Lt. Freie Presse steigen 3 Gesellschafter (https://www.freiepresse.de/sport/lokalsport/chemnitz/drei-gesellschafter-steigen-beim-chemnitzer-fc-aus-erscheinungsbild-entspricht-nicht-mehr-den-vorstellungen-artikel12959467) mit insgesamt 5 Prozent Anteilen aus der GmbH aus:
- Niles Simmons Gusstechnik
- Müller Gusstechnik (AR-Chef)
- Nexus (Pfeifer)
Die Anteile gehen alle an Olaf Pönisch.
Damit ist (bis auf Polster selber) das Polster-Lager raus aus der GmbH.
Charlie S.
Ohhh...bis jetzt liest man noch nix drüber ausser dort wo man es nicht lesen kann.
Was heisst das jetzt für den Club?
Das Pönisch jetzt mehr Anteile hat aber sonst finanziell alles beim alten bleibt??
Zitat von: scooby am 10.07.2023, 17:30 CESTOhhh...bis jetzt liest man noch nix drüber ausser dort wo man es nicht lesen kann.
Was heisst das jetzt für den Club?
Das Pönisch jetzt mehr Anteile hat aber sonst finanziell alles beim alten bleibt??
Das heisst erstmal, dass die Pro-Polster-Fraktion ausgestiegen ist. Was grundsätzlich zu begrüßen ist. Pönisch hat jetzt die meisten Anteile und wie man hörte, will auch Jürgen Thomas nochmal 200k€ investieren.
Es bleibt spannend ;-)
Charlie S.
Zitat von: Charlie S. am 10.07.2023, 17:33 CESTEs bleibt spannend ;-)
Charlie S.
So kennt man es vom Club eben.
Klingt aber erstmal Positiv oder?? Wobei damit aber ja auch 3 Sponsoren wegfallen oder nicht? Bald seh ich hier nicht mehr durch. Wird Zeit das die Liga los geht.
Für mich hinterlässt das ehrlich gesagt nicht den Eindruck das diese Gesellschafter am Wohle des Vereins wirklich interessiert waren. Eher das ihr ,leider immer noch nicht klar belegter Vorteil, öffentlich wurde. Das es zwei konträr arbeitete Lager gab war irgendwie bekannt. Oder weswegen ist die Sparkasse oder eins Energie hier nicht mehr eingestiegen? Ich hoffe innig das es jetzt besser wird.
Zitat von: scooby am 10.07.2023, 17:39 CESTWobei damit aber ja auch 3 Sponsoren wegfallen oder nicht?
NSH bleibt laut der FP als Sponsor erhalten.
Na dann wird ja jetzt alles traumhaft werden *Ironie off*
Hier wird deutlich was wirklich geplant, gewollt oder was auch immer war. Hier scheinen Gesellschafter einfach die Macht an sich reißen zu wollen. Bin mal auf die Zusammensetzung des neuen Vorstand gespannt. Bietet sich ja dann für Herrn Pönisch an am besten seine Frau als Strohmann in den Vorstand zu setzen, wenn er jetzt noch paar Anteile kauft. Mal sehen wie es dann mit der viel propagierten Auflösung von Doppelfunktion gesehen wird. Bestimmt ist das dann natürlich nicht so schlimm.
Das jemand wie der GetränkePfeiffer aussteigt lässt dennoch tief blicken über den Zustand der GmbH. Ohne die drei Gesellschafter muss der Rest die finanziellen Lücken stopfen, die spätestens im Laufe der Saison wieder auftreten werden. Fass ohne Boden.
Denke es wird am Ende darauf hinauslaufen, das der Verein hier nichts mehr zu sagen haben wird und 50+1 ausgehebelt wird. Die Gesellschafter werden hier dem Verein die Pistole auf die Brust setzen und sagen entweder ihr macht es so wie wir wollen oder wir stecken kein Geld mehr rein. Basta !!!!
Diese Politik von Interna an die Presse durchstecken wird hier das Übel für Pfeiffer gewesen sein. Und es dürfte auch klar sein bei den Entwicklungen wer dies war. Kein Journalist hat diese Details aus Verträgen ohne Maulwurf. Das ist vereinsschädigendes Verhalten.
Aber jetzt scheint ja die Sonne ☀️ über Chemnitz.
Zitat von: Korni69 am 10.07.2023, 17:55 CESTFür mich hinterlässt das ehrlich gesagt nicht den Eindruck das diese Gesellschafter am Wohle des Vereins wirklich interessiert waren. Eher das ihr ,leider immer noch nicht klar belegter Vorteil, öffentlich wurde. Das es zwei konträr arbeitete Lager gab war irgendwie bekannt. Oder weswegen ist die Sparkasse oder eins Energie hier nicht mehr eingestiegen? Ich hoffe innig das es jetzt besser wird.
Ehrlich gesagt es war für mich zu erwarten das Polster und ihre Anhängseln sich verdünnen.
Der Plan von Polster und Co. hat nicht gefruchtet...also ziehen sie die Leine.
Und wenn es nach Polster und Co. gegangen wäre hätten wir weiter Verluste geschrieben.
Vielleicht öffnen sich auch so neue Türen die wirklich am Club interessiert sind und sich nicht in den Mittelpunkt stellen.
Wieso haben die Gesellschafter Hildebrand, Pönisch und Thomas dann nicht früher eingeschritten, wenn finanziell alles gegen die Wand lief? Waren die nie bei Gesellschafterversammlungen? Die hätten dich Maträge stellen können und ihre Gesellschafter Rechte geltend machen können???? Und auf Grundlage welcher Zahlen wurde denn dann im Frühjahr der Lizenzantrag für die 3. Liga gestellt? Dieser Antrag wird doch von Wirtschaftsprüfern glaube ich geprüft. Wenn wir so defizitär sind, kann man doch nicht ernsthaft einen plausiblen Antrag stellen 🤷�♂️🤷�♂️🤷�♂️
Zitat von: cfcforever am 10.07.2023, 18:19 CESTNa dann wird ja jetzt alles traumhaft werden *Ironie off*
Hier wird deutlich was wirklich geplant, gewollt oder was auch immer war. Hier scheinen Gesellschafter einfach die Macht an sich reißen zu wollen. Bin mal auf die Zusammensetzung des neuen Vorstand gespannt. Bietet sich ja dann für Herrn Pönisch an am besten seine Frau als Strohmann in den Vorstand zu setzen, wenn er jetzt noch paar Anteile kauft. Mal sehen wie es dann mit der viel propagierten Auflösung von Doppelfunktion gesehen wird. Bestimmt ist das dann natürlich nicht so schlimm.
Nach Dich erstmal Schlau, was sonst mit den Anteilen wäre!
Das jemand wie der GetränkePfeiffer aussteigt lässt dennoch tief blicken über den Zustand der GmbH. Ohne die drei Gesellschafter muss der Rest die finanziellen Lücken stopfen, die spätestens im Laufe der Saison wieder auftreten werden. Fass ohne Boden.
Getränke Udo ist nicht mehr wie früher Eigentümer, kann man sich ebenfalls erstmal Schlau machen.
Denke es wird am Ende darauf hinauslaufen, das der Verein hier nichts mehr zu sagen haben wird und 50+1 ausgehebelt wird. Die Gesellschafter werden hier dem Verein die Pistole auf die Brust setzen und sagen entweder ihr macht es so wie wir wollen oder wir stecken kein Geld mehr rein. Basta !!!!
Diese Politik von Interna an die Presse durchstecken wird hier das Übel für Pfeiffer gewesen sein. Und es dürfte auch klar sein bei den Entwicklungen wer dies war. Kein Journalist hat diese Details aus Verträgen ohne Maulwurf. Das ist vereinsschädigendes Verhalten.
Der Udo ist auch aus vielen anderen Sachen ausgestiegen...
Aber jetzt scheint ja die Sonne ☀️ über Chemnitz.
Hier geht es derzeit um das finanzielle Überleben.
Zitat von: cfcforever am 10.07.2023, 19:05 CESTWieso haben die Gesellschafter Hildebrand, Pönisch und Thomas dann nicht früher eingeschritten, wenn finanziell alles gegen die Wand lief? Waren die nie bei Gesellschafterversammlungen? Die hätten dich Maträge stellen können und ihre Gesellschafter Rechte geltend machen können???? Und auf Grundlage welcher Zahlen wurde denn dann im Frühjahr der Lizenzantrag für die 3. Liga gestellt? Dieser Antrag wird doch von Wirtschaftsprüfern glaube ich geprüft. Wenn wir so defizitär sind, kann man doch nicht ernsthaft einen plausiblen Antrag stellen 🤷�♂️🤷�♂️🤷�♂️
Woher willst du wissen das es Hildebrand, Pönisch und Thomas nicht versucht haben??
Warst du etwa dabei oder warum reagierst du ständig mit irgendwelchen Vorwürfen die du nicht beweisen kannst??
Kleiner Tipp...die Mehrheit in der Gesellschafterversammlung hat immer noch der E.v. und dieser wurde immer durch den Vorstand vertreten.
Und wer war Vorsitzender/in im Vorstand??
Richtig Frau Polster.
Ich glaub der Rest erübrigt sich.
Dann schreiben wir ja bald schwarze Zahlen wenn die ,,Misswirtschafter" nun weg sind und stehen finanziell bald in der GmbH spitze da. Bin gespannt 👍
Sehr gute Entwicklung, damit wird die offensichtliche Spaltung in der Gesellschafterversammlung überwunden und gleichzeitig die Zahl der Gesellschafter reduziert. Ob Knut Müller jetzt noch Aufsichtsratsvorsitzender des Vereins bleibt?
Letztlich ist der Aufsichtsrat aber sowieso nicht mehr satzungskonform besetzt, sobald die Übertragung der Anteile auch juristisch abgeschlossen ist (es sei denn, aktuelle Aufsichtsräte werden zu Gesellschaftern oder deren "Vertretern"). Denn dann sind nicht mehr die zwei vorgeschriebenen Gesellschafter vertreten, sondern keiner. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ist dann unvermeidlich, um den Aufsichtsrat neu aufzustellen, was nach all dem Trubel aber nicht verkehrt wäre.
Dabei könnte man am besten auch die Vorgabe mit der Mindestanzahl der Gesellschafter auf eine Maximalanzahl ändern, um die Vereinsgremien nicht von der Zusammensetzung der Gesellschafterversammlung abhängig zu machen (das würde nach meinem Verständnis aber bei der anstehenden MV noch nicht greifen, so dass man dort noch zwei Gesellschafter finden müsste). Bei der Aufsichtsratsneuwahl sollte man auch gleich ein paar mehr Kandidaten zur Wahl stellen, um wie in der Satzung vorgesehen auf Ersatzkandidaten zurückgreifen zu können, falls mal wieder jemand ausscheidet.
Zitat von: Lars am 10.07.2023, 20:26 CESTSehr gute Entwicklung, damit wird die offensichtliche Spaltung in der Gesellschafterversammlung überwunden und gleichzeitig die Zahl der Gesellschafter reduziert. Ob Knut Müller jetzt noch Aufsichtsratsvorsitzender des Vereins bleibt?
Letztlich ist der Aufsichtsrat aber sowieso nicht mehr satzungskonform besetzt, sobald die Übertragung der Anteile auch juristisch abgeschlossen ist (es sei denn, aktuelle Aufsichtsräte werden zu Gesellschaftern oder deren "Vertretern"). Denn dann sind nicht mehr die zwei vorgeschriebenen Gesellschafter vertreten, sondern keiner. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ist dann unvermeidlich, um den Aufsichtsrat neu aufzustellen, was nach all dem Trubel aber nicht verkehrt wäre.
Dabei könnte man am besten auch die Vorgabe mit der Mindestanzahl der Gesellschafter auf eine Maximalanzahl ändern, um die Vereinsgremien nicht von der Zusammensetzung der Gesellschafterversammlung abhängig zu machen (das würde nach meinem Verständnis aber bei der anstehenden MV noch nicht greifen, so dass man dort noch zwei Gesellschafter finden müsste). Bei der Aufsichtsratsneuwahl sollte man auch gleich ein paar mehr Kandidaten zur Wahl stellen, um wie in der Satzung vorgesehen auf Ersatzkandidaten zurückgreifen zu können, falls mal wieder jemand ausscheidet.
Ich lese in der Satzung nichts von Neuwahl, nur von Nachwahl. wird man in viele seiten auslegen konnen. richtig ist, dass hier anpassungen getroffen werden sollten hinsichtlich der besetzung von Gesellschaftern in den Gremien.
Interessant ist ja eigentlich, dass zu Familie Polster und ihren Anteilen noch nichts offiziell bekannt geworden ist. Dabei hat Frau Polster schon seit Wochen ihre Zelte in der Geschäftsstelle abgebrochen.
Es scheint sehr offensichtlich zu sein, dass es auch intern unter den Gesellschaftern zu einem Machtkampf gekommen ist. Das Ausscheiden der "Abgesetzten" klingt sehr nach verletzten Eitelkeiten. Ob es gut ist, dass jetzt 3 Gesellschafter die meisten veräußerten Anteile besitzen, wird sich zeigen. Zumindest kann man den 3en nicht das himmelblaue Herzblut absprechen. Aber die Anteile sind das eine, Sponsoren das andere. Und hier befürchte ich erstmal wietere einbußen, hoffe aber, dass sich dadurch auch andere wieder mehr engagieren werden.
Zudem ist es spannend, wer jetzt im neuen Vorstand auftaucht. Natürlich ist es denkbar, dass da auch Namen von verbliebenen Gesellschaftern mit auftauchen. Das Thema Doppelfunktion könnte uns noch länger begleiten. Ich werde auf jeden Fall kein Freund dieser GmbH.
Es sei dir unbenommen, das Polster-Lager zu verteidigen und zumindest die Frage, warum die Mängel in der GmbH nicht eher publik wurden, ist unbedingt zu beantworten.
Angesichts der Tatsache, dass Polster und Freunde damals die Statthalter Siemons bei der unsäglichen GmbH-Gründung waren, kann ich aber nichts Schlechtes darin entdecken, wenn dieses Lager nun die himmelblaue Spielwiese verlässt. Mag sein, dass dies wirtschaftlich ein noch tieferes Tal bedeutet. Aber nach dem Tal kommt dann ggf. eine Erhöhung, auf der nicht mehr die Siemon-Vasallen sitzen. Polster ist der Fixpunkt der erzwungenen Entfremdung vom CFC, die so mancher seit der GmbH-Gründung erlebt hat.
Zitat von: dFT am 11.07.2023, 08:53 CESTEs sei dir unbenommen, das Polster-Lager zu verteidigen und zumindest die Frage, warum die Mängel in der GmbH nicht eher publik wurden, ist unbedingt zu beantworten.
Das kann man sich selbst beantworten mittlerweile.
Denn Frau Polster hatte in jeden Gremium ihre Befürworter.
Frau Polster saß sowohl in der Gesellschafterversammlung und dazu noch Vereinsvorsitzende des e.v.
Bedeutet bereits das Frau Polster hier schon die Mehrheit hatte.
Dazu kommt das Frau Polster auch Weisungsbefugt in der GmbH war und als i-Tüpfelchen hatte sie im Aufsichtsrat mit Herrn Müller einen weiteren Fürsprecher.
Sie hat sich also zu allen Seiten abgesichert.
Sie hatte die Macht und die restlichen Gesellschafter konnten nur drohen das sie hier zu machen.
Daher ist meine Vermutung eben auch das der Abgang von Frau Polster hier auch nicht ganz freiwillig war.
Ich denke die anderen Gesellschafter haben ihr klar gemacht das es eben so nicht weitergehen kann.
Und ein Neuanfang unter Frau Polster hätte man weder den Sponsoren noch den Fans, Mitgliedern und weitere Unterstützern erklären können.
Und der Abgang der 3 Investoren der ihr nahe standen wundert mich diesbezüglich nicht.
Zitat von: Sky Blues am 10.07.2023, 23:29 CESTIch lese in der Satzung nichts von Neuwahl, nur von Nachwahl.
Hmhh, schwierig, wahrscheinlich gar nicht genau geregelt. Nur beim Unterschreiten der Mindestanzahl von Aufsichtsratsmitgliedern wird eine Nachwahl definiert. Der Fall liegt aber nicht vor, weil nur die Mindestanzahl der Gesellschafter unterschritten wird, diese trotz des Verlusts ihrer Rolle aber weiterhin ordnungsgemäß gewählte Aufsichtsratsmitglieder bleiben. Ob man dann die Nachwahlregelung auch auf diesen Fall übertragen kann, ist mal wieder eine Frage für die nicht existierende Vereinsrechtsfakultät der TU Chemnitz.
Es ergibt sich übrigens noch eine andere juristische Spitzfindigkeit (wer dafür noch einen Nerv hat): Der Aufsichtsrat hat aktuell sechs Mitglieder, darf maximal sieben haben, braucht aber zwei Gesellschafter mehr. Die Satzung kann also rechnerisch nur dadurch erfüllt werden, dass ein bisheriges Mitglied zurücktritt oder abgewählt wird. Manchmal zeigt sich erst in der Praxis, was für Konsequenzen so ein unauffälliger Passus haben kann...
Zitat von: Lars am 11.07.2023, 18:46 CESTZitat von: Sky Blues am 10.07.2023, 23:29 CESTIch lese in der Satzung nichts von Neuwahl, nur von Nachwahl.
Es ergibt sich übrigens noch eine andere juristische Spitzfindigkeit (wer dafür noch einen Nerv hat): Der Aufsichtsrat hat aktuell sechs Mitglieder, darf maximal sieben haben, braucht aber zwei Gesellschafter mehr. Die Satzung kann also rechnerisch nur dadurch erfüllt werden, dass ein bisheriges Mitglied zurücktritt oder abgewählt wird. Manchmal zeigt sich erst in der Praxis, was für Konsequenzen so ein unauffälliger Passus haben kann...
...oder ein bisheriges Mitglied, das aktuell noch kein Gesellschafter ist kauft paar Anteile und wird Gesellschafter 😉
Aber die Frage stellt sich doch sowieso, ob Herr Knut Müller und Frau Grit Hoffmann nach der Abgabe der Anteile ihrer Firmen trotzdem dauerhaft im Aufsichtsrat tätig bleiben wollen. Ohne es wirklich zu wissen, könnte ich mir vorstellen, dass sie nur den Übergang gewährleisten wollen.
https://www.freiepresse.de/sport/nach-vorwuerfen-und-ruecktritten-jetzt-redet-ex-cfc-vorstandschefin-romy-polster-amp12975120 (https://www.freiepresse.de/sport/nach-vorwuerfen-und-ruecktritten-jetzt-redet-ex-cfc-vorstandschefin-romy-polster-amp12975120) leider hinter paywall für eventuelle forumsleser :/
aber ok ich habe an Polster so viele Fragen aber die wichtigste ist:
sag mal willst du mich verarschen ?
Freie Presse: Also stimmt es nicht, dass es Cateringverträge gibt, welche die Einnahmen für den CFC deckeln - egal, wie voll das Stadion ist?
Doch, das stimmt. Aber diese Verträge wurden 2018 mit dem Insolvenzverwalter geschlossen, damit es überhaupt weitergehen konnte. Damit konnte eine feste Summe von 2500 Euro pro Spiel für den Insolvenzplan eingerechnet werden. Wir standen vor dem Aufstieg in die 3. Liga, ab dann gab es Umsatzbeteiligung an den Einnahmen. Dann kam leider der Abstieg und dann die Pandemie. Jetzt ist das die erste richtige Saison nach der Pandemie.
Das Interview aber auch mal weiter gelesen. Es war in jeder Saison so gehalten, dass über die garantierte Summe Sonderzahlungen geleistet wurden. Und das immer zum Saisonende. Für die Pokalspiele wurden auch 50.000€ abgerechnet, lässt sich ja laut Polster wohl auch beweisen. Wenn die Summe tatsächlich überwiesen wurde, dann stimmen die Aussagen das der CFC da bloß 2.500 € bekommen hat ja nachweislich nicht. Es glaubt doch keiner mit Catering das dicke Geld als Verein zu verdienen. Wir sind ja nicht Bayern und der BVB wo immer zig Tausend Zuschauer kommen. Bei unserem Zuschauerschnitt muss man da erstmal was als Gewinn erwirtschaften. Umsatz ist ja nicht gleich Gewinn. Kosten, insbesondere Betriebskosten, kommen da auch dazu
Für mich klingt das eher nach "den eigenen Arsch retten"
Fakt ist das der Cateringvertrag zu gunsten des Cateringsunternehmen ist.
Und wenn der Vertrag 2018 noch zu Drittligazeiten so abgeschlossen wurden ist hätte hier auch Frau Polster nach dem Abstieg den Vertrag anpassen müssen.
Spätestens nach dem Insolvenzende ist Frau Polster hier ganz klar dazu befugt gewesen.
Fakt ist auch das Carl Zeiss Jena doppelt soviel durch das Catering verdient wie wir.
Frau Polster soll aufhören jetzt mit dem Finger auf die anderen zu zeigen.
In ihrer Amtszeit haben wir immerhin 1 Million Euro Verlust geschrieben.
Zitat von: Marcius91 am 22.07.2023, 13:59 CESTFakt ist das der Cateringvertrag zu gunsten des Cateringsunternehmen ist.
Richtig! Nach dem Motto: finde den Fehler in der Logik der Aussage von Frau Polster! Zitat: "Damit konnte eine feste Summe von 2500 Euro pro Spiel für den Insolvenzplan eingerechnet werden." Der Insolvenzplan hätte sicher auch eine höhere Summe aus den Cateringeinnahmen verkraftet, zumal Sobotzik vom IV die Freigabe für den "Einkauf einer Aufstiegsmanschaft" erhalten hatte! Das höhere Zuschauerinteresse und eine höhere Cateringumsatzerwartung waren damit indiziert. Frau Polster verkauft das in Ihrer Argumentation jetzt so, als wären die 2500 € Pauschale eine besondere Hilfe für den CFC. Dabei war es ein Kunstgriff von Siemon gegen die Quote der Gläubiger. Ich glaube Lars hatte das schon mal herausgearbeitet. Der Deal zwischen Siemon und Polster lässt vermuten, dass sich über die lange Laufzeit und die speziellen Konditionen (auch die VIP-Catering-Pauschalen) Investitionen von Polster-Catering vor der Insolvenz refinanziern sollen. Während die Gläubiger des CFC im Insolvenzverfahren mit der Quote abgespeist wurden, gab es für Polster-Catering anscheinend eine Quote+ ! Interessant wäre nach dem FP-Interview noch die Frage, wann die 50K als Sonderzahlung gleistet wurden und ob zusätzlich eine Zahlung als Verlustausgleich von Frau Polster als Mitgesellschafterin erfolgte.
Auch hat mir im Statement von Frau Polster eine Aussage zur Bereitschaft einer Vertragsänderung gefehlt. Es ist absehbar, dass wir noch eine längere Zeit in der RL festhängen werden (hoffe mal, dass wir nicht absteigen). Bis etwas Nennenswertes beim Club hängen bleibt, schmecken mir Bier und Bratwurst vor dem Stadion besser ;-)
Vielleicht sollte man sich mal ernsthaft damit beschäftigen wie das Catering im Profifußball abläuft. Ganz interessanten Link habe ich gefunden
https://spobis.com/article/bundesliga-catering-wer-verdient-was
Bei uns kommt hinzu das entgegen dem Modell der Club ja keine Pacht vom Caterer bezahlt bekommt, weil das Stadion ja nicht uns gehört sondern wir ja selbst bloß Mieter von der GGG sind.
Auch die Anfangsinvestition von 800.000€ muss erstmal wieder verdient werden bei den Zuschauerzahlen. Außerdem werden hier in der Rechnung standardmäßige Pro-Kopf-Pauschalen für die Bewirtung der VIP-Gäste von 40€ veranschlagt die der Club bezahlen muss, bei uns waren es lediglich 30€.
Klar war der Vertrag nicht zum Vorteil für den Club, aber auch nicht branchenüblich. Ich bleibe dabei, der Cateringvetrag ist nicht der Hauptgrund für die finanzielle Schieflage.
Zitat von: cfcforever am 22.07.2023, 21:02 CESTVielleicht sollte man sich mal ernsthaft damit beschäftigen wie das Catering im Profifußball abläuft. Ganz interessanten Link habe ich gefunden
https://spobis.com/article/bundesliga-catering-wer-verdient-was
Bei uns kommt hinzu das entgegen dem Modell der Club ja keine Pacht vom Caterer bezahlt bekommt, weil das Stadion ja nicht uns gehört sondern wir ja selbst bloß Mieter von der GGG sind.
Auch die Anfangsinvestition von 800.000€ muss erstmal wieder verdient werden bei den Zuschauerzahlen. Außerdem werden hier in der Rechnung standardmäßige Pro-Kopf-Pauschalen für die Bewirtung der VIP-Gäste von 40€ veranschlagt die der Club bezahlen muss, bei uns waren es lediglich 30€.
Klar war der Vertrag nicht zum Vorteil für den Club, aber auch nicht branchenüblich. Ich bleibe dabei, der Cateringvetrag ist nicht der Hauptgrund für die finanzielle Schieflage.
Nein der Hauptgrund ist er definitiv nicht aber auch Kleinvieh macht Mist wie man so schön sagt.
Der Hauptgrund der finanziellen Schieflage war die fehlerbehaftende Kalkulation von Seiten Arnold/Polster.
Man hat mit höheren Sponsorengeldern kalkuliert als tatsächlich eingegangen sind.
Zitat von: Marcius91 am 22.07.2023, 21:20 CESTZitat von: cfcforever am 22.07.2023, 21:02 CESTVielleicht sollte man sich mal ernsthaft damit beschäftigen wie das Catering im Profifußball abläuft. Ganz interessanten Link habe ich gefunden
https://spobis.com/article/bundesliga-catering-wer-verdient-was
Bei uns kommt hinzu das entgegen dem Modell der Club ja keine Pacht vom Caterer bezahlt bekommt, weil das Stadion ja nicht uns gehört sondern wir ja selbst bloß Mieter von der GGG sind.
Auch die Anfangsinvestition von 800.000€ muss erstmal wieder verdient werden bei den Zuschauerzahlen. Außerdem werden hier in der Rechnung standardmäßige Pro-Kopf-Pauschalen für die Bewirtung der VIP-Gäste von 40€ veranschlagt die der Club bezahlen muss, bei uns waren es lediglich 30€.
Klar war der Vertrag nicht zum Vorteil für den Club, aber auch nicht branchenüblich. Ich bleibe dabei, der Cateringvetrag ist nicht der Hauptgrund für die finanzielle Schieflage.
Nein der Hauptgrund ist er definitiv nicht aber auch Kleinvieh macht Mist wie man so schön sagt.
Der Hauptgrund der finanziellen Schieflage war die fehlerbehaftende Kalkulation von Seiten Arnold/Polster.
Man hat mit höheren Sponsorengeldern kalkuliert als tatsächlich eingegangen sind.
Interessanter Artikel.
Allerdings von 2018. Also vor Corona, Krieg und Wirtschaftskrise.
15% Marge an den Verein sind üblich, lese ich da.
Das mit den 7-10 % Reingewinn vom erwirtschaftenden Betrag ist m.E. aber ein absichtlich niedrig generierter Prozentsatz der nicht der Wahrheit entspricht. Wer mit Gastronomie als Pächter (vor allem Fastfood) nur so geringe Gewinne erzielt, arbeitet und vor allem wirtschaftet schlecht. Ich arbeite in dem Metier. Die Frage ist vielmehr, was man am Ende als Gewinn darstellt, wenn man sich vorher mit den Einnahmen, Rücklagen und hohe Geschäftsführergehälter akquiriert.
Man will ja auch steuern sparen. Und es klänge äußerst doof, wenn der Caterer angebe, 30% Gewinn zu erzielen. Da würden alle krehen, dass doch der Verein mehr bekommen müsste.
Grundsätzlich ist das beste wenn der Verein das selber in die Hand nehmen würde. Hier kann er stets seine Ausgaben angepasst steuern. Leider zeigt der Link nicht auf, wie die Vereine wirtschaften, die es selbst tun.
Die 15% Marge an den Verein wird bei uns aber ja gar nicht gezahlt, da wir als Verein ja nicht Eigentümer des Stadions sind. Wir sind ja quasi selbst bloß Mieter für den Spieltag.
Und haben somit auch die Essenbuden bereits gemietet. Wieso sollte da doppelt gezahlt werden ? Untersagt die Stadt bzw GGG etwa eine Weiternutzung. Wäre mir in den letzten jahren glaub ich aufgefallen. Oder vermietet die GGG extra nochmal einzeln an Polster :o
Es ging in der Beispielsrechnung nach meinem Verständnis darum, dass der Verein auch an der zu zahlenden Pacht des Caterer verdient, soweit das Stadion dem Verein gehört. Die ist bei uns ja nunmal nicht der Fall.
Das es im Moment - aufgrund der unvorteilhaften Verträge - nicht so ist, ist mir schon klar, dennoch scheint ja Polster 2500 zu bezahlen, also irgeneine Art fester Vergütung scheint ja wohl drin zu sein. Ob man das nun Pacht nennt oder nicht ist komplett egal. Es steht ja auch von seitens MDR im Raum, das zb in Jena (Caterer aus Erfurt / Stadion ebenfalls im Besitz der Stadt) durchaus mehr verdient werden soll.
Das die 15% Marge aktuell nicht gezahlt werden ist ja wohl gerade einses der Probleme.
Bis auf Polsters Vertrag (und das man jemanden finden müsste, der die Konditionen annimmt) steht dem erstmal nix entgegen.
Die Einnahmenseite ist komplett unabhängig davon ob das Stadion gemietet wird oder nicht (Ausser der Vermieter verbietet Untervermietung). Mit Miete hat man dann eben noch eine Ausgabe mehr.
Deine Begründung warum die Marge nicht gezahlt wird ist für mich halt schon etwas an den Haaren herbeigezogen ^^
Weil es ja um die Finanzen geht, wieso gibt es aktuell keinen Brustsponsor?
Das Engagement von Splendid Drinks war doch bis 2025 vereinbart, richtig? Finde die aber auch nicht mehr als Sponsor auf der offiziellen Seite.
Die waren ja auch beim FC Viktoria Berlin eingestiegen, im letzten Testspiel ist aber auch bei denen nichts mehr auf den Trikots zu sehen. Als Hauptsponsor sind sie aber noch aufgeführt.
Habe ich da was verpasst?
Gut aufgepasst: Es wurde bei der Meldung auf der offiziellen Seite (https://www.chemnitzerfc.de/cfc/aktuell/neuigkeiten/detailansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=11764&cHash=27e49f7489a13e856211be4163a606de) wirklich von einer langfristigen Zusammenarbeit bis 2025 geschrieben. Da es keine weltbewegenden Veränderungen wie einen Ab- oder Aufstieg gegeben hat, ist der Grund für eine Beendigung eines solchen Vertrages nicht ersichtlich. Hoffen wir doch mal etwas weltfremd darauf, dass das Unternehmen nicht unbedingt Trikotsponsor sein muss und bereitwillig Platz für einen Großsponsor mit höherem Zuschuss macht, dem nur noch die Tinte für die Vertragsunterschrift geliefert werden muss. Dass irgendein Journalist eine solche Frage vom CFC beantworten lässt, ist nicht zu erwarten.
Zitat von: Lars am 25.07.2023, 19:49 CESTHoffen wir doch mal etwas weltfremd darauf, dass das Unternehmen nicht unbedingt Trikotsponsor sein muss und bereitwillig Platz für einen Großsponsor mit höherem Zuschuss macht, dem nur noch die Tinte für die Vertragsunterschrift geliefert werden muss.
Hah! Jetzt steigt am Ende doch das Audi-Zentrum Chemnitz beim CFC ein. Helge wird zu einer Art Messias. Oder?
Volltreffer !!!!!!!!!!!!!! Habe ich auch so gehört.
Zitat von: Lars am 25.07.2023, 19:49 CESTDass irgendein Journalist eine solche Frage vom CFC beantworten lässt, ist nicht zu erwarten.
Vielleicht ja doch 😉
Charlie S.
Auf den Trikots, die nun vorgestellt wurden, prankt doch aber der CFC-Schriftzug? Ohne Brustsponsor wird man aber hoffentlich nicht in die Saison starten.
Da werden wir uns überraschen lassen müssen obwohl der Schriftzug mir persönlich sehr gefällt.
https://cfc-fanpage.de/archiv/templates/news_detail.php?nid=8354&utm_source=dlvr.it&utm_medium=facebook
Das ist absolut ehrenhaft dies in so einer Situation zu machen, gleichwohl erweckt sich der Eindruck, das der Erwerb neuer Gesellschaftsanteile letztlich ein verdeckter Nachschuss in die stets weitere klamme Kasse der GmbH sein wird. Der Erwerb neuer Anteile macht ja rein gesellschaftsrechlich keinen Sinn in unserer Konstellation, da die Mehrheit immer beim Verein bleiben wird. Ob ich jetzt 7 oder 8 Prozenanteile habe ist für den Gesellschafter ja letztlich irrelevant. Insoweit macht das nach Außen zwar einen guten Eindruck lässt aber erahnen, dass es weiterhin finanziell mau aussehen wird.
Zumal ja die Gesellschafter mit Leistung der Einlage ihre Pflicht erbracht haben. Theoretisch kann dann Geld nur noch außerhalb der Gesellschafterkreises generiert werden. Man kann nur hoffen, dass über eine erfolgreiche Mannschaft neue Sponsoren und Geldgeber akquiriert werden können und vor allem ein hoher Zuschauerschnitt Geld bringen wird.
Zitat von: cfcforever am 27.07.2023, 17:54 CESThttps://cfc-fanpage.de/archiv/templates/news_detail.php?nid=8354
Insoweit macht das nach Außen zwar einen guten Eindruck lässt aber erahnen, dass es weiterhin finanziell mau aussehen wird.
Ich hege ja den leisen Verdacht, dass der Verkauf weiterer Anteile damit im Zusammenhang stehen könnte - der MDR berichtete am 11. Juli im Zuge des Abholens der Polstergarnitur:
++ Außerdem ist die Zahlung an die Berufsgenossenschaft genauso gestundet wie die Rückzahlung eines Kredits an die Sächsische Aufbau Bank. Diese beiden Punkte dürften die zukünftige Bilanz mit rund 500.000 Euro belasten. ++
Quelle: Grabenkämpfe beim Chemnitzer FC befriedet (https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/chemnitzer-fc-investoren-verkaufen-anteile-an-poenisch-100.html)
Old Ch@tterhand
Zitat von: O.C. am 27.07.2023, 19:42 CESTIch hege ja den leisen Verdacht, dass der Verkauf weiterer Anteile damit im Zusammenhang stehen könnte - der MDR berichtete am 11. Juli im Zuge des Abholens der Polstergarnitur:
++ Außerdem ist die Zahlung an die Berufsgenossenschaft genauso gestundet wie die Rückzahlung eines Kredits an die Sächsische Aufbau Bank. Diese beiden Punkte dürften die zukünftige Bilanz mit rund 500.000 Euro belasten. ++
Quelle: Grabenkämpfe beim Chemnitzer FC befriedet (https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/chemnitzer-fc-investoren-verkaufen-anteile-an-poenisch-100.html)
Old Ch@tterhand
Das wird auf jeden Fall so sein. Die Käufe weiterer Anteile werden damit zu tun haben, das Defizit ein Stück weit zu verringern.
Aber ich bin guter Hoffnung. Strikter Sparkurs und auf der Einnahmenseite haben wir z.B. die Dauerkartenverkäufe. Heute wurde der Stand von
1.272 Dauerkarten vemeldet. Das sind schon mal roundabout 300k€ sichere Einnahmen und ein gutes Fünftel vom Gesamtetat. Auch das neue Retro-Trikot wird sich wie geschnitten Brot verkaufen.
Charlie S.
Zitat von: Charlie S. am 27.07.2023, 20:26 CESTAber ich bin guter Hoffnung. Strikter Sparkurs und auf der Einnahmenseite haben wir z.B. die Dauerkartenverkäufe. Heute wurde der Stand von 1.272 Dauerkarten vemeldet. Das sind schon mal roundabout 300k€ sichere Einnahmen und ein gutes Fünftel vom Gesamtetat.
Charlie S.
Klar, kann man so rechnen. Eine gute, aktuelle Einnahme. Und ich bin schon sehr erstaunt über diese ~1.300 DK. Es ist ja nicht so, dass man hier in C befürchten müsste, bei einem der RL-Spiele kein Ticket mehr zu kriegen. Demzufolge zieht wohl der Rabatt von rund vier Heimspielen beim Kauf der DK. Dementsprechend könnte man aber der jetzigen positiven Rechnung auch entgegenhalten, dass bei 4 Heimspielen die Einnahme von rund 1.300 Zuschauern als verkauftes Einzelticket fehlen wird. Macht bei 4 x 1.300 und durchschnittlichen 15€ (Steh/Sitz) auch knapp 80.000 €.
Old Ch@tterhand
Zitat von: O.C. am 27.07.2023, 23:17 CESTZitat von: Charlie S. am 27.07.2023, 20:26 CESTAber ich bin guter Hoffnung. Strikter Sparkurs und auf der Einnahmenseite haben wir z.B. die Dauerkartenverkäufe. Heute wurde der Stand von 1.272 Dauerkarten vemeldet. Das sind schon mal roundabout 300k€ sichere Einnahmen und ein gutes Fünftel vom Gesamtetat.
Charlie S.
Klar, kann man so rechnen. Eine gute, aktuelle Einnahme. Und ich bin schon sehr erstaunt über diese ~1.300 DK. Es ist ja nicht so, dass man hier in C befürchten müsste, bei einem der RL-Spiele kein Ticket mehr zu kriegen. Demzufolge zieht wohl der Rabatt von rund vier Heimspielen beim Kauf der DK. Dementsprechend könnte man aber der jetzigen positiven Rechnung auch entgegenhalten, dass bei 4 Heimspielen die Einnahme von rund 1.300 Zuschauern als verkauftes Einzelticket fehlen wird. Macht bei 4 x 1.300 und durchschnittlichen 15€ (Steh/Sitz) auch knapp 80.000 €.
Old Ch@tterhand
Hier muss ich dir tatsächlich einmal widersprechen. Mit dem Kauf einer DK unterstützt man den Verein. Nur die wenigsten können alle Spiele besuchen, ein ganze Reihe wird nicht einmal die Hälfte besuchen können. Die Rabattierung nützt nur den fleißigsten Fans, die DK aber den Verein zwecks finanzieller Planungssicherheit.
Zitat von: Ost-Berliner am 27.07.2023, 23:40 CESTHier muss ich dir tatsächlich einmal widersprechen. Mit dem Kauf einer DK unterstützt man den Verein. Nur die wenigsten können alle Spiele besuchen, ein ganze Reihe wird nicht einmal die Hälfte besuchen können. Die Rabattierung nützt nur den fleißigsten Fans, die DK aber den Verein zwecks finanzieller Planungssicherheit.
Ehrliche Antwort: Ich halte 4 (je nach Rechnung 5) geschenkte Heimspiele für zu viel. Aber das ist meine ganz persönliche Ansicht. In dieser Liga ist man auf Zuschauereinnahmen angewiesen.
Old Ch@tterhand
PS: Ich habe keine DK. Hängt aber auch mit Ticket-Sammlergründen zusammen. :-)
Zitat von: O.C. am 27.07.2023, 19:42 CESTIch hege ja den leisen Verdacht, dass der Verkauf weiterer Anteile damit im Zusammenhang stehen könnte - der MDR berichtete am 11. Juli im Zuge des Abholens der Polstergarnitur:
++ Außerdem ist die Zahlung an die Berufsgenossenschaft genauso gestundet wie die Rückzahlung eines Kredits an die Sächsische Aufbau Bank. Diese beiden Punkte dürften die zukünftige Bilanz mit rund 500.000 Euro belasten. ++
Old Ch@tterhand
Normalerweise würde ich sagen, dass es keinen Zusammenhang geben dürfte, denn die Zahllungen an Berufsgenossenschaft und Bank muss die GmbH leisten, während die Einnahmen aus den Anteilsverkäufe beim davon entkoppelten Verein landen. Allerdings gibt es folgenden damals von mir kritisch begleiteten Satzungsbestandteil des e. V.:
Zitat§ 15 Aufsichtsrat
(6) Zu den weiteren Aufgaben des Aufsichtsrates gehört ferner die Zustimmung
e) zum Eingehen von Verpflichtungen für Verbindlichkeiten von Tochtergesellschaften, bei denen der Verein Hauptgesellschafter ist, soweit diese 5 % des Finanzplans des Vereins übersteigen
Der Zusammenhang könnte somit so aussehen, dass die beiden Gesellschafter zur Übernahme (eines Teils?) der sechsstelligen Summe bereit waren, aber nur gegen zusätzliche Anteile. Die Zahlungen selbst könnte dann mit Aufsichtsratsbeschluss der Verein leisten. Das wäre sogar aller Ehren wert, weil diese Außenstände existenzbedrohend sind und zusätzliche Gesellschaftsanteile aktuell eher eine Belastung als einen Wert darstellen. Die große Frage wäre dann, wie viel gezahlt wurde - 500.000 Euro kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Hoffen wir mal, dass es so ähnlich gelaufen ist und eine wahrscheinlich unvermeidliche Restschuld dann aus den (hoffentlich generierbaren) laufenden Überschüssen getilgt werden kann. Wir sind noch lange nicht über den Berg.
Zitat von: O.C. am 27.07.2023, 23:58 CESTZitat von: Ost-Berliner am 27.07.2023, 23:40 CESTHier muss ich dir tatsächlich einmal widersprechen. Mit dem Kauf einer DK unterstützt man den Verein. Nur die wenigsten können alle Spiele besuchen, ein ganze Reihe wird nicht einmal die Hälfte besuchen können. Die Rabattierung nützt nur den fleißigsten Fans, die DK aber den Verein zwecks finanzieller Planungssicherheit.
Ehrliche Antwort: Ich halte 4 (je nach Rechnung 5) geschenkte Heimspiele für zu viel. Aber das ist meine ganz persönliche Ansicht. In dieser Liga ist man auf Zuschauereinnahmen angewiesen.
Old Ch@tterhand
PS: Ich habe keine DK. Hängt aber auch mit Ticket-Sammlergründen zusammen. :-)
Angesichts der unsicheren Ausgangslage (Budgetkürzung + viele Langzeitverletzte) halte ich die DK für gut, denn wenn wir nur für das Mittelfeld gut sind, kommen gegen die unattraktiven Gegner keine Massen. Andererseits wissen Sponsoren, dass mit vielleicht 1500 DK-Besitzern der Verein schon einen Rückhalt unter den Fans hat.
Zitat von: Lars am 28.07.2023, 00:05 CESTNormalerweise würde ich sagen, dass es keinen Zusammenhang geben dürfte, denn die Zahlungen an Berufsgenossenschaft und Bank muss die GmbH leisten, während die Einnahmen aus den Anteilsverkäufe beim davon entkoppelten Verein landen.
Es ist folgendermaßen geregelt:
- 1% entspricht 10.000 € Stammkapital
- Kaufpreis sind 20.000 €, wovon der Verein 10.000 € ins Stammkapital der GmbH einzahlt (Reduzierung der Position "nicht eingeforderte ausstehende Einlagen"). Die weiteren 10.000 € verbleiben beim Verein als Veräußerungsgewinn.
- Der neue Gesellschafter zahlt das 8-fache der Einlage, mithin 80.000 €, in die Kapitalrücklage der GmbH. Sinngemäß heißt es im Gesellschaftsvertrag der GmbH: dies ist zu erbringen um die Kapitalausstattung dauerhaftsicherzustellen und nicht rückzahlbar.
Insofern fließen 300.000 €, davon 30.000 in den Verein und 270.000 € in die Spielbetriebs-GmbH.
Bei den genannten Beträgen für BG (aus Vorjahren) und SAB handelt es nicht um Ergebnis 2023/2024, sondern "lediglich" um Liquiditätsabflüsse.
Zum Thema Dauerkarten: Uwe Hildebrand hat es im Interview mit der Fanpage angesprepchen:
ZitatWichtig war für uns, Liquidität zu schaffen. Deshalb auch die Dauerkartenaktion. Da war ich positiv überrascht, dass sie von den Fans so gut angenommen wurde.
Und die jetzt weiteren 3% verkauften GmbH Anteile werden vielleicht den gleichen Grund haben.
Danke in die Runde für das Interview 👍
Mehr Transparenz als vorher. Empfand ihn schon in seiner ersten Amtszeit als angenehm und freue mich, wenn es jetzt länger ausgerichtet ist.
Nüchtern betrachtet bedeutet es wohl, dass wenn die großen Unternehmen der Stadt sich nicht für die GmbH engagieren, die Sparkasse und Eins unterstützen ja bloß für den Verein als e.V., die finanziellen Probleme für die GmbH auf Dauer nicht lösbar seien werden und es wiederkehrend zu Liquiditätsproblemen kommen wird.
Nein das heißt es nicht.
Es muss auch nicht zu Liquiditätsproblemen kommen, sondern man hat schlicht weniger Geld zur Verfügung.
Und man kann die Bigplayer nur mit ehrlicher Arbeit zurück gewinnen.
Es liegt an den jetzigen Gremien ob es uns gelingt oder nicht.
Wir haben es selbst in der Hand was daraus zu machen.
Zitat von: Marcius91 am 28.07.2023, 13:23 CESTNein das heißt es nicht.
Es muss auch nicht zu Liquiditätsproblemen kommen, sondern man hat schlicht weniger Geld zur Verfügung.
Und man kann die Bigplayer nur mit ehrlicher Arbeit zurück gewinnen.
Es liegt an den jetzigen Gremien ob es uns gelingt oder nicht.
Wir haben es selbst in der Hand was daraus zu machen.
Dürfte sehr schwer werden, arbeite selber in einem dieser größeren städtischen Unternehmen. Nach dem was man da im ,,Buschfunk" seit dem Führungswechsel vernimmt, besteht spätestens nach der Tatsache das interne Vertragsdetails kontinuierlich von wem auch immer an die Medien durchgesteckt wurden, von den ,,oberen Etagen" Null Bereitschaft sich für die GmbH zu engagieren. Die Art und Weise wie die Gesellschafter den Führungswechsel vorangetrieben haben, gerade über die Medien soll wohl als äußert schlechter Stil aufgefasst worden sein. Insbesondere der Ausstieg und die Gründe von NH lässt bei den anderen größeren Unternehmen noch mehr Aversion bzgl. eines Engagements wachsen.
Aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.
Aber vielleicht besteht ja dennoch Hoffnung.
Zitat von: cfcforever am 28.07.2023, 14:40 CESTZitat von: Marcius91 am 28.07.2023, 13:23 CESTNein das heißt es nicht.
Es muss auch nicht zu Liquiditätsproblemen kommen, sondern man hat schlicht weniger Geld zur Verfügung.
Und man kann die Bigplayer nur mit ehrlicher Arbeit zurück gewinnen.
Es liegt an den jetzigen Gremien ob es uns gelingt oder nicht.
Wir haben es selbst in der Hand was daraus zu machen.
Dürfte sehr schwer werden, arbeite selber in einem dieser größeren städtischen Unternehmen. Nach dem was man da im ,,Buschfunk" seit dem Führungswechsel vernimmt, besteht spätestens nach der Tatsache das interne Vertragsdetails kontinuierlich von wem auch immer an die Medien durchgesteckt wurden, von den ,,oberen Etagen" Null Bereitschaft sich für die GmbH zu engagieren. Die Art und Weise wie die Gesellschafter den Führungswechsel vorangetrieben haben, gerade über die Medien soll wohl als äußert schlechter Stil aufgefasst worden sein. Insbesondere der Ausstieg und die Gründe von NH lässt bei den anderen größeren Unternehmen noch mehr Aversion bzgl. eines Engagements wachsen.
Aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.
Aber vielleicht besteht ja dennoch Hoffnung.
Der Führungswechsel wäre nicht nötig gewesen wenn man ordentlich gearbeitet hätte.
Anstatt nachhaltig zu arbeiten hat man Misswirtschaft betrieben.
Und diese 3 Investoren sind nicht ausgestiegen weil sie enttäuscht sind sondern weil sie keine Kritik wahrhaben wollten bzw. nicht Kritikfähig sind.
Es wurde 1 Million Euro Verlust geschrieben und die GmbH quasi vor die Wand gefahren.
Es gab ja nicht nur Kritik von den anderen Gesellschaftern sondern auch von Fans, Mitgliedern und langjährigen Sponsoren.
Ich arbeite selbst in der Logistik und wenn wir Gelder ausgeben würden, die wir nicht haben dann würde es unsere Firma auch nicht mehr lange geben.
Man nur das Geld ausgeben was man hat.
Die 3 Gesellschafter die ausgestiegen sind, standen Frau Polster nahe.
Und Kritik muss man sich gefallen lassen doch diese 3 Investoren wollten keine Kritik hören.
Wenn ich Mist baue muss ich mir auch was anhören.
Das gehört einfach zum Leben dazu...
Wenn wir tatsächlich bloß allein das ausgeben was wir einnehmen, werden wir auf Jahrzehnte in der 4. Liga spielen oder tiefer. Von dieser romantischen Illussion muss man sich im modernen Fußball verabschieden. Ein gesundes unternehmerisches Risiko wird man eingehen müssen. Ohne Großinvestor wird es nicht gehen, dass wird aber keiner der Gesellscjafter wollen
Aber egal jetzt bin ich ja froh, dass wir nunmehr im neuen Geschäftsjahr ab 1.7.2023 schwarze Zahlen schreiben werden.
Dein ständiges pro Polster Schreibsel bleibt hier,zum Glück, ziemlich die Ausnahme um es mal höflich zu formulieren. Im übrigen war es doch eher genau anders rum,wie von Dir beschrieben. Die großen Investoren wie "eins" oder die Sparkasse wollten hier kein Geld in die Gmbh investieren solange diese Dame mit ihren Konsorten am Ruder Sitz. Das zumindest meine Lesart. Vermutlich haben Sie bei Zeiten durchschaut wie sich die Dame mit Hilfe eines Insolvenzverwalters und unter Ausschluss aller Mitglieder an die Spitze des Vereins und der Gmbh hievte. Oder warum,hat Sie es in drei Jahren nicht geschafft die städtischer Global Player ins Boot zu holen? Ein Herr Warner hat dies doch deutlich zur Gläubigerversammlung angesprochen.
Und Dein Hinweis auf mehr Risiko für das Ziel 3. Liga dürfte hier,auf Grund der letzen Erfahrungen,auch auf kein großes Interesse finden. Zumal die 3. Liga für uns schon mal der finanzielle Ruin war.
Dann ist mir solides wirtschaften und gelebte Transparenz, in Sachen sportlicher Ziele zehn mal lieber.
Das hat nichts mit Pro-Polster zu tun, nur der Blick in die Realität. Spätestens Ende des Jahres werden die Gesellscjafter wieder Geld nachschießen müssen.
Und wer sich mit den Machenschaften der städtischen Firmen in Kooperation mit der Stadt auskennt und Hintergrundinformationen hat, weiß das das fehlende Engagement nicht mit der Person verknüpft ist. Wieso sollten die Unternehmen dann den Verein als e.V. weiter unterstützen????Die stört das Konstrukt GmbH !!!!!!!!
Zitat von: cfcforever am 28.07.2023, 16:35 CESTWenn wir tatsächlich bloß allein das ausgeben was wir einnehmen, werden wir auf Jahrzehnte in der 4. Liga spielen oder tiefer. Von dieser romantischen Illussion muss man sich im modernen Fußball verabschieden. Ein gesundes unternehmerisches Risiko wird man eingehen müssen. Ohne Großinvestor wird es nicht gehen, dass wird aber keiner der Gesellscjafter wollen
Aber egal jetzt bin ich ja froh, dass wir nunmehr im neuen Geschäftsjahr ab 1.7.2023 schwarze Zahlen schreiben werden.
Du kannst dich ja mal mit der Thematik genauer befassen.
Wenn wir jedes Jahr mit nen Verlust rechnen dann wird es irgendwann keinen CFC mehr geben.
Wir würden es mit Sicherheit auch ohne GmbH schaffen allerdings sollte man sich über die Folgen ein erneuter Insolvenz im klaren sein.
Und das bist du in meinen Augen definitiv nicht.
Wenn wir gesund wirtschaften dann können wir auch eigenmächtig den Etat irgendwann mal anheben.
Wenn wir wie du Vorgeschlagen hast ein gewisses Risiko eingehen sollen dann müssen wir entsprechend auch mit den Folgen leben.
Wir haben jetzt schon zu kämpfen mit der Sponsorensuche.
Zitat von: cfcforever am 28.07.2023, 18:21 CESTDas hat nichts mit Pro-Polster zu tun, nur der Blick in die Realität. Spätestens Ende des Jahres werden die Gesellscjafter wieder Geld nachschießen müssen.
Und wer sich mit den Machenschaften der städtischen Firmen in Kooperation mit der Stadt auskennt und Hintergrundinformationen hat, weiß das das fehlende Engagement nicht mit der Person verknüpft ist. Wieso sollten die Unternehmen dann den Verein als e.V. weiter unterstützen????Die stört das Konstrukt GmbH !!!!!!!!
Dann lass uns doch mal teilhaben an Deinem Wissen über Chemnitzer Klüngelwirtschaft. So kommst Du immer nur mit fatalen Voraussagen wie schlecht es uns demnächst wieder geht. Diese glaube ich Dir einfach nicht und sind nur,deswegen mein Polster Einwand, ein Nachtreten um verletzter Eitelkeiten. Wenn es im nächsten Jahr tatsächlich so sein sollte,dann aber nur dann kannst Du das den Leuten vorwerfen. Jetzt sind eben mal Leute dran die den Verein lieben und nicht welche die nur das Expandieren ihrer Firmen im Kopf haben
Zitat von: cfcforever am 28.07.2023, 14:40 CESTDürfte sehr schwer werden, arbeite selber in einem dieser größeren städtischen Unternehmen. Nach dem was man da im ,,Buschfunk" seit dem Führungswechsel vernimmt, besteht spätestens nach der Tatsache das interne Vertragsdetails kontinuierlich von wem auch immer an die Medien durchgesteckt wurden, von den ,,oberen Etagen" Null Bereitschaft sich für die GmbH zu engagieren.
Glaubst Du ernsthaft, dass Dir hier irgendjemand Deine Ammenmärchen glaubt? Die Zeiten von Polster, Arnold und Co sind vorbei, komm damit klar.
Wir sprechen uns im Dezember wieder 😂
Ich denke die handelnden Personen gehen nicht zwangsläufig davon aus, sofort schwarze Zahlen zu schreiben.
Wenn fürs Personal 400.000€ weniger geplant sind, ist das Minus schon deutlich niedriger. Aber ohne Mehreinnahmen wird es nicht gehen.
Mir fehlt bisher auch die Verknüpfung, dass das fehlende Engagement der Sparkasse und Eins an Polster persönlich liegt. Ja, sie hat sich ggü. Siemon loyal gezeigt. Das Porzellan zerbrochen hat er.
Unabhängig von ihr sind beides Wirtschaftsunternehmen für die ein Sponsoring ggü. dem Kunden zu erklären ist. Das ist bei Jugendarbeit einfach. Im Profibereich hatten wir leider zu viele Angriffsflächen an diversen Fronten.
Wenn da Worte bei der Gläubigerversammlung gefallen sind, wäre ich dankbar, wenn mir jemand auf die Sprünge hilft.
Sparkasse und Eins haben dies mit fehlenden Vertrauen in die GmbH begründet.
Und das fängt bei den Finanzen nun mal an.
Wenn man schon weiß das einem die Bigplayer fehlen hätte man viel früher die Ausgabenschraube runterschrauben müssen.
Wäre dann ein kleines Minus immer noch vorhanden, kann man das gegenüber Fans, Mitglieder und Sponsoren auch erklären.
Aber alles abstreiten wie es Polster und Co. getan haben geht mal gar nicht.
Zu mal Frau Polster hier auch den Cateringvertrag anpassen hätte können.
Es hätte also mehr als genug Möglichkeiten gegeben.
Zitat von: Lars am 28.07.2023, 19:38 CESTDie Zeiten von Polster, Arnold und Co sind vorbei, ...
Arnold mag ja sein aber Polster noch lange nicht. Diesbezüglich bin ich auch sehr auf morgen gespannt.
Für mich persönlich reicht ja die Polsterwurst seid langen maximal nur noch um Thüringer vorm Tor zu erschrecken (denn auch die Qualität hat stetig abgenommen).
Aber wenn dennoch über die Kosten konsumiert wird, dürfte Polster noch viele Jahre dabei sein.
Zitat von: cfcforever am 28.07.2023, 18:21 CESTUnd wer sich mit den Machenschaften der städtischen Firmen in Kooperation mit der Stadt auskennt und Hintergrundinformationen hat, weiß das das fehlende Engagement nicht mit der Person verknüpft ist. Wieso sollten die Unternehmen dann den Verein als e.V. weiter unterstützen????Die stört das Konstrukt GmbH !!!!!!!!
Ich gebe dir insofern recht, dass die Gedankengänge bei kommunalen und somit auf der politischem Bühne rangierenden Unternehmen weniger peronenfixiert sind. Hier geht es bei einem Engagemnt vor allem um die Förderung von Kultur und Sport. Das lässt sich bei einem gemeinnützigem Verein wesentlich besser darstellen als bei der Investition in eine kommerzielle GmbH. Hier muss man m.E. versuchen, eine Brücke zu bauen. Denn wer nur den Nachwuchs fördert, ohne darauf hinzuwirken, diesem in der Stadt auch eine gesunde Profiperspektive zu eröffnen, wirft Perlen vor die Säue. Denn gut und teuer ausgebildete Jugendspieler spielen dann für kleines Geld nur ein zwei Jahre in der Stadt, weil entweder finanziell oder sportlich höhere Ziele angestrebt werden. Das muss der CFC gemeinsam mit allen Sponsoren mal vom Anfang bis zum Ende denken. Wenn z.B. Eins sich dazu durchringen könnte, den Spielbetrieb im Stadion zu sponsorn (gern über den Stadionnamen als Gegenwert), würden sie nicht direkt in die GmbH investieren, aber eine Entlastung schaffen, die letztlich auch mehr Möglichkeiten für die Finanzierung des Profikaders generiert.
Zitat von: Cynos am 28.07.2023, 23:06 CESTArnold mag ja sein aber Polster noch lange nicht.
Zu Arnold habe ich bisher nur gelesen, dass er vom neuen GF Hildebrand freigestellt wurde (siehe Fanpage-Interview). Da steht aus meiner Sicht noch eine Vertragsauflösung, höchstwahrscheinlich mit einer hoher Abfindung, ins Haus. Arnold wurde ja im Frühjahr noch von Polster verlängert.
Zu Polster selbst gebe ich dir völlig recht - die klebt uns mit ihren Catering-Verträgen bis 2037 (einseitige Verlängerung, wars nicht so?) noch ewig an der Backe.
Old Ch@tterhand
Das kann aber zum Glück jeder einzelne persönlich und einzeln entscheiden. Indem er nämlich dort nichts mehr kauft. Ca. 2 Stunden ohne Essen und Trinken sind mir es wert.
Zitat von: O.C. am 29.07.2023, 09:02 CESTZu Polster selbst gebe ich dir völlig recht - die klebt uns mit ihren Catering-Verträgen bis 2037 (einseitige Verlängerung, wars nicht so?) noch ewig an der Backe.
Ich hoffe, dass Uwe Hildebrand sich die Verträge und deren Zustandekommen mit juristischer Unterstützung ganz genau anschaut. Leider gibt es gleich zwei Probleme, die viel zu geringen Einnahmen aus den Steh- und Sitzplatzbereichen sowie die viel zu hohen, zuschauerunabhängigen Zahlungen für die VIP-Tribüne. Schlupflöcher könnte es in den Verträgen viele geben:
1. Der
Boykott wurde bereits genannt, reduziert aber nicht die für die VIP-Bereiche zu zahlenden 282.000 Euro. Außerdem wird der nie so konsequent sein, dass Polster die winzigen Zahlungen an den CFC nicht mehr erwirtschaften und nicht trotzdem noch Geld verdienen würde.
2. Schließt der Vertrag hundertprozentig aus, dass
eigene Caterinangebote durch den CFC geschaffen werden? Und wo genau? Es wäre keine Frage, wo die meisten Fans hingehen würden, wenn der CFC Bier- und Würstchenbuden im Stadionbereich, auf dem Vorplatz oder auf den Parkplatzbereichen aufstellt.
3. Selsbt wenn der Vertrag hier wasserdicht ist, dürfte es schon sehr schwierig werden, ein
Cateringangebot einer Fremdfirma außerhalb des Stadion mit freiwilliger Zahlung an den CFC zu verhindern. Da Polster vertraglich sicherlich bestimmte Leistungen anbieten muss, würde sie so in die Verlustzone zu rutschen drohen.
4. Wie genau sehen die
vertraglichen Beziehungen zur Stadt als Eigentümer des Stadions und damit auch der Cateringbereiche aus? Verpachtet der CFC unter? Oder die Stadt direkt an Polster? Könnte die Stadt dann diese Bereiche sperren und damit den Vertrag unwirksam machen? Oder die Kosten für Polster so erhöhen, dass sie in die Verlustzone rutscht?
5. Muss der CFC auch bei einer
Schließung der Haupttribüne Geld für das VIP-Catering überweisen? Ich denke, die Handvoll VIPs hätte Verständnis für die Situation des CFC, falls der so sechsstellige Summen sparen würde. Und wenn der Vertrag eine Schließung der Tribüne durch den CFC verhindert, könnte vielleicht die Stadt als Eigentümer der Ausweg sein (meinetwegen aus Sucherheitsgründen wegen einer fehlenden Unterlegscheibe, für die eine mehrjährige europäische Ausschreibung nötig ist).
6. Das
Zustandekommen der Verträge war sehr fragwürdig. Reichardt hat diese laut Pressemeldungen ohne Wissen der Gesellschafterversammlung geändert, was ein Verstoß gegen den GmbH-Gesellschaftsvertrag sein könnte. In der Version von 2018 steht, dass für Rechtsgeschäfte von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung die Zustimmung der Gesellschafterversammlung nötig ist. Ob das Fehlen dieser Zustimmung nur zivilrechtliche Ansprüche gegen Reichardt erzeugt oder den Vertrag insgesamt unwirksam macht, mögen Juristen beurteilen.
Irgendeinen Ausweg dürfte es geben, man muss ihn in den Verträgen nur finden.
Zitat von: cfcforever am 28.07.2023, 14:40 CESTDürfte sehr schwer werden, arbeite selber in einem dieser größeren städtischen Unternehmen. Nach dem was man da im ,,Buschfunk" seit dem Führungswechsel vernimmt, besteht spätestens nach der Tatsache das interne Vertragsdetails kontinuierlich von wem auch immer an die Medien durchgesteckt wurden, von den ,,oberen Etagen" Null Bereitschaft sich für die GmbH zu engagieren. Die Art und Weise wie die Gesellschafter den Führungswechsel vorangetrieben haben, gerade über die Medien soll wohl als äußert schlechter Stil aufgefasst worden sein. Insbesondere der Ausstieg und die Gründe von NH lässt bei den anderen größeren Unternehmen noch mehr Aversion bzgl. eines Engagements wachsen.
Wer diese Sichtweise vertritt übersieht, dass jene, die das auf dem Dienstweg klären wollten, mundtot gemacht werden sollten und entlassen wurden.
Im Fall Rozgonyi hat das sicher auch nicht zur Steigerung der Reputation des Vereins in der professionellen Fußballszene beigetragen.
https://www.chemnitzerfc.de/cfc/aktuell/neuigkeiten/detailansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=12309&cHash=cc353a92901ce85a89b47b16fe325d45 (https://www.chemnitzerfc.de/cfc/aktuell/neuigkeiten/detailansicht/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=12309&cHash=cc353a92901ce85a89b47b16fe325d45)
So sehr ich eine lückenlose Aufarbeitung und ggf. zur Verantwortung ziehen wünsche, aber so ein bisschen dezenter könnte man das mMn schon handhaben (falls beide Seiten daran Interesse hätten...).
Warum sollte man daran Interesse haben, irgendetwas dezent aufzuarbeiten? Hier scheint es doch größere Bereicherungen durch Polster Catering zu Ungunsten der GmbH/Vereines gegeben zu haben. Es ist nicht auszuschließen, dass da noch weitere gerichtliche Prozesse folgen. Man achte übrigens an die letzte Anpassung der Verträge im Mai 2023 kurz bevor die Bombe geplatz ist. Das Hausverbot für Romy Polster hinzukommend ist dann wohl auch folgerichtig.
ZitatDie Geltendmachung möglicher zivilrechtlicher Schadensersatzansprüche behält sich der Chemnitzer FC vor. Etwaige strafrechtlichen Ermittlungen obliegen zukünftig der Staatsanwaltschaft. Aufgrund dessen sieht der Chemnitzer FC von einer weiteren Stellungnahme ab.
Hoffen wir darauf, dass man schnell einen neuen Caterer findet, und auf Verständniss der Fans, wenn jetzt der "normale" Betriebsablauf an den nächsten Heimspieltagen etwas ruckeln sollte.
Zitat von: EubaForces am 14.08.2023, 13:10 CESTWarum sollte man daran Interesse haben, irgendetwas dezent aufzuarbeiten? Hier scheint es doch größere Bereicherungen durch Polster Catering zu Ungunsten der GmbH/Vereines gegeben zu haben. Es ist nicht auszuschließen, dass da noch weitere gerichtliche Prozesse folgen. Man achte übrigens an die letzte Anpassung der Verträge im Mai 2023 kurz bevor die Bombe geplatz ist. Das Hausverbot für Romy Polster hinzukommend ist dann wohl auch folgerichtig.
ZitatDie Geltendmachung möglicher zivilrechtlicher Schadensersatzansprüche behält sich der Chemnitzer FC vor. Etwaige strafrechtlichen Ermittlungen obliegen zukünftig der Staatsanwaltschaft. Aufgrund dessen sieht der Chemnitzer FC von einer weiteren Stellungnahme ab.
Hoffen wir darauf, dass man schnell einen neuen Caterer findet, und auf Verständniss der Fans, wenn jetzt der "normale" Betriebsablauf an den nächsten Heimspieltagen etwas ruckeln sollte.
Was den Betriebsablauf betrifft wird wohl daran gearbeitet und ich denke wir Fans können das ganz gut verknusen wenn es an der ein oder anderen Stelle deshalb ruckelt.
Zitat von: jb am 14.08.2023, 13:02 CESTSo sehr ich eine lückenlose Aufarbeitung und ggf. zur Verantwortung ziehen wünsche, aber so ein bisschen dezenter könnte man das mMn schon handhaben (falls beide Seiten daran Interesse hätten...).
Ausgehend von der normalen Vorgehensweise in diesen Dingen,wird man im Vorfeld versucht haben, das Vertragsverhältnis (im ruhigen)aufzulösen.
Demnach war mindestens eine Seite hierzu nicht bereit.
Für eine außerordentliche Kündigung hätte ich allerdings auch entsprechende Strafanzeige, einhergehend mit Schadensersatzansprüchen erwartet.
Das dies nicht erfolgte, untermauert nicht die möglicherweise vorhandene Beweislast.
Da
Zitat von: Paracet am 14.08.2023, 13:23 CESTZitat von: jb am 14.08.2023, 13:02 CESTSo sehr ich eine lückenlose Aufarbeitung und ggf. zur Verantwortung ziehen wünsche, aber so ein bisschen dezenter könnte man das mMn schon handhaben (falls beide Seiten daran Interesse hätten...).
Ausgehend von der normalen Vorgehensweise in diesen Dingen,wird man im Vorfeld versucht haben, das Vertragsverhältnis (im ruhigen)aufzulösen.
Demnach war mindestens eine Seite hierzu nicht bereit.
Für eine außerordentliche Kündigung hätte ich allerdings auch entsprechende Strafanzeige, einhergehend mit Schadensersatzansprüchen erwartet.
s dies nicht erfolgte, untermauert nicht die möglicherweise vorhandene Beweislast.
Naja es steht ja geschrieben das man sich eventuelle Schadenersatzsprüche aufhebt.
Ich denke das wird man entsprechend dann den Anwälten überlassen genauso wie mögliche Ermittlungen der Staatsanwaltschaft überlassen werden.
Schon das man sich deswegen nicht weiter äußern möchte klingt für mich eher danach als hätte man hier die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.
Für mich klingt das eher danach, dass es wohl auf die Reaktion von Polster Catering ankommen wird, wie "motiviert" man hier möglicherweise "Rechtlich-relevantes" noch etwas weiter verfolgt. Ziel für den CFC war klar, aus dem Vertrag rauszukommen. Dazu gab es einige Gespräche, bei denen es vermutlich zu keiner Einigung kam. Ob man große Chancen auf Schadenserstzansprüche hat, weiß ich jetzt nicht. Sowas ist aber immer schwer zu beweisen und das kann Jahre dauern. Und die Anwälte Kosten auch Geld. Ich hoffe, dass man da eine gute rechtliche Beratung hat.
Zitat von: Paracet am 14.08.2023, 13:23 CESTZitat von: jb am 14.08.2023, 13:02 CESTSo sehr ich eine lückenlose Aufarbeitung und ggf. zur Verantwortung ziehen wünsche, aber so ein bisschen dezenter könnte man das mMn schon handhaben (falls beide Seiten daran Interesse hätten...).
Ausgehend von der normalen Vorgehensweise in diesen Dingen,wird man im Vorfeld versucht haben, das Vertragsverhältnis (im ruhigen)aufzulösen.
Demnach war mindestens eine Seite hierzu nicht bereit.
Für eine außerordentliche Kündigung hätte ich allerdings auch entsprechende Strafanzeige, einhergehend mit Schadensersatzansprüchen erwartet.
Das dies nicht erfolgte, untermauert nicht die möglicherweise vorhandene Beweislast.
wer sagt denn das es keine Anzeigen gibt ? ich weiß von 3 Anzeigen gegen Polster und wir wurden auch von der Polizei und Staatsanwaltschaft befragt
ich finde diesen Schritt richtig so , es wird noch einige an Tageslicht kommen
Die Kündigung dieses epischen (ich hätte fast geschrieben teuflichen) Catering-Packtes aus wichtigem Grund ist juristisch sicher ein Roulette-Spiel. Eine Kündigung wegen Vertragsverletzung setzt m.E. Abmahnungen und Folgeverstöße voraus. Darauf wird man die Kündigung wahrscheinlich nicht gründen können. Ich hoffe aber, dass das Gericht (es wird wohl zu einer Klage der Polster Catering GmbH kommen) das arg zerrüttete Vertrauenverhältnis und die Unzumutbarkeit der Vertragsfortführung als (wichtigen) Kündigungsgrund anerkennt. Insbesondere dann, wenn wirklich strafrechtlich relevante Verhaltensweisen festzustellen sind. Ich schätze Herrn Hildebrand als absolut pragmatischen Macher ein, der die Sach- und Rechtslage hier umfassend geprüft hat. Konsequenz und Transparenz dieser Handlung sind für mich einer weiterer Beleg dafür, dass es jetzt wirklich um den Verein geht! Für eine mögliche holprige Übergangsphase zum neuen Catering sollten wir Fans die nötige Toleranz aufbringen.
Damit können wir unser seit Jahren beim CFC belegtes Jurastudium jetzt auch noch um den wichtigen Block des Zivilrechts erweitern, nachdem die Studieninhalte Insolvenz-, Straf-, Vereins- und Arbeitsrecht weitgehend komplett abgearbeitet wurden. Noch konnte ich da nicht so tief einsteigen, aber der erste Schritt könnte ein Antrag von Polster auf eine einstweilige Verfügung auf Fortbestand des Vertrages sein. Wenn dem nicht stattgegeben wird, wäre das schon ein starkes Signal - und könnte dem CFC weitere Munition liefern. Denn egal wie man das Catering dann aufstellt, wird man ganz andere Einblicke bekommen, welche Erlöse mit dem Catering zu erzielen sind. Es wäre keine Überraschung, wenn das deutlich mehr als die 0 bis 2500 Euro pro Spiel sind, die man bisher erhalten hat, und wenn die VIP-Versorgung auch ohne Zahlung von hunderttausenden Euro hinzubekommen wäre. Diese realen Zahlen könnte man dann im Hauptsacheverfahren als Argumente mit vorbringen. Für Polster wäre es aber ratsam, sich heimlich, still und leise zurückzuziehen, anstatt den Ruf ihrer Firma in einem öffentlichen Prozess weiter zu ruinieren.
Es wäre auf jeden Fall toll, wenn man hoffentlich bald mit dem guten Gefühl an die Imbissbude gehen kann, dass man damit dem CFC auch noch ein bisschen unter die Arme greift. Da sollte man ruhig sehr transparent vorgehen, umso leichter gibt man das Geld aus der Hand.
Und wie vermutet laut mdr:
"Die geltend gemachten Gründe tragen die außerordentliche Kündigung nicht", teilte sie Sport im Osten schriftlich mit. Sie gehe weiter davon aus, dass ein wirksamer Vertrag bestehe und stehe mit ihrer Firma für das Stadion-Catering weiter zur Verfügung. Das Hausverbot und die Kündigung will Polster juristisch prüfen lassen, um dann zu reagieren.
Let the Show begin...
Naja was anderes war ja nicht zu erwarten ...
Schuld sind in ihren Augen immer die anderen.
Ja das war klar. Alles andere wäre ja auch mehr oder weniger ein Schuldeingeständnis. Und vermögende Menschen fühlen sich überproportional stark im Ego angegriffen, haben gleichzeitig die finanziellen Mittel dies auch juristisch bis aufs letzte auszufechten, wohingegen der Club dies sicher nicht hat. Und so eine Phase im luftleeren Raum kann teuer werden. Man stelle sich vor, sie erhält recht, das Catering wird aber neu vergeben. Das würde den CFC sicher viele Schadensersatzansprüche aussetzen. Bin aber auch nur absoluter Laie. Will nur sagen, man möge beten, dass der Club das hat sehr ordentlich rechtlich prüfen lassen.
Zitat von: Reinerzufall am 15.08.2023, 09:28 CESTJa das war klar. Alles andere wäre ja auch mehr oder weniger ein Schuldeingeständnis. Und vermögende Menschen fühlen sich überproportional stark im Ego angegriffen, haben gleichzeitig die finanziellen Mittel dies auch juristisch bis aufs letzte auszufechten, wohingegen der Club dies sicher nicht hat. Und so eine Phase im luftleeren Raum kann teuer werden. Man stelle sich vor, sie erhält recht, das Catering wird aber neu vergeben. Das würde den CFC sicher viele Schadensersatzansprüche aussetzen. Bin aber auch nur absoluter Laie. Will nur sagen, man möge beten, dass der Club das hat sehr ordentlich rechtlich prüfen lassen.
Sehe ich absolut genauso. Das kommt quasi jetzt zum Showdown. Wenn das Ding vor Gericht verloren geht, wird es sehr sehr teuer für den Club und der andere Caterer muss ja auch bezahlt werden. Der Ausgang hängt dann letztlich auch mit der Zukunft von Hildebrands zusammen. Wenn das nicht absolut sicher ist, dass das Verfahren gewonnen wird und dennoch so ein offensiver Weg gegangen wird, ist das grundsätzlich richtig und löblich, für die Reputation und finanzielle Lage des Clubs gerade gegenüber Sponsoren aber tödlich. Gerade wenn dann strafrechtlich auch nichts rauskommt, steht Frau P. quasi als ,,formale" Gewinnerin da.
Aus meiner Sicht kann sie auch nicht mehr als "formale" Gewinnerin aus der Angelegenheit rausgehen. Ihre Glaubwürdigkeit ist spätestens nach dem Interview mit der Freien Presse, wo sie behauptet hat, dass für sie nach wie vor an erster Stelle der Verein kommt, nicht mehr gewährleistet. Wäre dem so, hätte man hier spätestens in der Angelegenheit irgendwie eine Einigung gefunden, gesichtswahrend. Es ist nicht so, dass das nicht versucht wurde.
Zumal intern auch bekannt ist, wie Verträge mit Polster Catering an anderen Fußball Standorten aussehen, wo kommischerweise am Ende deutlich mehr bei den Vereinen hängen bleibt. Und sowas spricht sich auch rum. Natürlich gehören zu solchen Verträgen immer 2, aber es ist schon komisch, dass in dem Fall auf beiden Seiten der gleiche Name auftaucht. Auch wenn sie vor Gericht Recht bekommen würde, wäre ihr Name damit für immer mit dem wiederholten Niedergang des Chemnitzer FC verbunden. Schließlich wurde in ihrer Verantwortung auch mächtig Minus (ca. 1,4 Mio € in 3 Jahren) gemacht, und aus der Insolvenz nicht die richtigen Schlüsse gezogen. Hoffen wir, dass es nicht dazu kommt.
Und du glaubst, dass interessiert Geschäftsleute, wenn sie sieben- oder achtstellige Vermögen haben, ob sie einen mittelmäßigen verrufenen Regionalligaverein an die Wand gefahren oder ausgesaugt haben? Moral zählt im Business null. Reputation ok aber selbst das vergeht schnell in der Öffentlichkeit.
Da zählt nur, wie bekomme ich noch mehr Kohle. Sie wird sich als Opfer und vielleicht sogar Retter hinstellen, schließlich hat sie ja Anteile gekauft und den Verein aus der Insolvenz geführt. Vielleicht aber ja auch gleich in die nächste Insolvenz rein, werden wir sehen. Deswegen, mögen wir hoffen, dass sie viel Dreck am stecken hat und es gut für den Club ausgeht.
Sicherlich ist formal der unpassende Ausdruck. Verbrannt ist die sowieso. Aber es geht eher um unser Image jetzt wo das alles so transparent offen gemacht wird und man von der Berechtigung der Ansprüche 100% überzeugt ist und wir am Ende im negativen Fall den kürzeren ziehen. Denn jetzt müssen die Karten auf den Tisch. Kann ausgehen wie das Hornberger Schiessen. Und gerade wenn an den strafrechtlichen Vorwürfen nichts dran ist, wird es wohl zur Gegenanzeige seitens Polster wegen Verleumdung/übler Nachrede kommen. Nachdem was bekannt ist waren auch nicht alle Gesellschafter für die Anzeige gegen Polster. Seit Monaten auch keine neuen Gesellschafter akquiriert. 1% Anteil sind ja nun keine Unsummen für Unternehmen der Region.
Was jetzt passiert ist folgerichtig und wird wie angekündigt durchgezogen. Hoffe bloß man denkt nicht nur kurzfristig sondern stellt immer die langfristigen Folgen in den Mittelpunkt. Für mich ist das in der Schnelligkeit bisschen viel Tabu la Rasa. Jahn als Chef von NLZ ja auch entlassen. Auch ein bekannter Vater eines gedienten Ex Spielers des Vereins soll sich ja nachdem was ich am Rande in Limbach gehört habe komplett zurückziehen.
Zitat von: cfcforever am 15.08.2023, 14:22 CESTSicherlich ist formal der unpassende Ausdruck. Verbrannt ist die sowieso. Aber es geht eher um unser Image jetzt wo das alles so transparent offen gemacht wird und man von der Berechtigung der Ansprüche 100% überzeugt ist und wir am Ende im negativen Fall den kürzeren ziehen. Denn jetzt müssen die Karten auf den Tisch. Kann ausgehen wie das Hornberger Schiessen. Und gerade wenn an den strafrechtlichen Vorwürfen nichts dran ist, wird es wohl zur Gegenanzeige seitens Polster wegen Verleumdung/übler Nachrede kommen. Nachdem was bekannt ist waren auch nicht alle Gesellschafter für die Anzeige gegen Polster. Seit Monaten auch keine neuen Gesellschafter akquiriert. 1% Anteil sind ja nun keine Unsummen für Unternehmen der Region.
Was jetzt passiert ist folgerichtig und wird wie angekündigt durchgezogen. Hoffe bloß man denkt nicht nur kurzfristig sondern stellt immer die langfristigen Folgen in den Mittelpunkt. Für mich ist das in der Schnelligkeit bisschen viel Tabu la Rasa. Jahn als Chef von NLZ ja auch entlassen. Auch ein bekannter Vater eines gedienten Ex Spielers des Vereins soll sich ja nachdem was ich am Rande in Limbach gehört habe komplett zurückziehen.
Das du Polsterfanboy bist wissen wir.
Man hätte sich nicht von Polster getrennt wenn es keine Beweise gäbe.
Sonst würde sich Herr Hildebrand selbst ins Bein schießen.
Und Herr Jahn wird nach meines Wissens immer noch als NLZ Leiter geführt.
Wäre mir neu wenn Herr Jahn entlassen worden wäre...!!!
Polsterfanboy sich nicht. Nur objektive Betrachtung. Dann wird das ja ein schnelles Verfahren geben und satte Schadenersatzzahlungen für den Club. Geile Sache. Zu Herrn Jahn. Wurde in Limbach vor mir auf den Rängen so dargestellt, wohl zum 31.8.23. und das auch bloß damit er die Zertifizierung des NLZ noch macht. Da steht dann wohl der nächste Kündigungsprozess ins Haus.
Hhmm...für mich nichts weiter als reine Spekulation solange nix offizielles vom Club vorliegt.
Und doch so oft wie du immer wieder Frau Polster verteidigst bist nicht nur für mich ein Polsterfanboy.
Zitat von: Reinerzufall am 15.08.2023, 14:11 CESTDa zählt nur, wie bekomme ich noch mehr Kohle. Sie wird sich als Opfer und vielleicht sogar Retter hinstellen, schließlich hat sie ja Anteile gekauft und den Verein aus der Insolvenz geführt. Vielleicht aber ja auch gleich in die nächste Insolvenz rein, werden wir sehen. Deswegen, mögen wir hoffen, dass sie viel Dreck am stecken hat und es gut für den Club ausgeht.
Es läuft vielleicht auf eine Feststellungsklage hinaus, dass der Vertrag nicht wirksam gekündigt wurde und das Vertragsverhältnis fortgesetzt werden muss. Ich kann mir aktuell nicht vorstellen, dass die Polster Catering GmbH einen hohen Schadenersatz + entgagenen Gewinn einklagt. Gerechnet auf die Laufzeit wäre das enorm. Falls der CFC dieser Klage unterliegen würde, wäre der aus dem Urteil vollstreckbare Titel quasi eine direkte Vollstreckung in die nächste Insolvenz. Das würde Polster auch nix bringen, weder als Gesellschafterin noch als Gläubigerin.
Das MDR vermeldet (siehe Audiostream im Artikel), dass das Defizit aus der Saison nicht bei 600K, sondern bei über einer Million Euro liegen soll. Die Kohlen aus dem Finanz-Feuer des CFC hat sie offensichtlich nur für ihre Polster Catering GmbH geholt. Wird schwer, sich da noch als Opfer oder Retterin in Szene zu setzen.
Zitat von: cfcforever am 15.08.2023, 16:54 CESTPolsterfanboy sich nicht. Nur objektive Betrachtung.
Realitätsverlust? Du darfst natürlich gern deine eigene Meinung haben. Aber die Ansichten als objektiv zu bezeichnen, da werden nicht viele zustimmen.
Ich traue Hildebrand und anderen beim CFC schon zu, diese Entscheidung nicht ohne juristische Prüfung getroffen zu haben. Auch wenn man sich bei Gericht letztlich nie sicher sein kann. Die Kündigung wird definitiv auf festeren Füßen stehen, als was Polster und Siemon damals u.a. bei Frahn abgelassen haben. Aber ja, die mussten die ganzen Gerichtskosten auch nicht tragen - hatten beim CFC einen Selbstbedienungsladen eingerichtet und die Thronfolgerin hat es nahtlos fortgeführt!
Das Risiko der Vertragskündigung ist gering: im schlechtesten Fall muss der Cateringvertrag unverändert fortgesetzt werden, wohl verbunden mit einer eher überschaubaren Schadenersatzzahlung für die bis zur Verkündung eines rechtskräftigen Urteils entgangenen Gewinne von Polster (also einen Zeitraum von vielleicht zwei Jahren). Dass das Urteil bei all den bekanntgewordenen Umständen so ausfallen wird, ist schwer vorstellbar. Und den Schadenersatz könnte man dann wenigstens zum Teil mit den zwingend höheren Einnahmen bestreiten, die man in der Zwischenzeit durch das Catering generieren wird.
Dem gegenüber steht aber die gigantische Chance, Polster nicht bis 2037 ausgeliefert zu sein. Da reden wir von Millionen Euro und einen gigantischen Klotz am Bein des CFC, der jede Entwicklung unmöglich macht. Wenn die Chancen die Risiken so extrem überwiegen, kann die Entscheidung nur so lauten wie gestern gehört.
Hm, komisch, dass es hier so ruhig ist. Wobei, eigentlich war es ja nur eine Frage der Zeit und folgerichtig:
Knut Müller und Grit Hoffmann sind aus dem Aufsichtsrat zurückgetreten. Damit nun auch dort ein deutlicher Rückschlag für Romy P.
Hatte schon eher mit den Rücktritten gerechnet.
Bin gespannt ob Frau Polster ihr Anteil an der GmbH behält ?
vielleicht wollten beide nicht mit PC untergehen und haben es deshalb herausgezogert..
''Ein Beben'' wie es Wortgleich auch der MDR titulierte, war es hinsichtlich der Entwicklung sicherlich nicht, eher Abschluss vom Reinigungsprozess.
Folgerichtig, wenngleich ich nun wieder als Fanboy runtergebügelt werde mal eine nüchterne Betrachtungsweise:
Es wird stets von Offenheit und Transparenz gesprochen. Der Eindruck wird jedoch erweckt, dass dies stets nur in eine Richtung läuft.
Wieso wurde denn die Entlassung von Marcus Jahn nicht auch so transparent kommuniziert. Die erfolgte bereits zum 31.8.2023. inklusive neuem Gerichtsprozess vor dem Arbeitsgericht. Auch der Abgang einer Vielzahl von Trainern im NLZ nicht kommuniziert. Sorry aber der Nachwuchs gehört auch zum Verein.
Im übrigen ist Polster seit Monaten nunmehr weg.
Neuer Hauptsponsor- Fehlanzeige
Neue Gesellschafter - Fehlanzeige
Die PM zu Sponsoren die stets kommuniziert werden sind alles Altsponsonsoren.
Wo sind die Großsponsoren? Eins, Sparkasse????
Wenn alle Zeichen auf Neuanfang stehen, dann kann es doch nicht sein, dass man keine neuen Geldgeber generiert. Gerade wenn das ,,Übel" nun weg ist.
Und es wäre auch schön wenn der Verein mal kommuniziert, wie sich die finanzielle Situation durch den neuen Caterer verbessert hat. Wie ist denn nun der Anteil des Vereins am Catering im Vergleich zu vorher. Wie günstiger und profitabler ist denn nun der neue Caterer. Wenn von Transparenz gesprochen wird gehört dies dazu. Gerade da das Catering ja der Grund für die Misswirtschaft war.
Das sich die finanzielle Situation seit Polsters Abgang nicht verbessert, sondern sogar verschlechtert hat ist nach allen Berichten ja kein Geheimnis. Die kann man nicht bloß mit Ticketaktionen lösen.
Zitat von: cfcforever am 28.09.2023, 14:47 CESTWenn alle Zeichen auf Neuanfang stehen, dann kann es doch nicht sein, dass man keine neuen Geldgeber generiert. Gerade wenn das ,,Übel" nun weg ist.
Abgesehen davon, dass das "Übel" ja noch da ist, in Form des Gesellschafteranteils und nicht zuletzt anhängiger Klagen: keiner kann ernsthaft erwartet haben, dass über mehrere Jahre zerdeppertes Vertrauen in wenigen Tagen wieder repariert wird und alles gut ist. Auch das braucht Zeit.
Aber irgendwann muss(te) man einfach mal damit anfangen.
Zitat von: jb am 28.09.2023, 16:11 CESTZitat von: cfcforever am 28.09.2023, 14:47 CESTWenn alle Zeichen auf Neuanfang stehen, dann kann es doch nicht sein, dass man keine neuen Geldgeber generiert. Gerade wenn das ,,Übel" nun weg ist.
Abgesehen davon, dass das "Übel" ja noch da ist, in Form des Gesellschafteranteils und nicht zuletzt anhängiger Klagen: keiner kann ernsthaft erwartet haben, dass über mehrere Jahre zerdeppertes Vertrauen in wenigen Tagen wieder repariert wird und alles gut ist. Auch das braucht Zeit.
Aber irgendwann muss(te) man einfach mal damit anfangen.
Über viele Jahre zerdeppertes Vertrauen? Wieviele Jahre gehen wir hier zurück? 10? Wo gab es denn die letzten Jahre zerstörtes Vertrauen? Habe da nichts gegenteiliges wahrgenommen.
Und außerdem gerade jetzt dürfte es doch ein leichtes sein, neue Geldgeber zu generieren. Auf was warten die denn dann? Zwei Siege in Folge, alle Polster- Jünger weg. Die Lage war doch seit dem Zerwürfnis nie besser.
Aufbruchstimmung alles super und gut. Aber man muss aufpassen sich darin nicht zu verlieren. Ein Defizit von knapp 2 Millionen kann man nicht mit ständigen Ticketaktionen, paar coolen Videos und einem neuen Caterer minimieren. Ohne neue Geldgeber wird das auf Jahre Tristesse in Liga 4 und die Zuschauerzahlen und Einnahmen Jahr für Jahr sinken.
Zitat von: cfcforever am 28.09.2023, 16:32 CESTÜber viele Jahre zerdeppertes Vertrauen? Wieviele Jahre gehen wir hier zurück? 10? Wo gab es denn die letzten Jahre zerstörtes Vertrauen? Habe da nichts gegenteiliges wahrgenommen.
Na, rechnen wir kurz durch. Ab 2017 brannte der Baum, ab 2018 begann Siemon sein segensreiches Wirken. Mindestens 5 Jahre zerdeppertes Vertrauen sind da schonmal fix. Und wann die Zündelei am Baum vorher begann? 2011 mit dem Stadion? Erst später, als selbiges durch das Gezänk von Piraten, Grünen und Co etwas verzögert und teurer wurde und deshalb zB der CFC gegenüber P schlechte Karten hatte (diese ganzen Streitereien um die Ausstattung des VIP-Bereichs oder so was), 2014 also ca.? So schlecht sind deine 10 Jahre zerdeppertes Vertrauen sicher nicht angesetzt.
Nun, kritisch auch auf das Geschehen in der Ära n.P. zu schauen, ist absolut notwendig, da hast du Recht.
Dies als "Fanboy" (deine auf Vortrag der anderen übernommene Eigenbeschreibung) am Tag 1 nach dem Stühlerücken im Aufsichtsrat vorzubringen, zeugt schon von sehr optimistischen Zeitrahmen.
Dass die P. und mit ihr Siemons Erbschaft noch längst nicht wirklich vom Acker ist, dürfte Konsens sein. Mglw. ist dies auch ein Grund für die Zurückhaltung evtl. neuer Sponsoren? Weitere Gründe könnten auch in den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu finden sein. Ganz so locker soll die Kohle wohl nicht mehr überall sitzen, munkelt man so ganz allgemein. Den Geldgeber, der sich da von zwei 1:0-Kantersiegen gegen Lok und Bak spontan überzeugen lässt, kann man gern in der Sänfte zum Stadion bringen...
,,Dies als "Fanboy" (deine auf Vortrag der anderen übernommene Eigenbeschreibung) am Tag 1 nach dem Stühlerücken im Aufsichtsrat vorzubringen, zeugt schon von sehr optimistischen Zeitrahmen."
Aber das erst die Rücktritte der Aufsichtsratmitglieder den Weg freimachen dürften, halte ich für gewagt. Spätestens zur neuen Saison und Kündigung des Catering dürfte doch ein Aufbruch in Sponsorenhinsicht spürbar zu erwarten gewesen sein. Den gibt es in dieser Hinsicht nicht. Die paar Promotionvideos und Ausgabe von Zielen was Zuschauereinnahmen betrifft sicher auch nicht.
Wenn von absoluter Transparenz gesprochen wird, dann gehört alles dazu. Wirkt auf mich zu scheinheilig. Sorry aber die Verkündigung von Mehlo als neuer Leiter NLZ erzeugt natürlich viel mehr positives Echo also die Mitteilung zur Entlassung von Marcus Jahn. Dann ist das keine gelebte volle Transparenz. Man brauch bloß mal einige Eltern fragen deren Kinder im NLZ spielen, wie die diese Phase nach der Entlassung empfunden haben, ohne Info von Gremien o.ä.
Das der 1% Anteil von P. tatsächlich Grund für die Zurückhaltung sein soll ist doch nicht wirklich realistisch. Die ganze Opposition hat mehr Anteile als sie. Die ist doch dort komplett ohne isoliert. Das kann niemals jemand er gewillt ist finanziell zu helfen abschrecken. Und verdienen tut Frau P. durch die Kündigung ja auch nichts mehr.
Zitat von: cfcforever am 28.09.2023, 17:21 CEST,,Dies als "Fanboy" (deine auf Vortrag der anderen übernommene Eigenbeschreibung) am Tag 1 nach dem Stühlerücken im Aufsichtsrat vorzubringen, zeugt schon von sehr optimistischen Zeitrahmen."
Aber das erst die Rücktritte der Aufsichtsratmitglieder den Weg freimachen dürften, halte ich für gewagt. Spätestens zur neuen Saison und Kündigung des Catering dürfte doch ein Aufbruch in Sponsorenhinsicht spürbar zu erwarten gewesen sein. Den gibt es in dieser Hinsicht nicht. Die paar Promotionvideos und Ausgabe von Zielen was Zuschauereinnahmen betrifft sicher auch nicht.
Wenn von absoluter Transparenz gesprochen wird, dann gehört alles dazu. Wirkt auf mich zu scheinheilig. Sorry aber die Verkündigung von Mehlo als neuer Leiter NLZ erzeugt natürlich viel mehr positives Echo also die Mitteilung zur Entlassung von Marcus Jahn. Dann ist das keine gelebte volle Transparenz. Man brauch bloß mal einige Eltern fragen deren Kinder im NLZ spielen, wie die diese Phase nach der Entlassung empfunden haben, ohne Info von Gremien o.ä.
Das der 1% Anteil von P. tatsächlich Grund für die Zurückhaltung sein soll ist doch nicht wirklich realistisch. Die ganze Opposition hat mehr Anteile als sie. Die ist doch dort komplett ohne isoliert. Das kann niemals jemand er gewillt ist finanziell zu helfen abschrecken. Und verdienen tut Frau P. durch die Kündigung ja auch nichts mehr.
Nochmals zum Mitschreiben für dich...das Vertrauen und da gehe ich mindestens bis zum Antrag der Insolvenz zurück ist hier viel zu Bruch gegangen.
Dann kam jetzt auch noch das finanzielle Desaster unter Polster/Arnold dazu und dann erwartest du ernsthaft das die Geldgeber/Sponsoren uns die Türen hier einrennen??
Sorry aber wenn du wirklich so denkst dann bist du wirklich gegen zuviele Türen gerannt.
Jeder hier im Verein weiß, das von heute auf morgen nicht wieder alles zu reparieren ist.
Das braucht Jahre und diese Zeit sollten wir uns auch nehmen.
Und man muss auch nicht jede einzelne Kündigung groß Medial an die Glocke hängen.
Wenn ein Herr Jahn gekündigt wurde hat dies seinen Grund.
Zum Beispiel so konnte man es zumindest auf Facebook lesen das die Organisation rund um die Probetrainings im NLZ unter Marcus Jahn nicht gerade optimal waren.
Sollen sich wohl auch Eltern beschwerd haben.
Ob da was dran ist weiß ich nicht aber für möglich halte ich es.
Wer weiß was noch unter Herr Jahn nicht optimal gelaufen ist.
Bevor du hier also wieder an einer Entscheidung Kritik übst solltest du dich wirklich vorher erkundigen und nicht mit der Haustür wieder in den Flur fallen.
Sorry aber das ist total widersprüchlich. Die Personen die Vertrauen zerstört haben sollen sind doch nun alle weg. Die Hauptakteure seit Juni. Wenn dann noch Zurückhaltung gegeben ist muss ja zwangsläufig immer noch ein Vertrauensverlust gegenüber den aktuellen Personen bestehen. Gegenüber wem aktuell herrscht denn kein Vertrauen?
Nicht jede einzelne Kündigung groß an die Glocke hängen. Sorry aber das ist genauso widersprüchlich. Entweder volle Transparenz oder gar nicht. Es ist immerhin der Leiter des NLZ und nicht ein Co Trainer der U12. Denn so erweckst es gerade den Eindruck, dass nur die Infos gefiltert werden die positiv sind.
Und zum finanziellen Desaster. Genauso eine Sache der Propagandisten vollen Transparenz.
Wieviel verdient der Verein den aktuell nun mehr am Catering?
Wieviel günstiger ist der aktuelle Kader tatsächlich?
Ist das Gehaltsgefüge der Geschäftsstelle tatsächlich geringer als letzte Saison?
Alles folgende Fragen. Freue mich auf die MV
Zitat von: cfcforever am 28.09.2023, 19:29 CESTSorry aber das ist total widersprüchlich. Die Personen die Vertrauen zerstört haben sollen sind doch nun alle weg. Die Hauptakteure seit Juni. Wenn dann noch Zurückhaltung gegeben ist muss ja zwangsläufig immer noch ein Vertrauensverlust gegenüber den aktuellen Personen bestehen. Gegenüber wem aktuell herrscht denn kein Vertrauen?
Die Personen haben ja auch nicht den Schaden, der Schaden hat der Verein.
Oder glaubst ernsthaft ein Sponsor interessiert sich dafür welche Person diesen Schaden verursacht hat??
So Naiv kannst doch selbst du nicht sein.
Zitat von: cfcforever am 28.09.2023, 19:29 CESTNicht jede einzelne Kündigung groß an die Glocke hängen. Sorry aber das ist genauso widersprüchlich. Entweder volle Transparenz oder gar nicht. Es ist immerhin der Leiter des NLZ und nicht ein Co Trainer der U12. Denn so erweckst es gerade den Eindruck, dass nur die Infos gefiltert werden die positiv sind.
Ist es in meinen Augen nicht.
Zumal hier auch ein Verfahren anhängig ist.
Wie ja bekannt ist.
Und wenn wir jetzt wirklich jede einzelne Kündigung öffentlich kommunizieren sollen wo soll das ganze dann enden ???
Wo ziehen wir dann mal nen Schlussstrich drunter??
Bei U15,U14 oder doch bei der U12??
Es reicht doch vollkommen so wie man es aktuell gemacht hat.
Und solange noch ein Verfahren anhängig ist sollte man sich eben zurückhalten.
Das nennt man auch Vernunft.
Sonst könnte die Gegenseite entsprechend das als Chance vor Gericht nutzen.
Daher zurückhalten und das die Anwälte klären lassen.
Auch widersprüchlich. Und Details aus den Cateringverträgen öffentlich zu machen war dann ok??? Entweder totale Offenheit oder gar nicht. Es war der Leiter eines NLZ. Nach dem Cheftrainer der 2. wichtigste sportliche Posten im Verein. Gerade wegen dem zertifizieren Status unseres NLZ der auch Geld einbringt.
- Es ist eine Selbstverständlichkeit, die Gründe der Trennung von Jahn nicht in der Öffentlichkeit darzulegen. Das wäre nicht nur schlechter Stil, sondern auch arbeitsrechtlich bedenklich. Zu laufenden Verfahren äußert man sich sowieso nicht. Allerdings wäre eine kurze Meldung, dass man sich getrennt hat, tatsächlich wünschenswert gewesen.
- Einer der Hauptgründe für die Zurückhaltung von Sponsoren dürfte ebenfalls ein laufendes Verfahren sein, nämlich das von Polster gegen die Vertragsauflösung. Solange dort keine Klarheit herrscht, weiß kein Sponsor, ob sein Geld für die Verbesserung der sportlichen Situation genutzt werden kann, oder ob davon bis 2037 Millionenzahlungen für Polsters Privatschatulle bestritten werden müssen. Dass Chemnitz wirtschaftlich nach wie vor der kranke Mann Ostdeutschlands ist und es fast keine finanzstarken Unternehmen gibt, kommt noch dazu.
- Zahlen zu den Verträgen mit dem neuen Caterer zu veröffentlichen, verbietet sich auch von selbst, weil diese dem Geschäftsgeheimnis unterliegen. Es gab auch zu den Polster-Verträgen keine offizielle Aussage des Vereins, sondern journalistische Berichte.
- Alles Weitere wird wie immer auf der Mitgliederversammlung berichtet werden, wobei die laut Satzung vor allem den Rückblick auf die letzte Saison beinhalten muss, was wohl ganz bitter wird. Sollte es eine Prognose für die laufende Saison geben, darf man gespannt sein. Die Einnahmen aus dem DFB-Pokal sind auf jeden Fall deutlich geringer.
- Extrem positiv sind aber die Zuschauerzahlen. Mit einem Schnitt von 5631 nach vier Spielen, und das trotz der überschaubaren Resultate, wird richtig viel zusätzliches Geld in die Kassen gespült. Dort ist also das Vertrauen definitiv wiedergewonnen worden.
- Zahlen zu den Verträgen mit dem neuen Caterer zu veröffentlichen, verbietet sich auch von selbst, weil diese dem Geschäftsgeheimnis unterliegen. Es gab auch zu den Polster-Verträgen keine offizielle Aussage des Vereins, sondern journalistische Berichte.
Die der MDR woher hatte? Jeder weiß wer die Infos durchgesteckt hatte.
wer hat diese deiner meinung nach durchgesteckt?
Herr Vonderwobelcke wird ja nicht durch die Geschäftsstelle spaziert sein und in die Akten geschaut haben.
Wer wird wohl der MisterX gewesen sein der im MDR Interview nicht erkannt werden wollte. Man brauch ja bloß 1 und 1 zusammenzählen.
Es geht dir um interne Informationen, die aus verschiedenen, teilweise schon erläuterten Gründen aber nicht immer und permanent nach Außen getragen gehören.
Das betrifft die an die Presse durchgestckten Infos der letzten Monate natürlich ebenfalls, rechtes war das nicht. Hier hatte es jedoch das höhere Ziel, die Öffentlichkeit (die im Sinne der Mitglieder und Fans ein wichtiges Interesse an der Sache haben) über akute Missstände zu informieren.
Dieser Zweck scheint aktuell nicht gegeben. Daher ist es völlig richtig, jetzt alles seinen normalen Gang gehen zu lassen und Zahlen nur dem vorgesehenen Kreis bzw. im vorgesehen Rahmen zu präsentieren.
Aber vielleicht kannst du uns ja zumindest in einem Punkt erhellen, und deinen Andeutungen zum Thema NLZ-Leiter auch mal Fakten folgen lassen?
Der Fachbegriff nennt sich übrigens Whistleblower (https://de.wikipedia.org/wiki/Whistleblower). In unserem Fall darf dem oder denen zur Dankbarkeit verpflichtet sein, Punkt.