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Finanzchaos beim CFC

Begonnen von exlummscher, 25.05.2023, 20:04 CEST

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tommyschmidt

Es gibt hier einige, die den MDR wegen des Enthüllungsjournalismus im Falle des Clubs loben. Ich bin vorsichtig, der MDR macht für mich auf Populismus (vielleicht auch im Nachgang dafür, dass Frau Polster ihn im Januar wegen Kamenica Furor abblitzen ließ). Das Fazit beim MDR liest sich so: wenn der Club selber die Würstchen und das Bier verkauft, die Polster keine 60000 EUR als GmbH Chefin bekommen und Herr Arnold keine 7500 - 11000 EUR als Vorstand verdient hätten, wäre alles anders gekommen.

Wir haben hier in einigen Beiträgen das strukturelle Problem unseres Clubs schon herausgefiltert: den großen Geschäftsumfang wegen des Stadions und NLZ, die Spaltung unter den ehemaligen Sponsoren, den Rückgang des Sponsoring aufgrund des Ukraine Krieges und vor allem die von Anfang an dünne Kapitaldecke der GmbH. Dazu kommen auch kleinere Posten wie nicht gezahlte Mitgliedsbeiträge von 60000 und 75000 EUR pro Jahr, überhaupt eine schmale Mitgliederbasis.

Polster und Arnold haben sich gestern nicht versteckt, das sollte man zumindest registrieren. Was an den beiden zu kritisieren ist, sehe ich vor allem im Verschleiern des langfristigen Probleme und im Falle von Frau Polster den Versuch, sich einige Vorteile gegenüber den anderen Gesellschaftern zu verschaffen (Gehalt in GmbH, günstiger Cateringvertrag).Mit letzterem sitzen eben die kleine Schar der Gesellschafter nicht einmal in einem Boot und das sorgt wirklich für böses Blut, wenn alle zusammen immer einige hunderttausend EUR nachgeschossen haben.

Ob eine Offenlegung der Finanzschwäche des Clubs gut im Umfeld von Chemnitz angekommen wäre, wage ich zu bezweifeln (und vielleicht haben Polster und Arnold sich deshalb auch gescheut). Aber es war ein Affront gegen verdiente Spieler, Mitarbeiter, Trainer und Fans, alle nur noch vor die vollendeten Tatsachen zu stellen. Deshalb gehören für mich persönliche Konsequenzen dazu.

Janosch1978

Zitat von: tommyschmidt am 29.05.2023, 11:53 CESTEs gibt hier einige, die den MDR wegen des Enthüllungsjournalismus im Falle des Clubs loben. Ich bin vorsichtig, der MDR macht für mich auf Populismus (vielleicht auch im Nachgang dafür, dass Frau Polster ihn im Januar wegen Kamenica Furor abblitzen ließ). Das Fazit beim MDR liest sich so: wenn der Club selber die Würstchen und das Bier verkauft, die Polster keine 60000 EUR als GmbH Chefin bekommen und Herr Arnold keine 7500 - 11000 EUR als Vorstand verdient hätten, wäre alles anders gekommen.

Wir haben hier in einigen Beiträgen das strukturelle Problem unseres Clubs schon herausgefiltert: den großen Geschäftsumfang wegen des Stadions und NLZ, die Spaltung unter den ehemaligen Sponsoren, den Rückgang des Sponsoring aufgrund des Ukraine Krieges und vor allem die von Anfang an dünne Kapitaldecke der GmbH. Dazu kommen auch kleinere Posten wie nicht gezahlte Mitgliedsbeiträge von 60000 und 75000 EUR pro Jahr, überhaupt eine schmale Mitgliederbasis.

Polster und Arnold haben sich gestern nicht versteckt, das sollte man zumindest registrieren. Was an den beiden zu kritisieren ist, sehe ich vor allem im Verschleiern des langfristigen Probleme und im Falle von Frau Polster den Versuch, sich einige Vorteile gegenüber den anderen Gesellschaftern zu verschaffen (Gehalt in GmbH, günstiger Cateringvertrag).Mit letzterem sitzen eben die kleine Schar der Gesellschafter nicht einmal in einem Boot und das sorgt wirklich für böses Blut, wenn alle zusammen immer einige hunderttausend EUR nachgeschossen haben.

Ob eine Offenlegung der Finanzschwäche des Clubs gut im Umfeld von Chemnitz angekommen wäre, wage ich zu bezweifeln (und vielleicht haben Polster und Arnold sich deshalb auch gescheut). Aber es war ein Affront gegen verdiente Spieler, Mitarbeiter, Trainer und Fans, alle nur noch vor die vollendeten Tatsachen zu stellen. Deshalb gehören für mich persönliche Konsequenzen dazu.

Hier gebe ich Dir in allen Punkten Recht.Das Problem ist die Finanzschwäche und Strukturen die bleiben ,egal ob unter Polster,Arnold oder Meier oder Schmidt und daraus die Größe der Brötchen, wie Sie eben momentan nur gehen.Überleben in der Regionalliga.
Auch die deine Meinung zum MDR ist die Richtige.Die Aussagen von Ihm völlig Nutzlos.
Andere verdienen das Doppelte aus dem Catering, kann sein, 50000 mehr bringen uns global aber auch nicht weiter.Zumal die Verträge ja bei uns 3 Seiten machen.Haben verdammt viel geschlafen oder sich raus gehalten.Das ein Geschäftsführer einer GmbH Geld bekommt,ist in jeder so und sorry für 60 000 würde ich es nicht machen!
Der einzige Grund der wirklich bleibt ist der Moralische und darüber können nur der Aufsichtsrat und die Mitgliedschaft entscheiden.

Rottluffer

Stimmt alles. Ich sehe es genauso wie meine beiden "Vorschreiber".

Ich frage mich schon lange, woran es wohl liegt, dass in den 5(?) Jahren des Bestehens der GmbH keine weiteren Anteile veräußert werden konnten, zumindest nicht in nennenswertem Umfang.

Liegt es an der, wie oft kolportiert wird, Zerstrittenheit potentieller Geldgeber in Chemnitz?

Sind die paar Mittelständler, die die 13% erworben haben, nicht in den "richtigen" Wirtschaftskreisen vernetzt?

Liegt es an dem rechten Image des Chemnitzer Fußballs, dass sich hier Chemnitzer Firmen nicht einbringen wollen?

Hat der unsägliche Siemon hier soviel Vertrauen zerdeppert, dass die Chemnitzer Wirtschaft seinen größten Fußballverein sang- und klanglos untergehen lässt?

Ich verstehe es nicht.

Wo sind z. B. Herr Bauch und seine  Community4you AG und Hr. Engelmann mit der CAC, um nur 2 ehemalige Förderer zu nennen?

Warum steigen eins Energie, die ja nun wieder reichlich Geld verdient oder die regionale Bankenlandschaft nicht (wieder) mit ein?

Vielleicht gibt es im Forum ja den ein oder anderen Insider, der hier Antworten liefern oder zumindest andeuten kann...

Auf Dauer werden die Mittelständler und bisherigen Anteilseigner der GmbH wohl maximal unambitionierten Regionalliga- oder - wenn es ganz blöd läuft - nur Oberliga-Fussball finanzieren können.

Daran kann aber eigentlich weder der Stadt, als Stadioneigentümer und Kulturhauptstadt 2025 noch der Chemnitzer Wirtschaft gelegen sein...

Marcius91

Zitat von: Rottluffer am 29.05.2023, 15:24 CESTStimmt alles. Ich sehe es genauso wie meine beiden "Vorschreiber".

Ich frage mich schon lange, woran es wohl liegt, dass in den 5(?) Jahren des Bestehens der GmbH keine weiteren Anteile veräußert werden konnten, zumindest nicht in nennenswertem Umfang.

Liegt es an der, wie oft kolportiert wird, Zerstrittenheit potentieller Geldgeber in Chemnitz?

Sind die paar Mittelständler, die die 13% erworben haben, nicht in den "richtigen" Wirtschaftskreisen vernetzt?

Liegt es an dem rechten Image des Chemnitzer Fußballs, dass sich hier Chemnitzer Firmen nicht einbringen wollen?

Hat der unsägliche Siemon hier soviel Vertrauen zerdeppert, dass die Chemnitzer Wirtschaft seinen größten Fußballverein sang- und klanglos untergehen lässt?

Ich verstehe es nicht.

Wo sind z. B. Herr Bauch und seine  Community4you AG und Hr. Engelmann mit der CAC, um nur 2 ehemalige Förderer zu nennen?

Warum steigen eins Energie, die ja nun wieder reichlich Geld verdient oder die regionale Bankenlandschaft nicht (wieder) mit ein?

Vielleicht gibt es im Forum ja den ein oder anderen Insider, der hier Antworten liefern oder zumindest andeuten kann...

Auf Dauer werden die Mittelständler und bisherigen Anteilseigner der GmbH wohl maximal unambitionierten Regionalliga- oder - wenn es ganz blöd läuft - nur Oberliga-Fussball finanzieren können.

Daran kann aber eigentlich weder der Stadt, als Stadioneigentümer und Kulturhauptstadt 2025 noch der Chemnitzer Wirtschaft gelegen sein...


Also was Eins Energie und Sparkasse betrifft so gibt es dort noch immer Vorbehalte gegenüber der GmbH.
Deshalb sind die auch nur im NLZ wieder aktiv seit ein paar Wochen.
Dabei soll es wohl auch bleiben.
Was CAC betrifft vermute ich mal das es auch dort vorbehalte gibt oder auf Grund der Energiekrise dort mit Vorsicht agiert wird.
Und was andere mögliche Geldgeber betrifft naja ich sag mal so einerseits hat uns die Insolvenz viel Porzellan zerschlagen und andererseits eben auch Herr Siemon mit seiner sehr forschen Art.
Wenn wir wirklich alle alten Förderer zurück gewinnen wollen dann wird das auf Dauer eben nicht nur auf sportlicher Ebene passieren müssen sondern auch auf Wirtschaftlicher also keine Verluste mehr anhäufen sonst wird es kritisch.

Maul

Einigen wir uns auf die Mitte des Ganzen:
Ja, breite Förderung haben wir nicht. Zum Fußball zu gehen, ist in Chemnitz immernoch nicht schick.
Ja, selbst mit mehr Catering-Einnahmen wäre ein Defizit vorhanden. Sagen wir mal ca. die Hälfte.

Wenn man seitens Eins und Sparkasse aber z.B. solche Detailkenntnisse evtl. besitzt (à la "Polster holt sich Insolvenzverluste zurück") würde ich mich auch nicht als Sponsor in den Vordergrund drängen.

Auch wenn große strukturelle Probleme bestehen, ändert es nichts daran, dass diese offensichtlich durch eigennützige Vertragsmodelle von Vereins/GmbH-Vertretern noch weiter verschärft werden. (In Zahlen: Vlt verdoppelt werden...) Dafür muss man weg. Fertig. Aus.

Da kritisiere ich nicht mal ihre eigene Entlohnung. Das konnte man sich auch denken und ist für einen solchen Posten auch nicht ungerechtfertigt.

Janosch1978

Frau Polster äußert sich in der ,,Blöd"zu den Anschuldigungen.
Aber bitte Frau Polster, dies gehört auf die Internetseite des CFC und dazu ein Mediator der die Aussagen stützt oder Widerlegt.So geht aus meiner Sicht Stellungnahme und Aufarbeitung.Gern auch nach der Aufsichtsratssitzung!

Jetzt sind Sie dran!

Lars

ZitatAuch die Darstellung, wonach 150.000 Euro pro Spiel aus den Pokalduellen mit Union Berlin und Aue aus den Catering-Einnahmen hätten in den CFC fließen müssen, entbehrt jeglicher betriebswirtschaftlicher Grundlage.

Eine Aussage ohne jeden Beleg, die man gefälligst zu glauben hat. Das sollte sich der CFC genau vorrechnen lassen und Vergleichsbetrachtungen mit anderen Anbietern und einem Eigenbetrieb des Caterings anstellen.

ZitatAber es wird, wie vereinbart, eine Summe im fünfstelligen Bereich dem CFC zugutekommen.

Da fehlt es komischerweise an der Präzision, ob es 10.000 oder 99.999 Euro sind - für den CFC ein gigantischer Unterschied. Und obwohl das DFB-Pokalspiel vor fast einem Jahr war, fließt das Geld erst jetzt nach all den Berichten. Eine der wichtigsten betriebswirtschaftlichen Aufgaben ist aber das Sicherstellen der Liquidität, in dem Fall des frühestmöglichen Zeitpunkts einer erwarteten Zahlung. Fast ein Jahr Verspätung würde in jeder anderen Firma für einen höchst unerfreulichen Auftritt bei der Chefetage sorgen.

ZitatWir haben als Polster-Catering damals [2016] 1,2 Mio. Euro in das Stadion investiert. Aus der Abschreibung resultiert damit die notwendig lange Vertragslaufzeit.

Hier sagt sie unverblümt, dass sie die Verluste der Insolvenz wieder hereinholen will! Die Gläubiger, zu denen auch Polster Catering gehörte, haben dem Insolvenzplan zugestimmt, und damit auf ihre alten Ansprüche an den CFC verzichtet. Die daraus resultierenden Uralt-Abschreibungen von Polster hat der CFC nicht mehr zu bedienen, das ist die rechtliche Konsequenz des ganzen Insolvenzverfahrens!

ZitatAllein für den Sicherheitsdienst zahlen wir pro Saison 340.000 Euro

Eine extrem hoch erscheinende Summe. Das sind durchschnittlich 20.000 Euro pro Spiel, also auch gegen die vielen Vereine ohne nennenswerten Anhang. Das ganze Thema mit dem Sicherheitsdienst war von Klaus Siemon extrem hochgekocht worden, so dass es mich nicht wundern würde, wenn sich dort jemand bis heute eine goldene Nase verdient. Wofür fallen die Kosten genau an? Wie viele Mitarbeiter sind pro Spieltag eingesetzt? Wie liegt man im Benchmark zu vergleichbaren Vereinen wie Lok, Chemie, Jena oder Erfurt? Welche Vergleichsangebote wurden eingeholt? Und welche Einsparmöglichkeiten hat man evaluiert? Ein Lesegerät an einen QR-Code zu halten könnte bspw. vielleicht auch ein freiwilliger CFC-Helfer machen, der sich mit freiem Eintritt nach 30 Minuten zufriedengibt, um seinem CFC zu helfen.

ZitatAber wir verringern jedes Jahr unser Defizit.

Nein, offensichtlich nicht. Letzte Saison waren es 396.000 € Miese. Diese Saison liegt man offensichtlich weit über dieser Summe, wenn 500.000 Euro nachgeschossen werden mussten - und das trotz teilweise deutlich höherer Einnahmen (DFC-Pokal, Sachsenpokalderby, deutlich höherer Zuschauerschnitt). Das strukturelle Defizit steigt also anders als behauptet sogar an.

Janosch1978

Zitat von: Lars am 29.05.2023, 19:58 CEST
ZitatAuch die Darstellung, wonach 150.000 Euro pro Spiel aus den Pokalduellen mit Union Berlin und Aue aus den Catering-Einnahmen hätten in den CFC fließen müssen, entbehrt jeglicher betriebswirtschaftlicher Grundlage.

Eine Aussage ohne jeden Beleg, die man gefälligst zu glauben hat. Das sollte sich der CFC genau vorrechnen lassen und Vergleichsbetrachtungen mit anderen Anbietern und einem Eigenbetrieb des Caterings anstellen.

ZitatAber es wird, wie vereinbart, eine Summe im fünfstelligen Bereich dem CFC zugutekommen.

Da fehlt es komischerweise an der Präzision, ob es 10.000 oder 99.999 Euro sind - für den CFC ein gigantischer Unterschied. Und obwohl das DFB-Pokalspiel vor fast einem Jahr war, fließt das Geld erst jetzt nach all den Berichten. Eine der wichtigsten betriebswirtschaftlichen Aufgaben ist aber das Sicherstellen der Liquidität, in dem Fall des frühestmöglichen Zeitpunkts einer erwarteten Zahlung. Fast ein Jahr Verspätung würde in jeder anderen Firma für einen höchst unerfreulichen Auftritt bei der Chefetage sorgen.

ZitatWir haben als Polster-Catering damals [2016] 1,2 Mio. Euro in das Stadion investiert. Aus der Abschreibung resultiert damit die notwendig lange Vertragslaufzeit.

Hier sagt sie unverblümt, dass sie die Verluste der Insolvenz wieder hereinholen will! Die Gläubiger, zu denen auch Polster Catering gehörte, haben dem Insolvenzplan zugestimmt, und damit auf ihre alten Ansprüche an den CFC verzichtet. Die daraus resultierenden Uralt-Abschreibungen von Polster hat der CFC nicht mehr zu bedienen, das ist die rechtliche Konsequenz des ganzen Insolvenzverfahrens!

ZitatAllein für den Sicherheitsdienst zahlen wir pro Saison 340.000 Euro

Eine extrem hoch erscheinende Summe. Das sind durchschnittlich 20.000 Euro pro Spiel, also auch gegen die vielen Vereine ohne nennenswerten Anhang. Das ganze Thema mit dem Sicherheitsdienst war von Klaus Siemon extrem hochgekocht worden, so dass es mich nicht wundern würde, wenn sich dort jemand bis heute eine goldene Nase verdient. Wofür fallen die Kosten genau an? Wie viele Mitarbeiter sind pro Spieltag eingesetzt? Wie liegt man im Benchmark zu vergleichbaren Vereinen wie Lok, Chemie, Jena oder Erfurt? Welche Vergleichsangebote wurden eingeholt? Und welche Einsparmöglichkeiten hat man evaluiert? Ein Lesegerät an einen QR-Code zu halten könnte bspw. vielleicht auch ein freiwilliger CFC-Helfer machen, der sich mit freiem Eintritt nach 30 Minuten zufriedengibt, um seinem CFC zu helfen.

ZitatAber wir verringern jedes Jahr unser Defizit.

Nein, offensichtlich nicht. Letzte Saison waren es 396.000 € Miese. Diese Saison liegt man offensichtlich weit über dieser Summe, wenn 500.000 Euro nachgeschossen werden mussten - und das trotz teilweise deutlich höherer Einnahmen (DFC-Pokal, Sachsenpokalderby, deutlich höherer Zuschauerschnitt). Das strukturelle Defizit steigt also anders als behauptet sogar an.

Lars, alter dominanter Erklärbär,du machst wieder die gleichen Fehler wie immer, stellst dich auf die gleiche Stufe, wie hier Frau Polster und stellst ebenso Behauptungen auf, die auch Du nicht beweisen  kannst.Für mich hätte es viel mehr Charme, wenn der Moderator der Herr Vonderwülbecke wäre, da müsste er die Leute nicht verdeckt befragen.
Sozusagen eine win win Situation für alle!

EubaForces

Zitat von: Maul am 29.05.2023, 17:13 CESTDa kritisiere ich nicht mal ihre eigene Entlohnung. Das konnte man sich auch denken und ist für einen solchen Posten auch nicht ungerechtfertigt.

Jetzt erklärt mir mal, wieso ein Regionalligist neben einem Geschäftsführer, der bis zu 11k im Monat verdient und einen "ehrenamtlichen" Vorstand und Aufsichtsrat sich noch eine "Prokuristen der GmbH" leisten muss. Und ist ja nun nicht so, dass der Geschäftsführer alleine in der Geschäftsstelle sitzt. Bei 5k Gehalt pro Monat erwartet man mindestens 20h pro Woche feste Arbeit in der Geschäftsstelle, und das ist allen Anschein eben nicht der Fall gewesen. Da wurde sich ganz einfach über Umwege das "Ehrenamt" entlohnt. Und da ja diese Prokuristen Anstellung auch "aufgegeben" werden soll, haben das wahrscheinlich zumindest die anderen Gesellschafter auch als Kritikpunkt erkannt.

kingbibik

Auch wenn es viele gern fordern das hier alles haarklein offengelegt wird bis auf den Euro genau. Ist es dennoch unangebracht das gegenüber der Presse zu tun. Wenn einige Dinge wahr sind ist aus meiner sicht das Hauptschuldige Organ der Aufsichtsrat, da dieser am Donnerstag tagt erwarte ich ein Statement und eine Reaktion ansonsten wird dieser eben von uns abberufen.

Ich erwarte jedoch nicht das hier jeder Vertrag in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Wirkt auch alles andere als Professionell... besonders alles mit der Blöd zu besprechen...

Wenn überhaupt ist die Mitgliederversammlung ordentlich oder eben außerordentlich der "richtige" Ort

Marcius91

Muss ja auch nicht über die Presse sein aber eine Erklärung über die Homepage hätte man schon sicher sich gefreut anstatt jetzt sich gegenüber der Bild zu äußern.
Alles weitere wird jetzt der Aufsichtsrat tun.
Ein einfaches weiter so kann es definitiv nicht geben ... es muss definitiv aufgeklärt werden und auch Konsequenzen gezogen werden.
Wie die Konsequenzen aussehen wird man dann sehen.

Reinerzufall

Ich empfinde 150.000 pro Spiel als zu deutlich zu hoch gegriffen. Das wären 10 Euro Gewinn (nicht Umsatz) je Zuschauer. Ich kenne die Margen im Catering nicht aber ich vermute, dass jeder Zuschauer im Schnitt 20 Euro für Essen und Trinken ausgeben müsste. Meines Erachtens sind es in der Realität eher 7-12 Euro bei einer Wurst und 2 Getränken.

PaulPanzer

#72
ZitatIch empfinde 150.000 pro Spiel als zu deutlich zu hoch gegriffen. Das wären 10 Euro Gewinn (nicht Umsatz) je Zuschauer. Ich kenne die Margen im Catering nicht aber ich vermute, dass jeder Zuschauer im Schnitt 20 Euro für Essen und Trinken ausgeben müsste. Meines Erachtens sind es in der Realität eher 7-12 Euro bei einer Wurst und 2 Getränken.

Definitiv! Die Marge an sich ist eher nicht schlecht, aber wenn man von 15,-/Zuschauer bei 15.000 ausgeht kommst auf 225.000 Euro. Dann gehts los UsT, Mitarbeiter, Sozialabgaben, Wareneinsatz, Logistik, Energie, Versicherung etc.etc. Da bleiben keine 150.000 über!

Maul

Scheint eine Krankheitswelle in der Gesellschaft zu geben;)

Karino

Heute soll doch der Aufsichtsrat zusammen kommen. Bin gespannt, was da rauskommt ?