Stadionbau: Köster-Gruppe verzichtet auf gerichtliche Schritte
13.09.2013, 08:09 Uhr | 1311 Aufrufe
Was für eine erlösende Meldung! Die Freie Presse berichtet heute in ihrer Chemnitzer Lokalausgabe, dass die Osnabrücker Köster-Gruppe auf gerichtliche
Schritte gegen den Entscheid der Leipziger Vergabekammer verzichten wird. Am 28. August hatte die Behörde den Einspruch der Firma Köster gegen das Vergabeverfahren der Stadt Chemnitz abgewiesen und die angewandte Bewerbungsmatrix eindeutig für zulässig erklärt. Köster-Geschäftsführer Raik Szeleko erklärte gegenüber der Freien Presse nun, auf den Gang vor das Oberlandesgericht Dresden verzichten zu wollen, dies habe er auch der Vergabekammer mitgeteilt.
Für das Stadion-Projekt heißt dies, dass die Stadt Chemnitz am
Montag endgültig den gekürten Sieger der Ausschreibung, die Bietergemeinschaft BAM, mit dem Bau der neuen Fischerwiese beauftragen kann. Den weiteren Ablauf hatte OB Barbara Ludwig am Dienstag im Rathaus vor dem Planungs-, Bau- und Umweltausschuss geschildert. Nach der Zuschlagserteilung erfolgt die Genehmigungs- und Ausführungsplanung durch den Generalübernehmer BAM, die auch den Zeitplan des Baus einschließt, sowie das Bauantragsverfahren, für das innerhalb der Stadtverwaltung bereits alles Notwendige vorbereitet worden ist.
Bezüglich der EU gab es am Dienstag aus dem
Rathaus die Information, dass man aus Gründen der Rechtssicherheit den Komplettumbau des Fiwi-Areals Anfang des Jahres bei der EU-Kommission angemeldet hat. Die Stadt arbeitet bei diesem Beihilfeverfahren mit dem Bundeswirtschaftsministerium und den Sächsischen Ministerien für Wirtschaft und Arbeit sowie des Innern zusammen, wo diese Umbaumaßnahme als unproblematisch ansehen wird. Chemnitz beschreitet mit diesem Verfahren den gleichen Weg wie Erfurt und Jena in Thüringen, die ebenfalls Stadionumbauten planen und diese von der EU bestätigt bekamen.
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