Nächster Schritt zum Klassenerhalt in der Partnerstadt bei der...
von Timo Görner (Vorbericht) & Erik Büttner (Reisetipps)
...Fortuna die nach recht hoffnungslosen Wochen den Klassenerhalt nun so gut wie geschafft hat. Geschenke dürften dennoch kaum zu erwarten sein. Was für den CFC spricht sind die guten Resultate aus der Vergangenheit in der Landeshauptstadt. Die wurden allerdings jeweils im "Rheinstadion" erzielt und nicht am "Flinger Broich".
Fortuna in der Saison 2004/2005:
Für die Fans des Traditionsclub bot diese Saison eine Achterbahnfahrt mit einem Happy End. Der Auftakt gestaltete sich mit 7 Punkten aus 5 Spielen und einem bemerkenswerten Heimsieg (3:1 gg. Braunschweig) zufriedenstellend. Doch bald sollte steil es nach unten gehen. Aus den folgenden 6 Partien wurde nur ein magerer Punkt (Wuppertal 0:0/A) geholt und 5x in Folge verloren. Das "kleine Derby" gegen Köln wurde abgegeben (0:2/H) und in Osnabrück wurde man deklassiert (0:4). Knapper war es im Norden (Kiel, St. Pauli 1:2) wie auch gegen die HSV U23 (2:3/H). Die Folge: Abstiegsplatz 15 nach Spieltag 9, den man bis Runde 13 behielt. Zwischen mehreren Spielern und Trainer Morales gärte es, vor allem nach dem dieser öffentlich mehrere Spieler als Sündenbock präsentierte, ihren Rausschmiss ankündigte und später auch durchzog.
Es blieb trotz der Stabilisierung in den nächsten 5 Partien mit einer positiven Zwischenbilanz (2-2-1) weiter unruhig. Zielscheibe der Kritik von Fans und Medien war weiterhin der Trainer und sein "Impressario" Thomas Berthold, der auch die umstrittenen Suspendierungen von Marcel Podszus und Thomas Hoersen gegen Widerstände im Vorstand mit trug. Zumindest wurde der Anschluss an das rettende Ufer gehalten (1 Punkt), als die Rheinländer zum Gastspiel an die Gellertstraße zogen. Dass der nach wie vor bei großen Teilen der Mannschaft, Fans und Medien ungeliebte Italiener dieses Spiel in seiner Funktion nicht mehr absolvierten sollte, war dem desolaten Heimauftritt gegen die Werder-Amateure geschuldet (1:3). Morales musste seinen Spind räumen, Berthold durfte (vorerst) weiter amtieren.
Auch Morales zunächst als Interimslösung angedachter Nachfolger Uwe Weidemann konnte das 1:2 beim CFC nicht verhindern. Die 1. Halbzeit verdeutlichte dem Chemnitzer Fußballfreund, warum die Fortuna da tief unten mit drin steckte. 18 Runden waren gespielt und den Aufsteiger trennten schon wieder 4 Punkte von der "grünen Zone". Bis zur Winterpause konnte dann wieder Boden gut gemacht werden. Enorm wichtig war der Sieg im "6-Punkte-Spiel" gegen Münster (2:0/H). Überraschend kam der Erfolg in Braunschweig (2:0), welcher der Eintracht am Ende den Aufstieg kosten könnte. Düsseldorf ging damit auf einem Nichtabstiegsplatz in die Winterpause, den man bis heute nur noch einmal verließ.
Man kam leidlich gut aus den Startlöchern ins Jahr 2005, blieb 4x in Folge ungeschlagen. Relativiert wird diese kleine Serie aber durch 3 Remis und nur 1 Sieg (Wuppertal 2:0/H) und die Torbilanz (3:1). Ein echter Befreiungsschlag sieht anders aus - man blieb im Abstiegskampf (3 Punkte Vorsprung). Die folgende Heimpleite gegen Kiel am 18.03.2005 sollte die letzte Niederlage bis zum heutigen Datum sein. Es wurden 17 Zähler (9 Spiele) gezeitigt. Den Grundstein für den Klassenerhalt legte man dabei wohl zwischen Runde 29 und 31 mit 3 Siegen in Folge. Die "Generalprobe" für das CFC-Spiel gelang ebenfalls (Lübeck 1:0/A).
Fortuna stellt die fünftbeste Mannschaft der Rückrunde. Bemerkenswert ist die Bilanz gegen die Spitzenmannschaften aus Braunschweig mit allen 6 Punkten sowie Lübeck (2:2/H, 1:0/A). Zu Hause ist man durchwachsen (24), verlor aber 2005 nur einmal (Kiel 0:2). Auswärts ist man entgegen dem Ligatrend besser (21). Erzielte (41) und kassierte Tore (44) sind jeweils Durchschnitt. Im DFB-Pokal scheiterte man in Runde 1 am VfL Bochum (1:3/H). Im Niederrhein-Landespokal schied man im Viertelfinale gegen den Wuppertaler SV (0:2/A) aus.
Verlierer der Saison:
Beide "Protagonisten" der Rückkehr in die RL sind nicht mehr in Amt und Würden. Massimo Morales wurde am 28.11.2004 entlassen, Generalmanager Thomas Berthold musste Mitte März 2005 gehen. Der zuvor schon umstrittene Carsten Nulle (29) verlor seinen Stammplatz im Tor nach dem "Kullertor" beim CFC an Patrick Deuß (25). Mile Bozic (23, Abwehr) wurde nach langer Verletzungspause in der Winterpause verpflichtet (Osnabrück) und konnte zunächst überzeugen. Ende April erfolgte jedoch die Ausmusterung durch Weidemann und die sofortige Trennung nach unbefriedigenden Leistungen. Stürmer Sergiy Tytarchuk (25), Oberliga-Neuzugang (SW Essen) schaffte wie auch Sturmkollege Andreas Neumeyer (21) nicht den Durchbruch. Verloren hat Fortuna mit Axel Bellinghausen (22, Kaiserslautern) und wohl auch Marcel Ndjeng (22, Paderborn) zwei große Hoffnungen, die beide in dieser Saison überzeugen konnten. Das kennen auch andere Regionalligavereine...
Gewinner der Saison:
Uwe Weidemann (41) kann seine erste Saison als Trainer einer 1. Mannschaft als Erfolg verbuchen. Denn ihm kann man einen gehörigen Anteil am Klassenerhalt zubilligen. Nachwuchstalent und "Eigengewächs" (seit 1998 bei Fortuna) Axel Bellinghausen (22, Mittelfeld) etablierte sich auf Anhieb als Stammkader in der Regionalliga und wechselt zum Saisonende nach Kaiserslautern (Vertrag bis Juni 2007). Kollege Marcel Ndjeng (22, Mittelfeld) spielt im Fall des Paderborner Aufstieges nächste Saison eine Etage höher.
Stürmer Marcel Podszus (28) wurde von Morales nach Spieltag 11 suspendiert und kam zwischen Anfang Oktober und Dezember 2004 bei der 1. Mannschaft nur zu einem Kurzeinsatz. Mit der Entlassung des Cheftrainers kehrte der ehemalige Chemnitzer im Heimspiel gegen Münster wieder als Stammspieler zurück und erzielte prompt einen Treffer (2:0). Thomas Hoersen (33) steht mittlerweile auch wieder im Kader. Der junge Abwehrspieler Hamza Cakir (19) erhielt nach guten Leistungen in der Herbstrunde einen Vertrag bis Juni 2007.
Der Trainer:
Uwe Weidemann (41) stand im Hinspiel nur als Interimslösung zur Verfügung. Mittlerweile ist der ehemalige Erfurter und Leipziger Kicker seit Mitte Februar 2005 fest installierter Cheftrainer der Regionalliga-Mannschaft, ausgestattet mit einem Vertrag bis 2007. Unter Weidemann holte das Kollektiv aus 17 Spielen bemerkenswerte 29 Punkte bei lediglich 2 Niederlagen (CFC 1:2/A, Kiel 0:2/H). Er gilt als konsequent, aber innerhalb der Mannschaft wesentlich angesehener als sein Vorgänger.
Personalkarussell seit dem Hinspiel:
Mile Bozic (23, Abwehr) hat die Düsseldorfer Ende April 2005 wieder unbekannten Weges verlassen Im Angriff gingen zur Winterpause Andreas Neumeyer (21) und Sergiy Tytarchuk (25) ohne neuen Verein.
Straße der Besten – Leistungsträger – Stammelf:
Nummer 1 im Tor ist seit dem Hinspiel Patrick Deuß (25). In der nominellen Abwehr waren über die Saison insgesamt Dirk Böcker (29) und der Argentinier Victor Bocchio (28) die Fixpunkte. Zuletzt kamen auch Gerrit Bürk (23) und Hamza Cakir (19) von Anfang an in der Defensive zum Einsatz. Böcker erzielte das Siegtor in Lübeck. Im Mittelfeld verfügt man mit Bellinghausen (22), Tim Kruse (22), Andreas Lambertz (21) und Marcel Ndjeng (23) über ein bemerkenswertes junges Quartett. Kruse ist am Samstag nach einer Gelb-Roten Karte in Lübeck gesperrt. Aktivposten im Angriff war zuletzt ein Marcel Podzus (28) in Topform bei 3 Toren in 6 Spielen. Insgesamt war er bislang 6x erfolgreich. 8x traf der erfahrene Gustav Policella (29). Torjäger Nummer 1 ist aber Frank Mayer (27) mit 9 Toren, der als "alter Fortune" entsprechenden Stand beim Anhang hat.
Das Umfeld/Stimmung/Fans:
Statistisch konnte man bislang im Schnitt rund 8.700 Besucher begrüßen. Realistischer erscheinen aber die 6.930 ohne das "Rekordspiel" (38.100) zur Eröffnung der neuen Arena auf dem Boden des alten "Rheinstadions". Damit liegt man dennoch über dem Gesamtzuschauerschnitt der Liga (4.800) und kann auf den viertbesten Besuch der Staffel verweisen. Neben dem Regionalliga-Rekord gegen Union wurde gegen St. Pauli (20.900) ein weiteres Mal Bundesliga-Atmosphäre genossen. "Kultspielbereinigt" war der Zuspruch zuletzt allerdings generell wieder stärker. Paderborn konnte 6.200 Fans begeistern, die Dortmunder lagen mit den 5.200 auch noch über dem normalen Besuch zuvor. Gut möglich das am Samstag das kleine aber feine Stadion am "Flinger Broich" aufgrund der positiven Situation an die 7.000 aufnimmt.
Die Stimmung unter den Fans hat sich verbessert, sportlich läuft es gut und mit Berthold ist die "letzte Hinterlassenschaft der Ära Morales" verschwunden, dem "die fehlende Kooperationsbereitschaft" und das schlechte Verhältnis zu Fans zum Verhängnis wurden.
Schwierig bleibt die finanzielle Seite der Fortuna. Hauptsponsor "Walter Bau AG" zieht sich angesichts seiner Insolvenz aus dem Verein zurück. Die Millionen aus dem Darlehen der "Sportwelt" von Dr. Michael Kölmel belasten den Club weiterhin. Der Etat für die neue Saison wurde bereits von 4,5 Mio. EUR auf 3,0 Mio. EUR gekürzt. Externe Kritiker werfen den Düsseldorfern zudem eine "legale Verschleierung" der finanziellen Kalamitäten vor. So wurde am 25.04.2005 auf der Mitgliederversammlung der Fortuna den Mitgliedern ein Gewinn für 2004 von 5,7 Mio. EUR präsentiert, das negative Vereinsvermögen betrage statt der 8,9 Mio. EUR damit "nur" noch 3,2 Mio. EUR. Den staunenden Fans, Medien und Mitgliedern wurde ein "außerordentlicher Ertrag an diversen Einnahmen von Zuschauern, Sponsoren und TV-Geldern" bekannt gegeben. Dieser Ertrag soll allerdings lediglich auf dem "Wegbuchen" der Schulden bei der "Sportwelt" in der Bilanz basieren. Also "Schulden weggebucht, aber immer noch da". Vielleicht ja eine Idee für den CFC.
Interessant bleibt die Stadionfrage. Die neue Arena wird von Kritik nicht verschont. Zuviel vorhandene gleiche Anlagen in Nordrhein-Westfalen. Und wie beim Leipziger Zentralstadion wurde vieles halt "ein bissel teurer, als geplant". Die 64 Millionen EUR, welche die Kommune Düsseldorf beisteuerte, sind angesichts knapper Kassen mit sozialen Einschnitten auch nicht jedem vermittelbar. Die Anlage gilt bei einigen auch als "Prestigeobjekt" von OB Joachim Erwin. Fakt dürfte sein, dass Fortuna maximal als Spitzenverein der 2. Bundesliga für eine entsprechende Auslastung sorgen dürfte. Sonst genügt das kuschelige "Paul-Janes-Stadion" am Flinger Broich. So oder so, bei Fortuna in Düsseldorf bleibt es irgendwie immer interessant...
Das Stadion
Das Stadion am Flinger Broich ist bereits seit 1930 Spielstätte der Fortuna, das aber natürlich mit einigen Unterbrechungen.
Anno 1930 musste die Fortuna ihr Areal am Lichtplatz verlassen und bekam von der Stadt eine Parzelle in einer ehemaligen Sumpflandschaft zugewiesen. Auf Wunsch des Neuzugangs "Schorsch" Hochgesang, einem aus Nürnberg gekommenen Nationalspieler, erhielt Fortunas neue Heimat einen Rasenplatz. Im November 1932 war dann auch eine Tribüne fertig, so dass im Arbeiterstadtteil Flingern fortan ein kleines Schmuckkästchen stand.
Der Krieg verschonte das Stadion, aber es wurde von den Engländern einverleibt. Doch Fortuna durfte trotzdem am Flinger Broich spielen und bei großen Spielen auch mal ins Rheinstadion. Im Oktober 1950 führte dann die Fortuna den Toppzuschlag in Deutschland ein. Anlass war ein Spiel gegen Schalke, für dass man extra Stahltribünen errichtet hatte. Zu deren Refinanzierung musste jedoch ein Aufpreis für die Tickets erhoben werden. Wenn man das heutige Stadion sieht, ist es unvorstellbar, dass sich in jenen Tagen bis zu 36.000 Menschen in die Arena gedrängelt haben sollen. Die Regel waren aber 20.000 bis 23.000. Das war der Fortuna bald zu wenig. Und so zog man Anfang der 50iger schon immer öfter ins Rheinstadion um, weil man dort einfach mehr Zuschauer unterbringen konnte. Damit verfiel aber das Stadion am Flinger Broich zunehmend. Trauriger Höhepunkt war der Verlust des Tribünendachs durch einen Sturm.
Mit dem Umbau des Rheinstadions für die WM74 zog Fortuna wieder temporär an der Flinger Broich zurück, ebenso, als das Rheinstadion 1975 noch einmal umgebaut wurde. Diese letzte Rückkehr war auch der Anlass für den Neubau der Tribüne. Diese hatte einen Bruder im nahen Ratingen und war erst durch ein Darlehen von Fortuna-Chef Bruno Recht und einem Freund möglich geworden. Für insgesamt 2 Mio. DM wurde auch der Rest des Fortuna-Platzes gleich mit renoviert.
Als Ende der 90iger das Geld bei der Fortuna sehr knapp wurde, verkaufte man Stadion und das seit 1967 stehende Vereinsheim für 1,85 Mio. DM an die Stadt und wendete damit den Konkurs ab.
Im Frühjahr 2002 zog Fortuna Düsseldorf dann entgültig wieder zurück an den Flinger Broich. Eine Maßnahme, die über Jahre hinweg heftig diskutiert worden war. Grundlage für die Rückkehr war eine wiederholt grundhafte Sanierung der Arena. Die alten Stehwälle wurden komplett abgetragen und durch neue Stehtraversen aus Beton ersetzt. Auch die Tribüne wurde einer Frischzellenkur unterzogen. Außerdem wurde eine Flutlichtanlage installiert. Zusammen mit zwei Zusatztribünen auf der Gegengeraden passen momentan 8.698 Zuschauer in das Paul-Janes-Stadion am Flinger Broich. Davon können 2.200 auf der überdachten Tribüne Platz nehmen. Weitere 1548 finden auf besagten Zusatztribünen eine Sitzgelegenheit. Die restlichen Plätze verteilen sich auf die unüberdachten Stehplätze.
Der Gästeblock fasst 400 Nichtfortunen. Der Eingang liegt an der Rosmarinstraße. Die Sicht ist natürlich von allen Plätzen aus sehr gut, auch weil der Zaun recht niedrig ist. Eintritt in das Stadion erhält man im Austausch von 7 EUR (5 EUR ermäßigt).
Der namensgebende Paul Janes war Akteur bei der Fortuna und viele Jahre deutscher Rekordnationalspieler (71x von 1932-1942). Er lebte zuletzt in Düsseldorf und starb auf dem Heimweg von seiner Stammkneipe...
Die Route
Es ist das letzte Mal in der Saison 2004/05 und es geht mal wieder in den Westen. Und wie fast alle dieser Touren starten wir mit dem Auffahren auf die A4 Richtung Erfurt. Die Reise geht wie immer bis zum Kirchheimer Dreieck (31/86). Nach einem Miniintermezzo auf der A7 Richtung Fulda/Würzburg düsen wir nach dem Hattenbacher Dreieck (88/1) weiter gen Gießen/Frankfurt auf der A5. Am Reiskirchener Dreieck (8) biegt man dann nach rechts auf die A480 ab. Ab der Anschlussstelle Wettenberg geht es weiter auf der B429 an deren Ende man rechts auf die B49 Richtung Wetzlar fährt. An der Anschlussstelle Wetzlar-Ost (30) kommt man dann wieder auf die Autobahn, die da A45 heißt und uns Richtung Siegen führt. Der einfachere Weg um Gießen herum über das Gambacher Dreieck ist nicht zu empfehlen, da dort weiterhin auf 16km gebaut wird.
Vorbei am möglichen Zweitligisten Siegen steuern wir dem Kreuz Olpe (19/28) entgegen. Dort kehren wir auf die A4 zurück und nehmen Köln als Ziel. Vor den Toren der Domstadt angekommen, biegen wir am Kreuz Köln-Ost (16/27) auf die A3 Richtung Leverkusen/Düsseldorf/Duisburg ab. Vorbei an der BayArena fahren wir nun bis zum Bayer-Kreu...äh...Kreuz Hilden (19/28). Dort steuern wir auf die A46 Richtung Düsseldorf. An der Anschlussstelle Düsseldorf-Wersten (24) geht es von der Autobahn runter. Achtung: Die Ausfahrt befindet sich in einem Tunnel! Nun geht es kurz weiter auf der Kölner Landstraße, die im weiteren Verlauf zur Siegburger Straße wird (links begleitet von der U-Bahn). Nach der Bahnunterführung geht es weiter geradeaus auf der Stoffelstraße. Nachdem wir halblinks in die Kölner Straße (diesmal ohne "Land") eingefahren sind, geht es gleich rechts in die Markenstraße. Diese fahren wir durch bis zu den Gleisanlagen und biegen dann rechts in die Mindener Straße ein. An der nächsten Kreuzung geht es dann links in die Ronsdorfer Straße, der wir jetzt durch das Industriegebiet folgen. Nach einer weiteren Bahnunterführung befinden wir uns auf der Rosmarinstraße. Links von uns befindet sich eine Müllverbrennungsanlage, rechts die Paul-Janes-Bezirkssportanlage.
Unsere sportliche Herausforderung stellt aber zunächst das Abstellen des Autos dar. Denn rund um das Stadion am Flinger Broich gibt es kaum Parkplätze. Als Gast versucht man es am besten im Industriegebiet entlang des Höherweg, der uns auf der Ronsdorfer Straße kreuzt. Ansonsten kann man nur versuchen im umliegenden Gemisch aus Fabriken, Kleingartenkolonien, Sportplätzen und Wohngebieten sein Auto loszuwerden.
Die Fortuna empfiehlt die Nutzung des ÖPNV. Die S-Bahnlinien S8 und S28 steuern über den Bahnhof Flingern (ca. 1/4 h Fußweg), die Buslinien 725 und 738, die Straßenbahnlinie 706 (Haltestelle Dorotheenplatz/Nähe Bahnhof Flingern) und die U-Bahnlinie 75 (Haltestelle Ronsdorfer Straße das Stadion an. Das ist aber nur für die CFC-Fans eine reale Alternative, die einen längeren Aufenthalt in NRWs Landeshauptstadt planen.
Baustellenreport:
- A4 zwischen Stadtroda (55) und Jena-Göschwitz (53) auf 8 km Länge
- A4 zwischen Eisenach-West (37) und Wommen (39) auf 8 km Länge
- A45 zwischen Ehringshausen (28) und Herborn-Süd (27) auf 4 km Länge
- A4 zwischen Bielstein (24) und Gummersbach (25) auf 2 km Länge (nur Rückfahrt)
- A3 zwischen Kreuz Köln-Ost (16/27) und Köln-Dellbrück (26) auf 1km Länge