Zeitspiel im Gerichtssaal: Verhandlungen abgesagt
14.08.2018, 10:58 Uhr | 1298 Aufrufe
Eigentlich sollte am letzten Freitag (10.08.) vor dem Landgericht geklärt werden, ob die Suspendierung des CFC-Vorstandsvorsitzenden
Andreas Georgi und das zusätzlich gegen ihn verhängte Hausverbot seitens des Insolvenzverwalters
Klaus Siemon rechtens ist oder nicht. Georgi hatte nach einem ergebnislosen friedlichen Klärungsversuch einen
Antrag auf einstweilige Verfügung gegen seine Suspendierung und das Hausverbot eingereicht. Das Gericht sollte im Eilverfahren darüber entscheiden. Doch daraus wurde am Freitag nichts, denn Insolvenzverwalter Siemon hat einen Befangenheitsantrag gegen den Richter gestellt, worauf der Termin kurzfristig abgesagt wurde. In der Freien Presse bedauerte Georgi die Absage: "Ich hätte lieber eine schnelle Klärung gehabt." Er gehe aber davon aus, dass zeitnah ein neuer Termin angesetzt wird, da es sich um ein Eilverfahren handelt. Über den von Siemon gestellten Befangenheitsantrag wird eine andere Kammer des Gerichts in Kürze entscheiden. Sollte dieser abgelehnt werden, wird auch ein neuer Termin für Georgis Antrag auf einstweilige Verfügung angesetzt.
Update: Auch der CFC-Aufsichtsratsvorsitzende
Uwe Bauch hatte einen Antrag auf einstweilige Verfügung bezüglich seiner Suspendierung und des Hausverbotes gestellt - unabhänig von Andreas Georgi. Der Verhandlungstermin vor Gericht (22.08.) ist nun ebenso geplatzt wie bei Georgi, denn auch hier hat Klaus Siemon laut aktueller Meldung von TAG24 einen Befangenheitsantrag gegen den vorsitzenden Richter gestellt.
Surftipp:»
Nach der Suspendierung: Andreas Georgi bezieht Stellung