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Satzungsänderungsanträge

Begonnen von ML67, 10.11.2023, 21:43 CET

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tk

Zitat von: Zürcher am 15.11.2023, 09:29 CET''Die Rechte und Pflichten der Gesellschafter regelt die Satzung der GmbH.''

Hier wird sicher der Gesellschaftervertrag gemeint sein.

GmbH-Satzung und Gesellschaftsvertrag sind dasselbe. Gemeint ist nicht die Vereinssatzung.

EubaForces

Zitat von: tk am 15.11.2023, 09:24 CETUnabhängig davon ist das Gedankenspiel schon sehr weit hergeholt. Die Rechte und Pflichten der Gesellschafter regelt die Satzung der GmbH. Die Einstellung/Entlassung eines Angestellten gehört regelmäßig nicht dazu, diese wird im operativen Geschäft (Geschäftsführer!) entschieden.

Ich gehe davon aus, dass wenn es tatsächlich um den Trainer oder bedeutende Angestellte im sportlichen Bereich gehen sollte, auch der Vorstand des Chemnitzer FC e.V. in die Entscheidung eingeweiht/involviert wird, zumindest solange es keinen Sportlichen Leiter gibt.

cfcforever

Zitat von: tk am 15.11.2023, 09:24 CET
Zitat von: cfcforever am 14.11.2023, 21:54 CETGedankenspiel: Es stellt sich die Trainerfrage und die Gesellschafter sind geschlossen der Auffassung sich vom Trainer zu trennen. Diesbezügliche soll ein Gesellschaftsbeschluss getroffen werden. Der Verein in Person des Vorstandes ist anderer Auffassung und möchte am Trainer festhalten. Es glaubt doch dann nicht ernsthaft jemand, dass der Vorstand des Verein dann ,,die Muskeln spielen lässt" und seine Mehrheit durchsetzt gegenüber denjenigen, die den Trainer ja faktisch bezahlen.  Aber da schweife ich jetzt womöglich zu weit ab von Thema.

Du widersprichst dir hier schon selbst. Einerseits gehst du davon aus, dass die Gesellschafter mit ihrem Engagement den Trainer "faktisch selbst bezahlen", andererseits sollen sie mit ihren 16% möglichst nichts zu sagen haben. Im nächsten Moment gehst du davon aus, dass der Verein sowieso nichts zu sagen hat, egal wie er in AR und Vorstand aufgestellt ist, weil sich ja kein 50+1-Gesellschafter gegen die Geldgeber stellen wird.
Unabhängig davon ist das Gedankenspiel schon sehr weit hergeholt. Die Rechte und Pflichten der Gesellschafter regelt die Satzung der GmbH. Die Einstellung/Entlassung eines Angestellten gehört regelmäßig nicht dazu, diese wird im operativen Geschäft (Geschäftsführer!) entschieden.

Das ist kein Widerspruch, dass soll eher den Zwiespalt aufzeigen, in dem sich der Verein meiner Meinung nach mit der GmbH befindet. Eine latente Gefahr der inoffiziellen Verwischung von 50+1 sehe ich schon möglich

Marcius91

Zitat von: cfcforever am 18.11.2023, 12:32 CET
Zitat von: tk am 15.11.2023, 09:24 CET
Zitat von: cfcforever am 14.11.2023, 21:54 CETGedankenspiel: Es stellt sich die Trainerfrage und die Gesellschafter sind geschlossen der Auffassung sich vom Trainer zu trennen. Diesbezügliche soll ein Gesellschaftsbeschluss getroffen werden. Der Verein in Person des Vorstandes ist anderer Auffassung und möchte am Trainer festhalten. Es glaubt doch dann nicht ernsthaft jemand, dass der Vorstand des Verein dann ,,die Muskeln spielen lässt" und seine Mehrheit durchsetzt gegenüber denjenigen, die den Trainer ja faktisch bezahlen.  Aber da schweife ich jetzt womöglich zu weit ab von Thema.

Du widersprichst dir hier schon selbst. Einerseits gehst du davon aus, dass die Gesellschafter mit ihrem Engagement den Trainer "faktisch selbst bezahlen", andererseits sollen sie mit ihren 16% möglichst nichts zu sagen haben. Im nächsten Moment gehst du davon aus, dass der Verein sowieso nichts zu sagen hat, egal wie er in AR und Vorstand aufgestellt ist, weil sich ja kein 50+1-Gesellschafter gegen die Geldgeber stellen wird.
Unabhängig davon ist das Gedankenspiel schon sehr weit hergeholt. Die Rechte und Pflichten der Gesellschafter regelt die Satzung der GmbH. Die Einstellung/Entlassung eines Angestellten gehört regelmäßig nicht dazu, diese wird im operativen Geschäft (Geschäftsführer!) entschieden.

Das ist kein Widerspruch, dass soll eher den Zwiespalt aufzeigen, in dem sich der Verein meiner Meinung nach mit der GmbH befindet. Eine latente Gefahr der inoffiziellen Verwischung von 50+1 sehe ich schon möglich

Doch ist es denn egal was die GmbH in deinen Augen auch tut es ist verkehrt.
Dir steht natürlich diese Kritik frei nur sollte man sehen das es ohne GmbH keine Zukunft für den Klub gegeben hätte.
Auch aktuell muss man sehen das es ohne Investoren nicht geht.
In deinen Augen wäre die Abwicklung wahrscheinlich die bessere Wahl gewesen.
Sicherlich kann man über die Art der Entstehung der GmbH kritisch sich auseinandersetzen aber irgendwann sollte man die GmbH auch einfach akzeptieren und nicht immer alles niedertrampeln was man versucht aufzubauen.
Man sollte sowohl das positive als auch das negative betrachten nicht sich in eine Ecke setzen und alles kritisieren was man versucht aufzubauen.
Das ist für mich auch keine kritische Auseinandersetzung sondern einfach Kindergarten weil im Kindergarten häufig auch das eine Kind auf das andere zeigt.

cfcforever

Dein Post benennt keine konstruktiven Argumente gegen meine auf Grund der geplanten Satzungsänderung und praktischen Situation geschilderten Bedenken. Keine Auseinandersetzung mit meinen angesprochenen Punkten. Deine Aussage konzentriert sich allein auf, ,,wird jetzt schon werden". Ziemlich dünne.

Nun zu deiner ersten Aussage: 

Natürlich keine Abwicklung, aber die Rückübertragung des Spielrechts an den e.V. hätte man mal in den Raum stellen können.

Das Konstrukt GmbH ist gescheitert. Es arbeitet defizitär, seit Jahren und wird es weiterhin. Ohne signifikanten Zuwachs an Gesellschaftern und damit Erhöhung des Eigenkapitals ist es ein Fass ohne Boden. Da reicht auch keine Fortführung von bisher schon aktiven Sponsoren. Da ist auch eine Übergangssaison nicht realistisch. Ohne neue Gesellschafter wird es auf Jahre Abstiegskampf oder Tristess Regionalliga. Die verkündete Reduzierung der Gehälter um 50% ist Augenwischerei. Eine Vielzahl der Spieler ist Langzeitverletzt. Deren Kosten übernimmt die Berufsgenossenschaft. Da hat der Verein natürlich Kosten gespart. Wenn alle wieder gesund sind haben wir fast 30 Spieler im Kader.

Und zu deiner Aussage, was ,,aufzubauen", welcher Gesellschafter ist seit Sommer hinzugekommen. Die BILD hat es treffend formuliert, es wurden vollmundig neue Gesellschafter angekündigt, nichts, gar nichts ist passiert.

Aber da gehen wir jetzt an der Thematik des Post vorbei.

Korni69

Die Argumente von Dir kann ich ja zum Teil nachvollziehen. Aber was genau würde eine Rückübertragung des Spielrechts an den e.V. finanziell im Verein ändern? Wir hätten insgesamt auch nicht mehr Geld zur Verfügung. Aber und das ist ja wohl das entscheidende, vermu5lich ein paar weniger Geldgeber,wenn diese nicht über die Verwendung ihres Geldes beim Verein mit entscheiden können.

cfcforever

#36
Zitat von: Korni69 am 19.11.2023, 18:36 CETDie Argumente von Dir kann ich ja zum Teil nachvollziehen. Aber was genau würde eine Rückübertragung des Spielrechts an den e.V. finanziell im Verein ändern? Wir hätten insgesamt auch nicht mehr Geld zur Verfügung. Aber und das ist ja wohl das entscheidende, vermu5lich ein paar weniger Geldgeber,wenn diese nicht über die Verwendung ihres Geldes beim Verein mit entscheiden können.

Du triffst es auf den Punkt. Deshalb ist meiner Meinung 50+1 faktisch nicht gegeben. Das wird durch die Satzungsänderung nicht besser. Der Verein hat im Streitfall nichts zu melden. Gerade wenn in jedem Gremium Gesellschaftsvertreter vertreten sind. Ich würde zum Beispiel in der Satzung verankern, dass im Vorstand keine Gesellschaftsvertreter vertreten sein dürfen

Korni69

Du redest aber um den Brei herum. Wo soll dann bitte das Geld herkommen wenn die jetzt schon aktiven Geldgeber in ihrer Befugnis beschnitten werden? Das es nicht so einfach ist Geldgeber zu finden,sei es für die Gmbh oder dem e.V.,dürfte dann doch noch offensichtlicher werden wenn die eventuell neuen Finanziers nicht über die Verwendung ihres Geldes mit entscheiden können.

cfcforever

That is Life in Fussballdeutschland. Nichts ist größer als der Verein !!!! 😉

ML67

Zitat von: cfcforever am 19.11.2023, 20:06 CETIch würde zum Beispiel in der Satzung verankern, dass im Vorstand keine Gesellschaftsvertreter vertreten sein dürfen
Sorry, aber bei ,,ich würde" krieg ich ... (schreib ich besser nicht). Schlau dahergeredet ist schnell und einfach, noch dazu in der Anonymität. Was konkret hat dich denn gehindert, deine Idee fristgerecht als Antrag einzureichen?

cfcforever

Als ob so ein Antrag durchgehen würde. Aber bringt erstmal ne satzungsgemäße Einladung auf den Weg (siehe Post von Lars.

PaulPanzer

Als ob so ein Antrag durchgehen würde. Aber bringt erstmal ne satzungsgemäße Einladung auf den Weg (siehe Post von Lars.
Klingt so als wärest du kein Mitglied?

Marcius91

Zitat von: cfcforever am 20.11.2023, 07:50 CETAls ob so ein Antrag durchgehen würde. Aber bringt erstmal ne satzungsgemäße Einladung auf den Weg (siehe Post von Lars.

Sorry aber du hast ständig nur zu nörgeln...in meinen Augen bist du einfach gegen die GmbH eingestellt und das wird sich bei einzelnen Menschen hier auch nicht ändern.
Mein Rat an dich such dir nen anständiges Hobby und beschäftige dich damit. Es gibt Menschen die wirklich dem Klub unterstützen und den Klub auch wieder voranbringen wollen. Aber du bist definitiv davon keiner. Denn du redest die ganze Zeit nur um den heißen Brei herum ohne Konkret sich selbst einzubringen.

EubaForces

#43
Puh, das sind jetzt viele Themen, die an sich nichts mit der Satzungsänderung oder der MV zu tun haben. Aber ich habe das Gefühl, man sollte das schon nochmal ordentlich einordnen.

Behauptung: Die GmbH war alternativlos. Das ist eigentlich der gleiche Standpunkt, den Klaus Siemon zur Gläubigerversammlung vertreten hatte, und der eigentlich zu vielen Problemen für alle Beteiligten geführt hatte. Anstatt die Insolvenz schnellstmöglich zu beenden, wurde eine GmbH mit Hauptgläubigern ausgegründet, wo am Ende die meisten anderen Gläubiger gar nichts davon hatten, oder? Mit dem "Move" hat erstmal nur Klaus Siemon und seine Firma verdient, Polster bekam vereinsschädigende Verträge fürs Catering. Ich bin der Überzeugung, man hätte mit dem Geld, was für die Ausgründung genutzt wurde, erstmal die Insolvenz beenden können und ganz wichtig auch die Fans, Mitglieder und Sponsoren auf dem Weg mitnehmen können. Denn das ist das eigentliche Gut, was dieser Verein hat. Und zwar ohne die Gremien komplett zu zerstören, mit ordentlichen Quoten für die Gläubiger und weniger Kosten für den Insolvenzverwalter und den Akt an sich. Danach hätte man immer noch mit den bestehenden Gremien und mögliche Intressenten für Anteile eine durch die MV legitimierte Ausgründung vorantreiben können. Nach dem Vorbild von Hansa oder Magdeburg. So gibt es seitdem 2 Geburtsfehler, die bis heute nachwirken. Die GmbH ist nach dem Gutdünken von KS entstanden und ohne die Legitimation der Mitglieder. Dazu kommt dann das, was in den letzten 5 Jahren passiert ist. Eigentlich ging es in aller Hinsicht nur bergab, und Vertrauen in die GmbH konnte nie wirklich aufgebaut werden. Und wenn ich das letzte Jahr so anschaue, mit den ganzen Polsters, Arnolds, Müllers und Pfeiffers, dann hat die Vertrauenswürdigkeit erstmal noch mehr gelitten, weil schonmal eingebrachtes Vertrauen verletzt wurde. Natürlich muss man vor denen, die noch geblieben sind, zusätzlich eingezahlt haben, und jetzt verantwortung übernehmen, den Hut ziehen. Aber Vertrauen muss sich doch langfristig aufbauen. Und ich sehe aktuell keinen Grund jetzt schon Vorschüsse in Form von Extraposten im AR zu verteilen an zukünftige Anteileigner, die man bisher nicht kennt. Ich hätte aber auch nichts dagegen, wenn sich in einer regulären Wahl des AR mehr als 2 Gesellschafter durchsetzen, weil die MV diesen Menschen das Vertrauen schenkt. Und das sollte bei den übrig gebliebenen Gesellschaftern ja aktuell der Fall sein.
Was uns seit 2018 fehlt sind die großen Sponsoren (ja vor allem die Städtischen). Nun gibt es sehr viele verschiedene Gründe, warum Sponsoren in den letzten 5 Jahren ausgeblieben sind. Aus meiner Sicht wurde aber nie in Erwägung gezogen, dass vielleicht die ausgegründete GmbH auch ein gewisses Hämmniss für so manchen städtischen Geldgeber war und ist. Wenn da auch nur 320.000 € jährlich zusammen gekommen wären, wäre das genau so viel wie uns die bisher verkauften 16% Anteile eingebracht haben. Und wir sollten auch nicht vergessen, dass nicht die GmbH oder KS die Insolvenz "gelöst" hat, sondern die Fans, Mitglieder, Sponsoren und sicherlich auch die Gesellschafter mit dem im Juli/August 2020 gespendetem Geld.

Wie man sieht, bin ich immer noch ein Skeptiker der GmbH, und ich weiß, dass es da draußen auch noch ganz viele mit himmelblauen Herz gibt. Ich glaube wenn man denen alle sagen würde: "Ey verpisst euch doch, ihr unterstützt den "Klub" nicht richtig", weil manches eben immer noch kritisch gesehen wird, dann wäre das Stadion wahrscheinlich nur noch mit 2000-2500 Zuschauern gefüllt. Die GmbH muss alles dafür tun, um weiterhin Vertrauen von den Fans, e.V. Mitgliedern und der Chemnitzer Öffentlichkeit zurück zu gewinnen. Nur so kann man alles was seit der Gründung 2018 schief gelaufen ist, irgendwann und irgendwie in ein Erfolgsmodel umwandeln. Ich habe da auch kein Patentrezept, aber der Anfang scheint gemacht. Es braucht da aber nunmal Zeit und Ausdauer.

Marcius91

Zitat von: EubaForces am 21.11.2023, 08:34 CETWie man sieht, bin ich immer noch ein Skeptiker der GmbH, und ich weiß, dass es da draußen auch noch ganz viele mit himmelblauen Herz gibt. Ich glaube wenn man denen alle sagen würde: "Ey verpisst euch doch, ihr unterstützt den "Klub" nicht richtig", weil manches eben immer noch kritisch gesehen wird, dann wäre das Stadion wahrscheinlich nur noch mit 2000-2500 Zuschauern gefüllt. Die GmbH muss alles dafür tun, um weiterhin Vertrauen von den Fans, e.V. Mitgliedern und der Chemnitzer Öffentlichkeit zurück zu gewinnen. Nur so kann man alles was seit der Gründung 2018 schief gelaufen ist, irgendwann und irgendwie in ein Erfolgsmodel umwandeln. Ich habe da auch kein Patentrezept, aber der Anfang scheint gemacht. Es braucht da aber nunmal Zeit und Ausdauer.

Man kann die GmbH gerne auch auch weiterhin kritisch beäugen und richtig Vertrauen aufzubauen braucht Zeit.
Aber was ich auch sagen muss ist das die Gesellschafter gemeinsam mit Sponsoren dafür verantwortlich waren das man das NLZ aufwerten konnte.
Was langfristig auch den Profikader helfen sollte.
Und für mich gibt's schon einen Unterschied zwischen Menschen die die GmbH kritisch beäugen und Menschen die generell alles kritisieren was man macht und tut.
Die letztere Einstellung geht mir gehörig auf den Zeiger und mit solch eine Einstellung kannste auch kein Vertrauen gewinnen.