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Mit Hat-Trick nun Favorit

In und um das Cottbuser "Stadion der Freundschaft" ging am letzten Spieltag der Herbstrunde das Wahlfieber um. Gesucht wird wie seit 1980 üblich der "Energie-Fußballer des Jahres". Materialverwalter Heinz Junker und die stellvertretende Gaststättenleiterin Angelika Tzschoppe wagten schon vor der 13. Runde einen gemeinsamen Tip: Petrik Sander. Und der 28jährige Stürmer bestätigte die Vorschußlorbeeren gegen den FCK auf beeindruckende Weise! Mit drei Toren innerhalb einer knappen halben Stunde sorgte Sander mit seinen Saisontreffern sechs, sieben und acht schon vorzeitig für klare Verhältnisse - ein lupenreiner Hat-Trick! [..] "Es war schon sehenswert, wie Sander genau zur rechten Zeit an der richtigen Stelle auftauchte", spendete sogar Gäste-Trainer Hans Meyer Lob, "wenn auch die Treffer durch Halbheiten in unserer Abwehr begünstigt wurden."

[..] Aufgrund der "hohen kämpferischen Einsatzbereitschaft, die mir imponierte", sprach dann nicht nur DFV-Schatzmeister Wolfgang Riedel von einem "verdienten Erfolg". Zwar übernahmen die Gäste nach der Pause das Spielzepter, verlagerten das Spielgeschehen fast ausschließlich in die Cottbuser Hälfte, "aber aus dieser Überlegenheit entsprangen zu wenig klare Aktionen", monierte Hans Meyer. Auch das Tor von Köhler, mit schönem 18-Meter-Flachschuß markiert, brachte Energie nicht mehr in größere Bedrängnis. Gefahr drohte den Gastgebern eigentlich nur in der Zeit zwischen dem 1:0 und 2:0. In dieser Phase operierten die Himmelblauen mit direkten Zügen, wandte sich Steinmann einige Male geschickt um seine Kontrahenten herum. Doch einmal zog Vogel die Notbremse (in anderen Breiten hat die dafür gezeigte Karte mitunter eine andere Farbe als "Gelb"/16.), später scheiterte Wienhold völlig freistehend an Klimpels Fußspitze (21.)

(Jens Mende)