Spielbericht

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Nur Kurth wehrte sich

Bei den Chemnitzern kam für den formschwachen Gerber als Manndecker Laudeley in die Mannschaft, Mehlhorn rückte dafür ins Mittelfeld. [..]

Die Sachsen bestimmten vor der Pause deutlich das Geschehen, Wienholds Kopfballtreffer aus zwei Metern trug zur Sicherheit bei. Für Veit (24.) und erneut Wienhold (43.) gab es weitere Möglichkeiten, doch ihre Kopfbälle meisterte Kurth. Die Wattenscheider dagegen zaghaft, nur Lesniak, der aber aus acht Metern vorbeischoß (34.), bot sich eine Chance. Rot sah dagegen Libero Strehmel bei einer Notbremse gegen Aracic.

Gegen zehn Wattenscheider taten sich die Gastgeber schwerer als zuvor. Doch weil der Bundesligaabsteiger nichts produktives zustande brachte, geriet der Sieg aber auch nicht in Gefahr. Bei zwei Kontern machten Aracic und Seifert den noch klaren Erfolg perfekt.

(Jens Wohlgemuth)

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Häfners glückliche Hand

Wattenscheids Trainer Hans-Peter Briegel konnte kein glückliches Gesicht machen. "Nach dieser deutlichen Niederlage können wir wohl unsere Aufstiegsambitionen abhaken", zeigte sich der Ex-Nationalspieler zutiefst enttäuscht. "Mit dem schnellen Chemnitzer Tor wurden wir kalt erwischt und sind eigentlich nicht wieder ins Spiel gekommen." Das Kuriose auch: Zu zehnt sah das Spiel der Gäste sogar noch besser aus. "Der Feldverweis für Strehmel war berechtigt, unerklärlich aber, wie man ihn in dieser Situation so allein lassen konnte." [..]

Zufrieden schaute dagegen sein Chemnitzer Kollege Reinhard Häfner drein. "Hatte ich nicht ein glückliches Händchen", fragte er lächelnd. Damit war seine Sturmaufstellung gemeint. Der verletzte Meißner fehlte und beim grippegeschwächten Zweigler reichte es nur für die Bank. Doch zum Glück wies der Kroate Aracic (früher Rijeka) ansteigende Form nach, und vor allem Frank Seifert imponierte bei seinem Kurzauftritt - ein Tor vorbereitet und eins erzielt. [..]

(Jens Wohlgemuth)