Bad Königshofen, frischgebackener Aufsteiger in die bayerische Bezirksoberliga (= Bezirksliga Sachsen), hatte sich für die Partie mit Spielern der Vereine TSV Großbardorf und TSV Aubstadt verstärkt und erwies sich trotz der Kickermixtur für den Club als ernstzunehmender Prüfstein.

Leider nur Zuschauer: Steffen KelligDie erste Hälfte begann CFC-Coach Gerd Schädlich mit einer Formation, die man sich durchaus als Gerüst für die RL-Spiele vorstellen könnte. Der wuchtige Richter organisierte die Abwehr, davor zog Emmerich die Fäden im Mittelfeld, und vorn sorgten die wendigen Hampf und Marrack für Betrieb. Leider konnten Kellig und Vrtelka wegen kleinerer Blessuren nicht eingesetzt werden. Im Tor durften sich diesmal Keller und Schmidt an Stelle des 'Zuschauers' Klömich beweisen. Die ersten Minuten gehörten den forsch beginnenden Gastgebern, die im Hurra-Stil mehrfach im CFC-Strafraum auftauchten. Den ersten Chemnitzer Schuß gab der die Kapitänsbinde tragende Emmerich ab (4.), sein Fernschuß strich jedoch am Tor vorbei. Doch schon kurz darauf sollte der Ball im TSV-Netz zappeln, als erneut Emmerich einen CFC-Angriff per Abstauber-Tor zum 1:0 abschloß. Danach setzte Dauerregen ein, und eine Handvoll himmelblauer Fans nutzte das Sportlerheim, um unter dessen Dach die Maß Bier für preiswerte 3,50 Euro zu genießen. Auf dem Rasen gab der Club jetzt den Ton an, doch es sollte bis zur 27. Minute dauern, bis Hampf das zu diesem Zeitpunkt verdiente 2:0 erzielte. Fast mit dem Pausenpfiff kreuzte aber der TSV noch einmal gefährlich auf - ein Lattenkracher, der noch dazu an Kellers Rücken klatschte, konnte mit Mühe und Not von der Chemnitzer Abwehr aus der Gefahrenzone bugsiert werden.

Wenig begeistert: Gerd SchädlichDie zweite Hälfte begann mit Becker und Schmidt auf dem Spielfeld, und einem erneut stürmischen Gastgeber. Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff lag der Ball nach schöner Flanke und schönem Kopfball im CFC-Tor, doch zum Glück hatte der Linienrichter eine Abseitsstellung erkannt. Dann zog der CFC wieder die Zügel an, Boltze und Marrack zogen jeweils gefährlich aus der Distanz ab. Letztgenannter sorgte auch für das 3:0, welches nach einem Getümmel im TSV-Strafraum fiel. Nach gut einer Stunde Spielzeit schickte Schädlich gleich fünf neue Kicker auf das Spielfeld, was sich auf den Spielfluß negativ auswirken sollte. Bruchstückhaft, schablonenhaft, zu uninspiriert wirkte jetzt der CFC-Auftritt. Der Gastgeber nutzte die Gunst der Stunde und setzte eigene Zeichen. Lohn dieser Mühen war das 1:3 durch Hirn nachdem die himmelblaue Abwehr auf der linken Seite komplett geschlafen hatte. Als kurz darauf Becker noch einen Querschläger produzierte, schimpfte Schädlich wie ein Rohrspatz an der Seitenlinie herum: "Steht nur 1:3, das iss'n Witz hier!" Genau bei diesem Resultat blieb es auch bis zum Schlußpfiff. Zufrieden zeigte sich dagegen der Gastgeber, in dessen Lager man zurecht davon sprach, sich mit dem 1:3 und der bunten Truppe gegen einen Regionalligisten doch ganz gut verkauft zu haben.

CFC-Aufgebot - Hz 1: Keller - Unversucht, Richter, Thönelt, Liebers - Boltze, Emmerich, Reinhardt, Garbuschewski - Hampf, Marrack

CFC-Aufgebot - Hz 2: Schmidt - Unversucht, Richter (60. Nowak), Thönelt (60. Wilke), Becker - Boltze, Emmerich, Reinhardt (60. Löwe), Garbuschewski - Hampf (60. Benduhn), Marrack (60. C. Lehmann)

Torfolge: 0:1 Emmerich (7.); 0:2 Hampf (27.); 0:3 Marrack (58.); 1:3 Hirn (78.)

Zuschauer: ca. 250 Zuschauer in der Grabfeld-Arena in Bad Königshofen


Bilder vom Spiel in Bad Königshofen:

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