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Finanzchaos beim CFC

Begonnen von exlummscher, 25.05.2023, 20:04 CEST

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Marcius91

#150
Das ist nur teilweise richtig.
Polster und Arnold saßen im Vorstand ja und der Vorstand ist für den e.v zuständig auch das ist richtig.
Aber Arnold und Polster sitzen auch in der Geschäftsstelle der GmbH und sind zeichnungsberechtigt.
Das heißt alle Verträge können von Polster und Arnold gestaltet werden.
Frau Polster ist obendrein auch noch in der Gesellschaftervertretung vertreten.

Marcius91

Hätten also Polster/Arnold gegenüber den Gesellschaftern einen Rechenschaftsbericht ablegen müssen, dann hätte sich Frau Polster sich selbst kontrollieren müssen.
Deshalb gab es ja auch von einigen Leuten diesbezüglich Bedenken wenn man sich quasi von allen Seiten abgesichert hat.
Man hat ein Versuch unternommen und es ist gescheitert.
Und zukünftig sollte man sowas vermeiden damit sowas nicht nochmal vorkommt.

O.C.

Zitat von: cfcforeverDas war doch der Sinn der Ausgliederung, die Profis eigenständig zu machen.

Ja, so war das Vorhaben. Und aus den Einlagen bzw. Spieltags-Einnahmen der GmbH sollten die Profis  bezahlt werden. Wenn dort aber ständig Geld abfließt und der Topf immer leerer wird, dann gibts auch keine Kohle mehr für die erste Mannschaft. Das wars dann mit Profi-Sport in Chemnitz, wobei mir noch niemand die Frage beantworten konnte, ob so eine Spiellizenz der ersten Mannschaft auch an den eV rück-übertragen werden kann, bevor die GmbH Insolvenz anmelden muss. Fakt bleibt, dass die Gesellschafter laut Medien 2023 nochmalig und letztmalig 500 T€ in den Topf geschüttet haben, verbunden übrigens mit der Forderung nach Sofortrücktritt von Frau Polster. Da schüttet niemand mehr etwas nach, und die Polstergarnitur steht immer noch im himmelblauen Wohnzimmer herum!

Old Ch@tterhand

cfcforever

Sehe ich auch so, dass diesbezüglich Interessenkonflikte programmiert sind. Aber letztlich hat Frau P. sich in der GmbH doch diese Befreiung eines  Insichgeschäfts nicht eigenständig gestattet. Wer hat denn dann in der GmbH da zugestimmt? Die Gesellschafter? Siemon als IV? Sobitzik?

Kurz zusammengefasst, sind doch die Zustände in der GmbH offenbar erbärmlich. Nach meinem Vernehmen aus Presse usw. sind doch die ganzen finanziellen Probleme primär in der GmbH zu verorten.

Unabhängig davon ist es ein Unding, wenn aus internen Gremiensitzungen Interna wie Abstimmungsergebnisse an die Öffentlichkeit kommen. Sorry, aber da stehen für mich dann nur persönliche Befindlichkeiten im Vordergrund und nicht mehr der Verein. Sowas kann man Intern klären.

Marcius91

Zitat von: O.C. am 18.06.2023, 21:19 CEST
Zitat von: cfcforeverDas war doch der Sinn der Ausgliederung, die Profis eigenständig zu machen.

Ja, so war das Vorhaben. Und aus den Einlagen bzw. Spieltags-Einnahmen der GmbH sollten die Profis  bezahlt werden. Wenn dort aber ständig Geld abfließt und der Topf immer leerer wird, dann gibts auch keine Kohle mehr für die erste Mannschaft. Das wars dann mit Profi-Sport in Chemnitz, wobei mir noch niemand die Frage beantworten konnte, ob so eine Spiellizenz der ersten Mannschaft auch an den eV rück-übertragen werden kann, bevor die GmbH Insolvenz anmelden muss. Fakt bleibt, dass die Gesellschafter laut Medien 2023 nochmalig und letztmalig 500 T€ in den Topf geschüttet haben, verbunden übrigens mit der Forderung nach Sofortrücktritt von Frau Polster. Da schüttet niemand mehr etwas nach, und die Polstergarnitur steht immer noch im himmelblauen Wohnzimmer herum!

Old Ch@tterhand


Ja die Spiellizenz kann an den e.v. zurück übertragen werden.
Ich weiß nur nicht ob dies vor den Antrag auf Insolvenz passieren müsste oder danach.

cfcforever

Ich befürchte nach dem was der MDR hat mal anklingen lassen, dass die Gesellschafter der GmbH auch zerstritten und total uneins sind. Warte nur darauf bis die ersten Gesellschafter ihre Anteile verwerten lassen. Dann wird noch weniger in der Kasse der GmbH sein.

Es muss doch Gründe geben warum ausgerechnet die Eins und Sparkasse nur den Verein unterstützen möchten. Dann kann doch im Verein nicht so schlecht gearbeitet worden sein???? Ich denke man hätte eher in der GmbH aufräumen müssen und Arnold als Geschäftsführer abberufen müssen und Frau P. als Vorstandschefin des Verein plus Entzug Prokura und Neuverhandlung des Cateringvertrages. Aber auch das ist Sache der GmbH. Ich denke unter dem medialen Druck und der undifferenzierten Berichterstattung zwischen Verein und GmbH wollten sich die anderen Vorstandsmitglieder das dann nicht mehr antun. Zumal dem Vernehmen nach der Großteil ehrenamtlich tätig war. Dadurch hat man ein unnötiges Vakuum im Verein (e.V) geschaffen, was angesichts der Lage im e.V. nicht nötig war. Dort, aber auch nur dort wurde doch denkerisch solide gearbeitet. Zumindest hatte ich das Gefühl das die Nähe von Verein und Fans viel näher war und der Austausch besser lief als unter Hänel/Beutel usw. Wer hat sich denn dort um den Nachwuchs gekümmert oder einen Austausch mit der Fanszene angestrebt?

Ich denke man ist von der ganzen Dynamik durch die Medien usw überrumpelt worden und hat es verpasst alles sachlich zu analysieren. Dieser Hauruck-Rücktritt des gesamten Vorstandes des Vereines war meines Erachtens vorschnell und unüberlegt. Ich hoffe bloß das NLZ leidet nicht darunter, denn die letzten Jahre denke ich wurde diesbezüglich vom Verein gute Arbeit geleistet

Marcius91

Zitat von: cfcforever am 18.06.2023, 21:32 CESTIch befürchte nach dem was der MDR hat mal anklingen lassen, dass die Gesellschafter der GmbH auch zerstritten und total uneins sind. Warte nur darauf bis die ersten Gesellschafter ihre Anteile verwerten lassen. Dann wird noch weniger in der Kasse der GmbH sein.

Es muss doch Gründe geben warum ausgerechnet die Eins und Sparkasse nur den Verein unterstützen möchten. Dann kann doch im Verein nicht so schlecht gearbeitet worden sein???? Ich denke man hätte eher in der GmbH aufräumen müssen und Arnold als Geschäftsführer abberufen müssen und Frau P. als Vorstandschefin des Verein plus Entzug Prokura und Neuverhandlung des Cateringvertrages. Aber auch das ist Sache der GmbH. Ich denke unter dem medialen Druck und der undifferenzierten Berichterstattung zwischen Verein und GmbH wollten sich die anderen Vorstandsmitglieder das dann nicht mehr antun. Zumal dem Vernehmen nach der Großteil ehrenamtlich tätig war. Dadurch hat man ein unnötiges Vakuum im Verein (e.V) geschaffen, was angesichts der Lage im e.V. nicht nötig war. Dort, aber auch nur dort wurde doch denkerisch solide gearbeitet. Zumindest hatte ich das Gefühl das die Nähe von Verein und Fans viel näher war und der Austausch besser lief als unter Hänel/Beutel usw. Wer hat sich denn dort um den Nachwuchs gekümmert oder einen Austausch mit der Fanszene angestrebt?

Ich denke man ist von der ganzen Dynamik durch die Medien usw überrumpelt worden und hat es verpasst alles sachlich zu analysieren. Dieser Hauruck-Rücktritt des gesamten Vorstandes des Vereines war meines Erachtens vorschnell und unüberlegt. Ich hoffe bloß das NLZ leidet nicht darunter, denn die letzten Jahre denke ich wurde diesbezüglich vom Verein gute Arbeit geleistet

Gegenüber der GmbH gab  es von Seiten der Eins und der Sparkasse vorbehalte.
Wie man sieht aktuell wohl auch berechtigt.
Der e.v. wird meines Wissens nach bis auf weiteres vom Aufsichtsrat jetzt geführt.
Und der Aufsichtsrat ist auch nicht unser Problem.

cfcforever

Der Aufsichtsrat der nach Berichten der BILD nach dem Abstimmungsberhalten komplett gespalten ist. Da kann man ja optimistisch in die Zukunft blicken.

Man hätte einfach bloß die Doppelfunktionen auflösen müssen mit Entlassung von Arnold. Es war bis auf diese Doppelfunktionen ja nicht alles schlecht, dem Empfinden nach.

Marcius91

Die Doppelfunktionen sind gescheitert.
Es gab von Anfang an Kritik an den Doppelfunktionen und ja auch ich habe es kritisch gesehen weil ich selbst die Befürchtung hatte das es uns auf die Füße fällt.
Es sind ja nicht nur die Verluste in den letzten 2 Jahren sondern das es in der Geschäftsstelle so ein Klima der Angst entstanden ist, ist so ein Thema für sich.
Mitarbeiter die Kritik geäußert haben wurden wie wir mittlerweile wissen entlassen.
Und Arnold soll ja auch ersetzt werden.

O.C.

#159
Zitat von: Marcius91Und der Aufsichtsrat ist auch nicht unser Problem.

Ich fürchte, doch. Denn AR-Chef ist Knut Müller, ein Gesellschafter der GmbH, und ein Mit-Investor der ersten Stunde - genau wie Frau Polster. Er soll auch einer derjenigen sein, die bei der geleakten Abstimmung pro Polster gestimmt haben. Ich finde zwar auch, dass solche Internas nicht in die Presse gehören, aber in jenem Fall ist es allemal interessant.

Und, ich möchte mal den AR-Chef des e.V. (Knut Müller) kurz zitieren, aus einem Artikel von der offiziellen Homepage vom 2. Juni:

Im Ergebnis konnten alle im Raum stehenden Vorwürfe einer Bereicherung, der Untreue oder Vorteilsnahme gegenüber der Vorstandsvorsitzenden Romy Polster in Verbindung mit ihrem Cateringunternehmen und damit auch gegenüber Geschäftsführer Marc Arnold sorgfältig aufgearbeitet und gremienübergreifend und übereinstimmend entkräftet werden. ,,Für das gemeinsame Vereinsleben im Allgemeinen und die Zukunft des Chemnitzer FC im Besonderen, für alle Sponsoren und Unterstützer sowie für alle Fans stellt diese Klarstellung eine große Erleichterung und Notwendigkeit dar. Es war wichtig, alle Fakten transparent auf den Tisch zu legen und unabhängig von Personen klare und schnelle Entscheidungen zu treffen", fasst Knut Müller, Vorsitzender des Aufsichtsrates, zusammen.

Puh, da bin ich aber froh, dass nun alles geklärt ist. In meiner Glaskugel sehe ich bereits glorreiche Zeiten auf den Club zukommen. Hüstel, hüstel.

Old Ch@tterhand

Lars

Dem e. V. gehört die überwältigende Mehrheit der Anteile an der GmbH (87 %, wenn ich mich nicht irre)! Diese wird also vom e. V. beherrscht und nicht von den übrigen Gesellschaftern. Demzufolge ist es die wichtigste Aufgabe des Vereinsvorstandes überhaupt, die Geschäfte dieses Tochterunternehmens genauestens zu überwachen und alle Fehlentwicklungen mit seiner überwältigenden Mehrheit in der Gesellschafterversammlung zu verhindern. Dass diese Aufgabe versäumt wurde, ist zwangsläufige Folge der Doppelfunktionen von Polster und Arnold - aber die beiden hatten nicht einmal im Vereinsvorstand die Mehrheit. Es hat also der gesamte Vorstand eklatant versagt, und der geschlossene Rücktritt ist absolut folgerichtig.

Sehr vorsichtig wäre ich übrigens bei der Annahme, dass es nach einer Insolvenz der GmbH noch einen Verein gibt, an den das Spielrecht zurückübertragen werden könnte. So einen Fall hat es noch nie gegeben, und die Vereinsbilanz zeigt eine extreme Verstrickung von GmbH und Verein. Es würde mich nicht wundern, wenn sich dieses Szenario wie alle anderen Gründe für die Ausgliederung im Ernstfall als ein Luftschloss herausstellen würde.

Marcius91

Zitat von: Lars am 18.06.2023, 22:07 CESTSehr vorsichtig wäre ich übrigens bei der Annahme, dass es nach einer Insolvenz der GmbH noch einen Verein gibt, an den das Spielrecht zurückübertragen werden könnte. So einen Fall hat es noch nie gegeben, und die Vereinsbilanz zeigt eine extreme Verstrickung von GmbH und Verein. Es würde mich nicht wundern, wenn sich dieses Szenario wie alle anderen Gründe für die Ausgliederung im Ernstfall als ein Luftschloss herausstellen würde.

Ich widerspreche dir da ungern Lars, aber so einen Fall hat es tatsächlich gegeben nachdem der KFC Uerdingen 05 Insolvenz angemeldet hatte wurde das Spielrecht auf den e.v. zurück übertragen.
Folgerichtig hat der e.v. die Lizenz für die Regionalliga beantragt.

cfcforever

Ich denke man muss auch differenzieren zwischen einem ungünstigen Vertrag, der jedoch immerhin von zwei???? Parteien unterschrieben wurde und nunmehr entsprechend den Bedingungen abgerechnet wird. Davon zu trennen ist, ob jemand möglicherweise bewusst wider besseren Wissens zu niedrige Einnahmen angibt um so geringere Erträge abzuführen. Das wäre denke ich strafrechtlich problematisch.

Ich befürchte jedoch die Verträge mit den 2500 € Gewinnabführung usw. waren so abgeschlossen und auch abgerechnet. Es war halt wirtschaftlich für den CFC offenbar massiv ungünstig. Aber so blöd wie es klingt Vertrag ist leider eben Vertrag. Deshalb ist alles was bisher passiert ist für den Arsch, wenn man den wirtschaftlich ungünstigen Vertrag nicht modifiziert. Ich denke aber auch in der Regionalliga wird man übers Catering nicht DIE Erträge erzielen. Zwischen Beteiligung am Umsatz und Gewinn ist es eine Mega Unterschied.

Aber auch die hätte man intern klären können ohne Rücktritt des ganzen Vorstandes. Jemand wie die Frau für die Mitgliederverwaltung (Name weiß ich nicht mehr) hat doch mit dem ganzen Verträgen etc. nix zu tun. An deren Stelle würde ich mir dies auch nicht antun, mein Name so im Dreck zu waschen.

In dem Verein gibt es offenbar zu viele Eitelkeiten mittelständiger Patriarchen, die sich fühlen wie Abramowitsch in klein. Das war schon zu Zeiten des Bauunternehmers Waszik, Brauereichef Kapp usw der Fall. Alles Unternehmer die versuchen sich über den CFC zu profilieren, definieren und zu präsentieren. Das steht offenbar bei vielen - und besonders den Gesellschaftern - wichtiger zu sein als der Erfolg des Vereins.

cfcforever

Zitat von: Lars am 18.06.2023, 22:07 CESTDem e. V. gehört die überwältigende Mehrheit der Anteile an der GmbH (87 %, wenn ich mich nicht irre)! Diese wird also vom e. V. beherrscht und nicht von den übrigen Gesellschaftern. Demzufolge ist es die wichtigste Aufgabe des Vereinsvorstandes überhaupt, die Geschäfte dieses Tochterunternehmens genauestens zu überwachen und alle Fehlentwicklungen mit seiner überwältigenden Mehrheit in der Gesellschafterversammlung zu verhindern. Dass diese Aufgabe versäumt wurde, ist zwangsläufige Folge der Doppelfunktionen von Polster und Arnold - aber die beiden hatten nicht einmal im Vereinsvorstand die Mehrheit. Es hat also der gesamte Vorstand eklatant versagt, und der geschlossene Rücktritt ist absolut folgerichtig.

Sehr vorsichtig wäre ich übrigens bei der Annahme, dass es nach einer Insolvenz der GmbH noch einen Verein gibt, an den das Spielrecht zurückübertragen werden könnte. So einen Fall hat es noch nie gegeben, und die Vereinsbilanz zeigt eine extreme Verstrickung von GmbH und Verein. Es würde mich nicht wundern, wenn sich dieses Szenario wie alle anderen Gründe für die Ausgliederung im Ernstfall als ein Luftschloss herausstellen würde.

Sorry, das mag wohl formal so stimmen, aber kein Gesellschafter würde einen 1€ Einlage leisten, wenn man sich damit nicht Einfluss und Mitsprache erhofft. Trotz der 87% oder wie auch immer haben doch die Gesellschafter das Sagen in der GmbH. So läuft das doch nunmal praktisch. Der Verein hat doch auch keine Einlage geleistet oder? 

Am Ende scheitert der CFC immer wieder an mittelständischen Unternehmern die sich größer nehmen als diese und es der Verein vielleicht mittlerweile überhaupt noch ist. sportlich sind wir längst nicht mehr die Nummer Eins der Stadt

EubaForces

Fakt ist doch, dass wenn es so weiter geht, das wieder nur ein Sterben auf Zeit bedeutet. Wer soll sich damit identifizieren oder gar investieren? Die komplette GmbH/Gesellschafter-Versammlung/E.V. mit Vorstand und Aufsichtsrat Struktur ist doch absolut fürn Arsch, und sorry das war mit Ansage. Es hat nie für die nötige Akzeptanz und Expertise gesorgt, die es nach der Insolvenz gebraucht hätte. Hauptsache es wurde eine undurchsichtige Struktur gebildet, die keiner wirklich versteht, und für einen Regionalligisten auch nicht sinnvoll erscheint. Und es war auch immer so, dass Kleinstinvestoren die 1-3% Anteile haben, hier in Gremien und GmbH groß mitbestimmen wollten. Und da Frage ich mich immer noch, mit welchem Recht und mit welcher Expertise? Das Ergebniss ist bekannt, und sollte jetzt zum Umdenken führen. Für wiederum andere, war es tatsächlich mehr eine Herzensangelegenheit, da sollte man tatsächlich auch differenzieren. Was bringt uns ein riesiges Organigramm, wo keiner durchblickt, wenn hier dann nur eine erweiterte A-Jungend nächste Saison unter Führung der GmbH aufläuft. Zumal ich ehrlich gesagt nicht sehe, dass hier von allen diesen wichtigen Leuten, auch das Maximale versucht wurde, um die Einnahmeseite zu vergrößern bzw die Ziele erst einmal zu erreichen. wären die 600.000 € miese für 2022/2023 nicht, würde sich vielleicht auch gar keiner für ungünstiuge Verträge interessieren. Man muss sich die Frage stellen: Wurde alles getan, um Sponsoren (zurück)zu gewinnen oder für mehr Zuschauer zu sorgen um die Saisonziele zu erreichen. Aus meiner Sicht ist die ganz klare Antwort: Nein!

Dass der Aufsichtsrat noch exestiert, hat aus meiner Sicht nur den Sinn, dass der Verein auch jetzt handlungsfähig bleibt. Vertrauen ist auch da von mir nicht mehr da. Aber spätestens zur nächsten MV sollte sich der Verein möglichst komplett neu aufstellen, also auch der Aufsichtsrat, und auch über die Kompetenzen der Gremien muss diskutiert werden. Das heißt nicht, dass da jeder ausscheiden soll, aber man muss auch dort sich ehrlich machen. Ich hatte übrigens nie das Gefühl, dass der gechaste Vorstand nur e.V. Angelegenheiten diskutiert und geregelt hatte, warum sollte dann der Aufsichtsrat nicht auch die GmbH beaufsichtigen dürfen? (Wir reden hier immer noch von 87%) Warum das nicht ausreichend geschehen ist, sollte man analysieren.

Natürlich haben die Gespräche 2019 und 2020 mit den Investoren dafür gesorgt, dass intern Ruhe eingekehrt ist, aber spätestens nach 2021 und nach beendeter Insolvenz gab es sogut wie keine Gespräche mehr zwischen Fanszene und Gesellschafter/Vorstand/GmbH. Ziemlich genau nach dem "offenen Brief der Fanclubs" im Frühjahr 2021 nicht mehr. Da war das nämlich mit der gelebten Transparenz auch schon wieder vorbei. Man hatte damals nach der vergeigten MV den Gesellschaftern nochmal eine 2. Chance gegeben. Und ganz ehrlich eine 3. Chance sollte es für den gechasten Teil auch nicht geben. Nur punktuell gab es auch mit der Unterstützung von fannahen GmbH Mitarbeitern gemeinsame Projekte, wie zum Beispiel die Kurven-Jacken zum Schachtspiel. Das hat sich auch bewährt, und sollte auch weitergeführt werden. Denn das muss man ganz deutlich sagen, an den Mitarbeitern der GmbH liegt es nämlich nicht.