NOFV-Urteil: Cheftrainer Duda darf am Sonntag wieder auf die Bank

Es läuft die 77. Minute im Heimspiel gegen Altglienicke: Einen in Richtung Seitenlinie fliegenden Ball verlängert CFC-Coach Benjamin Duda mit der Hand noch etwas weiter ins Aus, nach dem Spiel wird er sagen, er wollte das Leder aufhalten. Aber Schiedsrichter Drößler aus Gotha erblickte darin eine absichtliche Unsportlichkeit und zückte glatt Rot. Der Chefcoach der Himmelblauen musste auf die Tribüne. Auch beim erfolgreichen Ausswärtsspiel bei der Loksche durfte Duda nur bis unter das Leipziger Dach.
Bisher hatte sich der NOFV zum Strafmaß noch nicht geäußert, doch seit heute steht fest: Im wichtigen Heimspiel am Sonntag gegen Eilenburg (24.11., 13 Uhr) sitzt der CFC-Cheftrainer wieder auf der Bank. Die Rot-Sperre sei mit dem Absitzen in Probstheida abgegolten und betrug demzufolge nur ein Spiel in der RLNO. Dabei hatte der NOFV mit berücksichtigt, dass Duda bisher noch nicht sportgerichtlich auffällig geworden war.

Benjamin Duda (CFC-Cheftrainer): "Die Entscheidung des NOFV begrüße ich sehr und bin natürlich froh, dass ich mich am Sonntag wieder dort aufhalten darf, wo ein Cheftrainer hingehört: in die Kabine zu seiner Mannschaft und an den Spielfeldrand, um direkten Einfluss auf das Spiel meiner Mannschaft nehmen zu können. Wir haben nun drei Pflichtspiele in Folge gewonnen und sind seit vier Partien ungeschlagen. Diese Serie wollen wir mit der leidenschaftlichen Unterstützung unserer Fans am Sonntag weiter ausbauen, um in den verbleibenden vier Spielen bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich zu holen."