Spielbericht

Pressestimmen

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Auf selbstgefegtem Rasen wohl gefühlt

Am späten Nachmittag vor dieser Begegnung hatte das gesamte Oberligakollektiv des FCK die Spielfläche im Dr.-Kurt-Fischer-Stadion vom Schnee geräumt. Das muß neben den guten Resultaten in der zweiten Halbserie [..] noch irgendwie zusätzlich stimulierend gewirkt haben. Denn die Gastgeber stellten sich auf dem weichen, kräftezehrenden Boden in einer Verfassung vor, die den Erfurtern zusehends größeren Respekt einflößte und den Zuschauern uneingeschränkte Anerkennung abnötigte.

Überragender Mann auf diesem selbstgefegten Rasen war Sorge, der an sich Vorstopper spielen sollte, da der FC Rot-Weiß jedoch nur mit zwei Angriffsspitzen operierte, sehr viel Bewegungsfreiheit hatte - und sie weidlich nutzte [..]. Neben ihm machten insbesondere noch die agilen Rauschenbach und Joachim Müller ("Diese Rolle als hängender Mittelstürmer liegt mir"), der in seinem dritten Oberligatreffen immer selbstbewußter auftrumpfende Bähringer sowie die stark drängenden Wolf und Franke Furore. "Mit schönen Steilpässen und zwingenden Angriffen über die Flügel erzielten wir immer wieder Wirkung, die sich schließlich in Tore ummünzen mußte", zeigte sich Trainer Gerhard Hofmann sichtlich zufrieden.

Solche Aktivposten standen bei den Gästen [..] lediglich in den hinteren Reihen. Da waren die Aussichten auf den ersten Punktgewinn im achten Auswärtstreffen natürlich sehr gering. Sie bestanden praktisch nur in den ersten zwanzig Minuten, als der stark auftrumpfende Schnuphase zweimal Schröder in günstige Schußposition brachte, der jedoch nur das Außennetz traf (6.) bzw. an Krahnke scheiterte (20.). Mit der Verletzung des veranlagten Nachwuchsauswahlspielers nach einem Zusammenprall mit Krahnke, wobei der Ball im Netz landete, Linienrichter Redmann aber Abseits anzeigte (21.), geriet der Tabellenvorletzte vollends auf die Verliererstraße. [..]

(Manfred Binkowski)

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Rubrik: Spieler des Tages

Frank Sorge [..] war beim 3:0-Erfolg des FCK über den FC Rot-Weiß Erfurt Bester auf dem Platz. Obwohl der weiche, morastige Boden alles andere als ideal für den 1,82 m großen und 78 kg schweren Werkzeugmacher war, bot er in läuferischer und spielerischer Hinsicht eine bewundernswerte Leistung. Frank Sorge schloß in der Deckung die Lücken, verlor kaum einen Zweikampf, baute im Mittelfeld die Angriffshandlungen auf und schloß sie einige Male mit gefährlichen Schüssen ab.