Befürchtung bestätigt: Löwe erleidet Nasenbeinbruch

Die Befürchtungen vom Samstag, als Chris Löwe verletzt aus dem Test gegen Sachsen Leipzig ausschied und dabei auf einen Nasenbeinbruch getippt wurde, sind leider bittere Realität geworden. Im gestrigen Spielbericht der "Freien Presse" kommt CFC-Mannschaftsarzt Dr. Harlos zu Wort, und dieser bestätigte genau diese Diagnose beim 20jährigen Flügelflitzer. Die Verletzung sei aber nicht durch gegnerische Einwirkung, sondern tatsächlich beim mutigen Sprung in die knallharte Hereingabe von Peßolat entstanden. Ob Chris Löwe am Sonntag - wo gegen Goslar nun endlich wieder der Ball rollen soll - eventuell mit einer Gesichtsmaske auflaufen wird, wurde bisher noch nicht entschieden.

Steffen Kellig, der gegen Sachsen Leipzig an der Beyerstraße nur in Zivil von der Bande aus zuschaute, ist nach überstandener Fersenprellung endlich wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen. Nur ein Teiltraining absolviert dagegen Vit Vrtelka, den derzeit eine Meniskusquetschung behindert.

Neben den fünf Testspielen hat der CFC mittlerweile auch einige Übungsrunden auf dem Kunstrasenplatz an der Beyerstraße gedreht. Gegenüber der Montags-Ausgabe der "Freien Presse" erklärte Stefan Gering, Präsident des platzbesitzenden VfB: "Der CFC hat bei uns kostenlos trainiert". Wieviel der Club für die Austragung der Testspiele überweisen mußte, soll intern bleiben. Die landläufig geäußerte Vermutung, daß sich der VfB mit den vielen Testspielen (u.a. FCE-RBL) wohl eine goldene Nase verdienen würde, rief beim VfB-Chef auf die entsprechende Nachfrage der "Freien Presse" nur ein müdes Lächeln hervor: "Das ist Quatsch. Wir verlangen für ein Spiel 120 Euro, müssen aber Wasser, Strom und den Platzwart bezahlen."