Spielbericht

Das erste Spiel nach der Tiffert-Ära hat der Chemnitzer FC im „Wernesgrüner Sachsenpokal“ bestritten. In der zweiten Runde gastierten die Himmelblaue beim BSV 53 Irfersgrün und übersprangen diese Hürde standesgemäß. Vor 839 Zuschauern auf dem "Helmut-Todt-Sportplatz" an der Hauptmannsgrüner Straße siegte der CFC mit 6:0. Die Hälfte der Treffer ging dabei auf das Konto Felix Müller. Der großgewachsene Innenverteidiger köpfte dreimal ein. Für den Vogtlandmeister und Kreispokalsieger von 2024 war es das größte Spiel in ihrer bisherigen Vereinsgeschichte, in dem jedoch – trotz guter Gelegenheiten – kein Ehrentreffer glücken wollte.

Drei Treffer in jeder Halbzeit

Nach seiner Sprunggelenksverletzung saß Eppendorfer erstmalig wieder auf der Bank. Auf dieser befanden sich mit Adamczyk, Mergel und Tobias Müller drei etatmäßige Stammkräfte. Zickert, welcher jüngst mehrfach nicht von Anfang an zum Einsatz kam, startete als Kapitän. Im ersten Durchgang gelangen dem Viert- gegen den Siebtligisten insgesamt nur drei Treffer. Das erste Tor auf der „Landebahn“, denn so wird der Helmut-Todt-Sportplatz aufgrund seiner Platzgröße von120 x 85 Metern genannt, erzielte Wolter bereits nach drei Minuten. In der Schlussphase der ersten Halbzeit zeigte sich dann Innenverteidiger Felix Müller als Goalgetter und drückte den Ball zweimal über die Linie. Dazwischen hämmerte Damer wuchtig an den Pfosten.

Nach dem Seitenwechsel spielte sich die Partie vor allem in der Hälfte der Irfersgrüner ab. Nach einer Stunde war wieder Felix Müller zur Stelle, der ein drittes Mal traf. Erneut mit dem Kopf. Gleich tat Malina nach einer gefühlvollen Walther-Flanke zum 5:0. Mergel wiederum versagten vom Elfmeter die Nerven. Seinen kläglichen Schuss hielt Oeser fest in den Armen. Der 6:0-Endstand war dann doch noch Mergel vorbehalten, welcher ebenfalls via Kopf traf. Neben ihm erhielten in der zweiten Halbzeit weiterhin Tobias Müller, Roscher, Eppendorfer und Löwelt einige Einsatzminuten.

Duda-Premiere gegen Chemie Leipzig

Nach zwei sehr stark-besuchten Heimspielen gegen den Halleschen FC (8.357 Zuschauer) und FSV Zwickau (9.464 Zuschauer) folgte gegen den SV Babelsberg (4.626 Zuschauer) ein erster Einbruch. Beim vierten Heimspiel streben die Himmelblauen am Dienstag, dem 10. September, gegen die BSG Chemie Leipzig (10. Platz) 6.000 Zuschauer an. Beim 1:1-Unentschieden in der vergangenen Saison - Damer hatte via Elfmeter den Rückstand egalisiert - konnte dieser Wert erreicht werden. Der Anpfiff im "Stadion - An der Gellertstraße" ist um 19 Uhr. Unter dem Motto "Mannschaftsausflug zum CFC" haben die Himmelblauen die Ticketaktion "21 für 14" oder "11 für 7" initiiert. Gegen die Messestädter feiert Benjamin Duda als CFC-Trainer seine Premiere.

Wertung: 3,0

Beste Himmelblaue: F. Müller, Wolter

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