CFC-Stammtisch im Gartenheim Erdenglück

14.03.2001, 13:08 Uhr | 1529 Aufrufe
Taktikschulung mit Matthias Schulz Zum diesmaligen CFC-Stammtisch gaben sich die Himmelblauen namens Matthias Schulz (Co-Trainer), Thomas Laudeley, Ronny Kujat und Peer Kluge die Ehre. Jörg Sobiech war leider kurzfristig erkrankt.
Viel Neues gab es nicht zu berichten, viele Fragen drehten sich um die Gerüchte zur zukünftigen Struktur der Mannschaft in der Regionalliga und den dortigen Erwartungen. Die älteren Spieler, Laudeley und Kujat, warten momentan immer noch ungeduldig drauf, daß der Verein zwecks Zukunft auf sie zukommt. Laudeley würde wohl dem Verein noch erhalten bleiben, Oldie Köhler dagegen wird die Schuhe an den Nagel hängen. Präsident Waszik wird seinen Zeitplan, bis zum 14.3.2001 mit allen Spielern reden zu wollen, wahrscheinlich nicht ganz schaffen. Der Co-Trainer bestätigte dann auch, das Waszik wegen Sponsoren und neuen Spielern viel um die Ohren hätte und sein Terminkalender prall gefüllt wäre.
Peer Kluge deutete an, daß er sich die Regionalliga aller Wahrscheinlichkeit nach nicht antun werde und ihn sein Weg wohl zum ehemaligen Chemnitzer Erfolgscoach Hans Meyer führen wird. Aus den Antworten der Fans war zwar Verständnis, aber auch Bedenken herauszuhören. Auch ein Ballack hätte noch in der RL gespielt und wäre trotz seiner Qualitäten in Kaiserslautern nur Einwechsler gewesen.

Co-Trainer Schulz lobte ebenfalls wie Karkuth das gute Chemnitzer Umfeld, die Trainingsbedingungen, die Fischerwiese und die ehrliche Arbeit im Verein unter Waszik. Mit ähnlicher Zielstrebigkeit ist er mit dem DSC drei Klassen aufgestiegen. Ein Vergleich mit dem DSC würde der CFC wohl standhalten, aber für die Spitze der RL würde es nicht reichen, daher muß im Sommer konsequent umgebaut werden. Im Training ergänzt er sich mit Dirk Karkuth ganz gut, und war sogar der Meinung, das zu seinen Dresdner Zeiten dort noch mehr trainiert worden sei.
Schulz betonte auch, das er eine solche glücklose Phase, wie sie jetzt der CFC durchmacht, sowohl als Spieler, als auch in seiner Trainerlaufbahn noch nie erlebt hat. Es bestand auch Übereinstimmung mit den Fans, daß außer dem Ulm-Spiel dem CFC nie Einsatz und Kampf abgesprochen werden konnte - es fehlt einfach nur mal das Erfolgserlebnis und bißchen Glück. Fragen zu Taktik und Spiel (Warum wurde in der zweiten Halbzeit der freistehende Jendrossek nicht angespielt?) beantwortete Schulz ausführlich und brachte sogar eine feine kleine Skizze zum CFC-System zu Papier (siehe Bild). Man beachte die akribisch gemalten Eckfähnchen und die Clubsurfer auf der Gegengeraden ;-)) !!

Alles in allen wieder eine sehr informative Veranstaltung, die zwar nicht die großen Neuigkeiten brachte, aber die zeigte, das der CFC noch lebt und kein willenloser Statist der zweiten Liga sein will. Der Stammtisch ist nach wie vor die beste Möglichkeit für alle Neugierigen, ihre Fragen zum Thema CFC aus erster Hand beantwortet zu bekommen und nicht der Verbalkeule der Chemnitzer Boulevardblätter zu erliegen.

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