Trainervorstellung ohne Trainer

26.05.2008, 12:56 Uhr | 682 Aufrufe
Großer Bahnhof heute Morgen zur frühen Stunde beim Chemnitzer FC. Alles, was pressetechnisch in der Stadt Rang und Namen hat war vertreten, nur die Hauptperson fehlte. Ohne den abwesenden Gerd Schädlich, der sich noch im Urlaub befindet, kommentierte der Chemnitzer FC noch mal dessen Verpflichtung am gestrigen Abend.

Pressekonferenz ohne Gerd SchädlichUnd so war es viel mehr eine (berechtigte) Lobhudelei auf den noch amtierenden Trainer. "Wir sind heilfroh und dankbar, dass Christoph Franke den Verein wieder auf Kurs gebracht und die Regionalligaqualifikation gesichert hat.", gab Vereinschef Matthias Hänel zu Protokoll. Mit der Bilanz von 5 Siegen (inkl. Pokalspiel) und 2 Remis habe die Mannschaft unter Franke genau das gezeigt, was sie eigentlich könne, so Hänel weiter. Er stellte dann auch klar, dass Frankes Engagement von vor herein nur bis zum Sommer vorgesehen war. Das unterstrich auch der Trainer selbst: "Nur bei ganz schwierigen Bedingungen hätte man noch mal mit mir Reden können." Außerdem sei es besser, wenn der CFC einen jüngeren Trainer als ihn verpflichtete, so der 64-jährige weiter.

Also hat sich der Verein erneut umgeschaut und ist schnell fündig geworden. "Wenn man einen Gerd Schädlich vor der Haustür hat und er auch noch am Markt ist, dann gibt es keine zwei Möglichkeiten.", hob Hänel den unbedingten Willen zur Verpflichtung des 55-jährigen Übungsleiters hervor. Und Franke gratulierte: "Der Club hätte keine bessere Lösung finden können." Schädlich habe stets unter schwierigen Bedingungen sehr gute Arbeit geleistet, egal ob nun in Krumhermersdorf, Zwickau oder im Erzgebirge, lobte Franke seinen Freund.
Mit Schädlich soll nun endlich Ruhe auf dem Trainerposten einkehren. Für zunächst 2 Jahren ist Schädlich engagiert. Zusammen mit Co-Trainer Torsten Bittermann, der auch die Trainerlizenzen B und A erwerben wird, soll er die junge Chemnitzer Mannschaft entwickeln. "Wir sind optimistisch, dass unter Schädlich mit den jungen Spielern aus der Region etwas großes entstehen kann.", wies Hänel überzeugt die Marschrichtung aus.

Für Franke wird nun das Heimspiel gegen den SC Borea Dresden (Sonntag, 13:30 Uhr) die letzte Begegnung auf der himmelblauen Trainerbank sein. "Ich möchte mich natürlich mit einem Sieg verabschieden.", diktierte Franke das Ziel für den Sonntag. Und auch wenn der CFC dann doch noch Oberligameister werden soll, Franke könnte sich nicht so richtig freuen: "Für mich wäre es kein echter Titel, da Halle ja die 3 Punkte abgezogen wurde."

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