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Finanzchaos beim CFC

Begonnen von exlummscher, 25.05.2023, 20:04 CEST

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Zürcher

Zitat von: cfcforever am 18.06.2023, 18:08 CESTNach dem was man in den Medien vernimmt steht der Verein finanziell sehr gut da.

Streng genommen haben die Gesellschafter der GmbH hier versagt. Gab es denn hier niemals Gesellschafterversammlungen mit finanziellen Rechenschaftsberichten????






Richtig, aus meiner Sicht auch ein GmbH-Problem. Die Gesellschafter haben diese Struktur gewollt, Doppelfunktionen geschaffen und jetzt festgestellt, dass das Modell gescheitert ist. An dieser Stelle können wir fast noch froh sein, dass es dem e.V. gut geht.

Zürcher

Zitat von: cfcforever am 18.06.2023, 21:19 CESTSehe ich auch so, dass diesbezüglich Interessenkonflikte programmiert sind. Aber letztlich hat Frau P. sich in der GmbH doch diese Befreiung eines  Insichgeschäfts nicht eigenständig gestattet. Wer hat denn dann in der GmbH da zugestimmt? Die Gesellschafter? Siemon als IV? Sobitzik?

Kurz zusammengefasst, sind doch die Zustände in der GmbH offenbar erbärmlich. Nach meinem Vernehmen aus Presse usw. sind doch die ganzen finanziellen Probleme primär in der GmbH zu verorten.

Unabhängig davon ist es ein Unding, wenn aus internen Gremiensitzungen Interna wie Abstimmungsergebnisse an die Öffentlichkeit kommen. Sorry, aber da stehen für mich dann nur persönliche Befindlichkeiten im Vordergrund und nicht mehr der Verein. Sowas kann man Intern klären.

Vermeintliche Ergebnisse in der Presse sollen dazu auch noch falsch gewesen sein, wie von verschiedenen Seiten verlautbart wurde. Was die Verortung der finanziellen Probleme betrifft, stimme ich zu.

Ole

Zitat von: EubaForces am 19.06.2023, 10:41 CESTEs hat nie für die nötige Akzeptanz und Expertise gesorgt, die es nach der Insolvenz gebraucht hätte. Hauptsache es wurde eine undurchsichtige Struktur gebildet, die keiner wirklich versteht, und für einen Regionalligisten auch nicht sinnvoll erscheint.

Damit trifft du es ziemlich gut. Mir hat es in letzter Zeit immer den Magen umgedreht, wenn in Interviews oder vom Kommentator in Spielübertragungen der Satz fiel: "Ein Verein wie der CFC gehört in die  3. oder 2. Liga." Nicht, dass ich mir das nicht innig wünsche! Schauen wir zum BFC oder nach Cottbus, die mit jeweils überdurchschnittlichen und soliden RL-Teams kläglich an der Relegation gescheitert sind. Wir haben uns 600.000€ zu weit aus dem Etatfenster gelehnt und es kaum geschafft, ein paar Spiele gegen Teams aus dem oben Tabellendrittel zu gewinnen. Ich habe mal bei LOK gelesen, dass die einen Sicherheitsleiter für Spieltage auf Minijob-Basis ausschreiben. Ein Bekannter hat mir berichtet, dass ihm bei einer Stadiontour von Union Berlin erklärt worden sei, dass die Fans und Mitglieder das Catering organisieren und durchführen (bin nicht sicher, ob jetzt noch). Und unser "Pol(s)tergeist" war der Meinung, dass man die Sponsoren zu RL-Zeiten mit 3.Liga-Standard anfüttern sollte. Was unter dem Strich dabei raus kam, war ungenießbar. Wäre also mal an der Zeit zu begreifen, wer oder was wir sind. Nämlich ein durchschnittlicher Regionalligist! So hart wie das klingt, es gilt erst mal diesen Status zu sichern und sich wirtschaftlich und strukurell darauf auszurichten. Wenn das gelingt und finanzierbar ist, dann kann der CFC auch wieder organisch wachsen. Dünger hierfür sind: Vertrauen, Leidenschaft und Fachkompetenz. Allerdings schwer zu finden!

cfcforever

Zitat von: Ole am 19.06.2023, 18:52 CEST
Zitat von: EubaForces am 19.06.2023, 10:41 CESTEs hat nie für die nötige Akzeptanz und Expertise gesorgt, die es nach der Insolvenz gebraucht hätte. Hauptsache es wurde eine undurchsichtige Struktur gebildet, die keiner wirklich versteht, und für einen Regionalligisten auch nicht sinnvoll erscheint.

Damit trifft du es ziemlich gut. Mir hat es in letzter Zeit immer den Magen umgedreht, wenn in Interviews oder vom Kommentator in Spielübertragungen der Satz fiel: "Ein Verein wie der CFC gehört in die  3. oder 2. Liga." Nicht, dass ich mir das nicht innig wünsche! Schauen wir zum BFC oder nach Cottbus, die mit jeweils überdurchschnittlichen und soliden RL-Teams kläglich an der Relegation gescheitert sind. Wir haben uns 600.000€ zu weit aus dem Etatfenster gelehnt und es kaum geschafft, ein paar Spiele gegen Teams aus dem oben Tabellendrittel zu gewinnen. Ich habe mal bei LOK gelesen, dass die einen Sicherheitsleiter für Spieltage auf Minijob-Basis ausschreiben. Ein Bekannter hat mir berichtet, dass ihm bei einer Stadiontour von Union Berlin erklärt worden sei, dass die Fans und Mitglieder das Catering organisieren und durchführen (bin nicht sicher, ob jetzt noch). Und unser "Pol(s)tergeist" war der Meinung, dass man die Sponsoren zu RL-Zeiten mit 3.Liga-Standard anfüttern sollte. Was unter dem Strich dabei raus kam, war ungenießbar. Wäre also mal an der Zeit zu begreifen, wer oder was wir sind. Nämlich ein durchschnittlicher Regionalligist! So hart wie das klingt, es gilt erst mal diesen Status zu sichern und sich wirtschaftlich und strukurell darauf auszurichten. Wenn das gelingt und finanzierbar ist, dann kann der CFC auch wieder organisch wachsen. Dünger hierfür sind: Vertrauen, Leidenschaft und Fachkompetenz. Allerdings schwer zu finden!

100% Zustimmung. Leider sehen viele den Verein immer noch in höheren Späheren in denen wir uns seit längerem einfach nicht mehr bewegen. Und mit den vielen meine ich vor allem vermeintlich wirtschaftlich starke handelnde Personen im Gesellschafterkreis. Seit Gründung der GmbH sitzen doch nahezu die gleichen Personen dort mit den ,,paar" 100T Einlagen.

Unabhängig davon muss man ja den Eindruck gewinnen, dass der Verein womöglich bewusst zerstört werden soll. Anders kann ich mir nicht erklären weshalb dann nachdem etwas Ruhe nach den turbulenten Tagen zum Termin vor dem Arbeitsgericht die Presse eingeladen bzw über alles informiert wird. Es ist doch nun bekannt, dass es Modifizierungsbedarf bei den Cateringverträgen gibt. Kann man nicht jetzt endlich mal die Schn***** halten. Wenn weiterhin aus Eigenantrieb oder gesteuert mehr mit den Medien als Untereinander gesprochen wird, gehen hier bald die Lichter aus. Mit diesen weiteren Grabenkämpfen trotz der ja nun erfolgten geforderten Rücktritte muss doch mal Ruhe sein.

Marcius91

"100% Zustimmung. Leider sehen viele den Verein immer noch in höheren Späheren in denen wir uns seit längerem einfach nicht mehr bewegen. Und mit den vielen meine ich vor allem vermeintlich wirtschaftlich starke handelnde Personen im Gesellschafterkreis. Seit Gründung der GmbH sitzen doch nahezu die gleichen Personen dort mit den ,,paar" 100T Einlagen."

Naja hier muss man aber auch gesondert drauf schauen.
Denn unsere GmbH hatte es nie leicht bzw. hat es sich zunehmend auch selbst schwer gemacht.
Einerseits durch Corona und den Ukrainekrieg treibende Energiepreise denn dadurch steht erstmal das eigene Unternehmen in Vordergrund.
Man ist also vorsichtig bei Investitionen.
Andererseits muss sich die GmbH den Vorwurf gefallen lassen das man mit den Verlusten nicht gerade attraktiv für neue mögliche Investoren geworden ist.
Dazu die ständigen Personalwechsel in der Geschäftsstelle sind ebenso ein Grund für Zurückhaltung möglicher Investoren.
Dazu hätte man mit der Beendigung der Insolvenz gleich eine jüngere erste Mannschaft aufbauen sollen.
Das hätte zusätzlich Vertrauen nach außen auf mögliche Geldgeber gezeigt.
Wir könnten halt weiter sein wenn man es mit mehr Demut angegangen wäre.

AlterFuchs

Zitat von: cfcforever am 20.06.2023, 08:08 CEST
Zitat von: Ole am 19.06.2023, 18:52 CEST
Zitat von: EubaForces am 19.06.2023, 10:41 CESTEs hat nie für die nötige Akzeptanz und Expertise gesorgt, die es nach der Insolvenz gebraucht hätte. Hauptsache es wurde eine undurchsichtige Struktur gebildet, die keiner wirklich versteht, und für einen Regionalligisten auch nicht sinnvoll erscheint.

Damit trifft du es ziemlich gut. Mir hat es in letzter Zeit immer den Magen umgedreht, wenn in Interviews oder vom Kommentator in Spielübertragungen der Satz fiel: "Ein Verein wie der CFC gehört in die  3. oder 2. Liga." Nicht, dass ich mir das nicht innig wünsche! Schauen wir zum BFC oder nach Cottbus, die mit jeweils überdurchschnittlichen und soliden RL-Teams kläglich an der Relegation gescheitert sind. Wir haben uns 600.000€ zu weit aus dem Etatfenster gelehnt und es kaum geschafft, ein paar Spiele gegen Teams aus dem oben Tabellendrittel zu gewinnen. Ich habe mal bei LOK gelesen, dass die einen Sicherheitsleiter für Spieltage auf Minijob-Basis ausschreiben. Ein Bekannter hat mir berichtet, dass ihm bei einer Stadiontour von Union Berlin erklärt worden sei, dass die Fans und Mitglieder das Catering organisieren und durchführen (bin nicht sicher, ob jetzt noch). Und unser "Pol(s)tergeist" war der Meinung, dass man die Sponsoren zu RL-Zeiten mit 3.Liga-Standard anfüttern sollte. Was unter dem Strich dabei raus kam, war ungenießbar. Wäre also mal an der Zeit zu begreifen, wer oder was wir sind. Nämlich ein durchschnittlicher Regionalligist! So hart wie das klingt, es gilt erst mal diesen Status zu sichern und sich wirtschaftlich und strukurell darauf auszurichten. Wenn das gelingt und finanzierbar ist, dann kann der CFC auch wieder organisch wachsen. Dünger hierfür sind: Vertrauen, Leidenschaft und Fachkompetenz. Allerdings schwer zu finden!

100% Zustimmung. Leider sehen viele den Verein immer noch in höheren Späheren in denen wir uns seit längerem einfach nicht mehr bewegen. Und mit den vielen meine ich vor allem vermeintlich wirtschaftlich starke handelnde Personen im Gesellschafterkreis. Seit Gründung der GmbH sitzen doch nahezu die gleichen Personen dort mit den ,,paar" 100T Einlagen.

Unabhängig davon muss man ja den Eindruck gewinnen, dass der Verein womöglich bewusst zerstört werden soll. Anders kann ich mir nicht erklären weshalb dann nachdem etwas Ruhe nach den turbulenten Tagen zum Termin vor dem Arbeitsgericht die Presse eingeladen bzw über alles informiert wird. Es ist doch nun bekannt, dass es Modifizierungsbedarf bei den Cateringverträgen gibt. Kann man nicht jetzt endlich mal die Schn***** halten. Wenn weiterhin aus Eigenantrieb oder gesteuert mehr mit den Medien als Untereinander gesprochen wird, gehen hier bald die Lichter aus. Mit diesen weiteren Grabenkämpfen trotz der ja nun erfolgten geforderten Rücktritte muss doch mal Ruhe sein.

Das Schlechte: Die Presse wühlt Dreck auf! Das Gute: Die Presse wühlt Dreck auf. Ohne den Weg in die Öffentlichkeit würde das Geklüngel doch weiter gehen.

Und zum Thema "Wer sind wir". Ich bin ja auch gegen Überheblichkeit, aber solange wir als Verein unter Profibedingungen arbeiten, muss auch so aufgetreten werden. Da gehört ein gewisser Anspruch dazu. Zumal wir ein entsprechendes Umfeld bieten. Wir sind einfach nur so "lala" einer von vielen mittelmäßigen Regionalligisten, kann auch mit 600k weniger Etat nicht der Anspruch sein. Ohne jeglichen Anspruch bekommen wir weder ambitionierte Spieler noch Sponsoren hier her.

cfcforever

Zitat von: AlterFuchs am 20.06.2023, 15:45 CEST
Zitat von: cfcforever am 20.06.2023, 08:08 CEST
Zitat von: Ole am 19.06.2023, 18:52 CEST
Zitat von: EubaForces am 19.06.2023, 10:41 CESTEs hat nie für die nötige Akzeptanz und Expertise gesorgt, die es nach der Insolvenz gebraucht hätte. Hauptsache es wurde eine undurchsichtige Struktur gebildet, die keiner wirklich versteht, und für einen Regionalligisten auch nicht sinnvoll erscheint.

Damit trifft du es ziemlich gut. Mir hat es in letzter Zeit immer den Magen umgedreht, wenn in Interviews oder vom Kommentator in Spielübertragungen der Satz fiel: "Ein Verein wie der CFC gehört in die  3. oder 2. Liga." Nicht, dass ich mir das nicht innig wünsche! Schauen wir zum BFC oder nach Cottbus, die mit jeweils überdurchschnittlichen und soliden RL-Teams kläglich an der Relegation gescheitert sind. Wir haben uns 600.000€ zu weit aus dem Etatfenster gelehnt und es kaum geschafft, ein paar Spiele gegen Teams aus dem oben Tabellendrittel zu gewinnen. Ich habe mal bei LOK gelesen, dass die einen Sicherheitsleiter für Spieltage auf Minijob-Basis ausschreiben. Ein Bekannter hat mir berichtet, dass ihm bei einer Stadiontour von Union Berlin erklärt worden sei, dass die Fans und Mitglieder das Catering organisieren und durchführen (bin nicht sicher, ob jetzt noch). Und unser "Pol(s)tergeist" war der Meinung, dass man die Sponsoren zu RL-Zeiten mit 3.Liga-Standard anfüttern sollte. Was unter dem Strich dabei raus kam, war ungenießbar. Wäre also mal an der Zeit zu begreifen, wer oder was wir sind. Nämlich ein durchschnittlicher Regionalligist! So hart wie das klingt, es gilt erst mal diesen Status zu sichern und sich wirtschaftlich und strukurell darauf auszurichten. Wenn das gelingt und finanzierbar ist, dann kann der CFC auch wieder organisch wachsen. Dünger hierfür sind: Vertrauen, Leidenschaft und Fachkompetenz. Allerdings schwer zu finden!

100% Zustimmung. Leider sehen viele den Verein immer noch in höheren Späheren in denen wir uns seit längerem einfach nicht mehr bewegen. Und mit den vielen meine ich vor allem vermeintlich wirtschaftlich starke handelnde Personen im Gesellschafterkreis. Seit Gründung der GmbH sitzen doch nahezu die gleichen Personen dort mit den ,,paar" 100T Einlagen.

Unabhängig davon muss man ja den Eindruck gewinnen, dass der Verein womöglich bewusst zerstört werden soll. Anders kann ich mir nicht erklären weshalb dann nachdem etwas Ruhe nach den turbulenten Tagen zum Termin vor dem Arbeitsgericht die Presse eingeladen bzw über alles informiert wird. Es ist doch nun bekannt, dass es Modifizierungsbedarf bei den Cateringverträgen gibt. Kann man nicht jetzt endlich mal die Schn***** halten. Wenn weiterhin aus Eigenantrieb oder gesteuert mehr mit den Medien als Untereinander gesprochen wird, gehen hier bald die Lichter aus. Mit diesen weiteren Grabenkämpfen trotz der ja nun erfolgten geforderten Rücktritte muss doch mal Ruhe sein.

Das Schlechte: Die Presse wühlt Dreck auf! Das Gute: Die Presse wühlt Dreck auf. Ohne den Weg in die Öffentlichkeit würde das Geklüngel doch weiter gehen.

Und zum Thema "Wer sind wir". Ich bin ja auch gegen Überheblichkeit, aber solange wir als Verein unter Profibedingungen arbeiten, muss auch so aufgetreten werden. Da gehört ein gewisser Anspruch dazu. Zumal wir ein entsprechendes Umfeld bieten. Wir sind einfach nur so "lala" einer von vielen mittelmäßigen Regionalligisten, kann auch mit 600k weniger Etat nicht der Anspruch sein. Ohne jeglichen Anspruch bekommen wir weder ambitionierte Spieler noch Sponsoren hier her.

Genau diese Diskussion zeigt, in welchem Konfliktfeld man sich bewegt. Und genau muss ich den Finger in die Wunde leben. Teurer Kader und nahezu erschreckende Leistung. Durch die Querelen und den Sieg gegen Aue wurde viel überspielt. Die Mannschaft trainiert unter Profibedingungen aber die Leistung spiegelt dies nicht wieder. Wenn man dann sieht wie teuer der Kader war, muss man ja fast die Vermutung aufstellen, die Mannschaft wollte gar nicht um den Staffelsieg mitspielen als er ,,Ernst" wurde. Bei dem Gehalt was manche bekommen lebt es sich doch gut in Liga 4.

Die Kritik an der Manschaft/ Trainer/ Funktionsteam war m.E. Nu milde. Auespiel ausgenommen war das teilweise erbärmlich in der Rückrunde der Saison, als man noch gut da stand.

Für mich eigentlich auch logischer Schritt sich von Topverdinenern zu trennen. Hätte man vielleicht früher machen sollen, ber dan hätte man das niedrige Anspruchsniveau auch gegenüber der Öffentlichkeit kommunizieren müssen. Mal unabhängig von der Frage wieviel man damit Sponsoren akquirieren können

Ole

Zitat von: AlterFuchs am 20.06.2023, 15:45 CESTDa gehört ein gewisser Anspruch dazu. Zumal wir ein entsprechendes Umfeld bieten. Wir sind einfach nur so "lala" einer von vielen mittelmäßigen Regionalligisten, kann auch mit 600k weniger Etat nicht der Anspruch sein.

Sportlich und wirtschaftlich sind wir das leider im Moment. Wobei ich aktuell nicht vermag einzuschätzen, wo wir wirtschaftlich genau stehen, wenn wir den Kassensturz nach dem Polster-Desaster hinter uns haben.  Lass mal noch ein, zwei Sponsoren wegbrechen. Dass wir ein Umfeld haben, hat man bei den Spielen gegen Union und den Schacht gesehen. Nur ist das kein Umfeld mit dem sich aktuell realistisch planen lässt. Und unsere Planungen in den letzten Jahren, bei denen wir mit dem Kopf schon in der 3. oder 2. Liga waren und mit den Füßen im Finanzsumpf herumstampften, sind doch nicht aufgegangen, oder? Also Zeit, mal was neues zu versuchen und die Treppe von unten nach oben zu bauen und nicht andersherum. Wie gesagt, wenn das finanziell überhaupt darstellbar ist (aktuell).

AlterFuchs

Tja und die Frage ist,
warum ist das beim CFC immer so schwer darstellbar. Erfurt macht seine Zahlen zeitig öffentlich. Sicher stabeln die tiefer als es am Ende ist.

Irritierend sind vorallem die Aussagen von Herrn Arnold. Ich weiß nur leider nicht mehr wo ich das gelesen habe
Wir hätten diese Saison ca. 1,2 Mio Sponsorengelder gehabt. Bei 3500 Zuschauern pro Spiel und Pokalspielen kommt man auf ca. 1 Mio Zuschauereinnahmen.
Dann noch 120k DFB Pokal Teilnahmen. Das Ziel wäre 2,3 Mio Etat gewesen, von dem wir aber sehr weit entfernt gewesen sein.
Irgendwas stimmt da nicht, vorallem wenn wir wissen dass 600k Miese gemacht wurde. Wie viel wurde denn in die 1.Mannschaft investiert.

Ein Herr Knut Müller hüllt sich dazu auch sehr in Schweigen und redet am Ende alles schön. Er bringt genauso keine Stellungnahmen zu den tatsächlichen Finanzen der letzten Saison. Sicher nicht ohne Grunde. Er wird wohl auch versuchen wollen bis zur nächsten JHV das Ganze noch etwas zu kaschieren.

Defacto hat der Aufsichtsrat seine Funktion als Aufsicht nicht wahrgenommen. 600k sind nicht plötzlich weg. Es wurde eindeutig von Herrn Arnold Gelder ausgegeben die nur erhofft wurden, sie einzunehmen.

Marcius91

Zitat von: AlterFuchs am 20.06.2023, 23:34 CESTTja und die Frage ist,
warum ist das beim CFC immer so schwer darstellbar. Erfurt macht seine Zahlen zeitig öffentlich. Sicher stabeln die tiefer als es am Ende ist.

Irritierend sind vorallem die Aussagen von Herrn Arnold. Ich weiß nur leider nicht mehr wo ich das gelesen habe
Wir hätten diese Saison ca. 1,2 Mio Sponsorengelder gehabt. Bei 3500 Zuschauern pro Spiel und Pokalspielen kommt man auf ca. 1 Mio Zuschauereinnahmen.
Dann noch 120k DFB Pokal Teilnahmen. Das Ziel wäre 2,3 Mio Etat gewesen, von dem wir aber sehr weit entfernt gewesen sein.
Irgendwas stimmt da nicht, vorallem wenn wir wissen dass 600k Miese gemacht wurde. Wie viel wurde denn in die 1.Mannschaft investiert.

Ein Herr Knut Müller hüllt sich dazu auch sehr in Schweigen und redet am Ende alles schön. Er bringt genauso keine Stellungnahmen zu den tatsächlichen Finanzen der letzten Saison. Sicher nicht ohne Grunde. Er wird wohl auch versuchen wollen bis zur nächsten JHV das Ganze noch etwas zu kaschieren.

Defacto hat der Aufsichtsrat seine Funktion als Aufsicht nicht wahrgenommen. 600k sind nicht plötzlich weg. Es wurde eindeutig von Herrn Arnold Gelder ausgegeben die nur erhofft wurden, sie einzunehmen.

Das Problem ist hier nicht der Aufsichtsrat sondern die GmbH und ihre Doppelfunktionen.
Aus der GmbH wurden nie öffentlich irgendwelche Zahlen bestätigt.
Man musste immer irgendwelche Thesen aus den Medien lesen welche zum großen Teil Spekulationen sind.
Frau Polster und Herr Arnold hatten das Sagen in der GmbH.
Kritische Stimmen wurden kurzer Hand entfernt.
Und das der Aufsichtsrat von all dem nicht wusste kaufe ich Herrn Müller sogar ab.
Warum?
Ganz einfach der Aufsichtsrat war selbst überrascht als Mitarbeiter der Geschäftsstelle die ganzen Vorfälle gemeldet hatten.
Das wiederum zeigt das Polster/Arnold in der GmbH ebenfalls wie in einer eigenen Blase gelebt haben.
Keiner sollte wissen was wirklich da abging.
Das wiederum wurde bestätigt als Mitarbeiter sich den Protest der Fans angeschlossen hatten in dem sie sich kurzer Hand krankgemeldet hatten.
Kaum sind die Vorstände zurückgetreten kommen die Mitarbeiter gesund zurück.
Das bestätigt eben auch das hier ein Klima der Angst herrschte und der Aufsichtsrat von all dem nichts wusste.
Die Machtverhältnisse in der GmbH waren das Problem.
Polster/Arnold haben mit Gelder gerechnet die nicht da waren bzw. nicht so eingetroffen sind wie sie selbst sich erhofften.
Also Finger weg von den Doppelfunktionen denn dass diese nicht funktionieren wissen wir nun.

Sky Blues

Zustimmung. Das Problem liegt vor allem in der GmbH und in ihren Doppelfunktionen zum Verein. 

AlterFuchs

Zitat von: Marcius91 am 21.06.2023, 07:25 CEST
Zitat von: AlterFuchs am 20.06.2023, 23:34 CESTTja und die Frage ist,
warum ist das beim CFC immer so schwer darstellbar. Erfurt macht seine Zahlen zeitig öffentlich. Sicher stabeln die tiefer als es am Ende ist.

Irritierend sind vorallem die Aussagen von Herrn Arnold. Ich weiß nur leider nicht mehr wo ich das gelesen habe
Wir hätten diese Saison ca. 1,2 Mio Sponsorengelder gehabt. Bei 3500 Zuschauern pro Spiel und Pokalspielen kommt man auf ca. 1 Mio Zuschauereinnahmen.
Dann noch 120k DFB Pokal Teilnahmen. Das Ziel wäre 2,3 Mio Etat gewesen, von dem wir aber sehr weit entfernt gewesen sein.
Irgendwas stimmt da nicht, vorallem wenn wir wissen dass 600k Miese gemacht wurde. Wie viel wurde denn in die 1.Mannschaft investiert.

Ein Herr Knut Müller hüllt sich dazu auch sehr in Schweigen und redet am Ende alles schön. Er bringt genauso keine Stellungnahmen zu den tatsächlichen Finanzen der letzten Saison. Sicher nicht ohne Grunde. Er wird wohl auch versuchen wollen bis zur nächsten JHV das Ganze noch etwas zu kaschieren.

Defacto hat der Aufsichtsrat seine Funktion als Aufsicht nicht wahrgenommen. 600k sind nicht plötzlich weg. Es wurde eindeutig von Herrn Arnold Gelder ausgegeben die nur erhofft wurden, sie einzunehmen.

Das Problem ist hier nicht der Aufsichtsrat sondern die GmbH und ihre Doppelfunktionen.
Aus der GmbH wurden nie öffentlich irgendwelche Zahlen bestätigt.
Man musste immer irgendwelche Thesen aus den Medien lesen welche zum großen Teil Spekulationen sind.
Frau Polster und Herr Arnold hatten das Sagen in der GmbH.
Kritische Stimmen wurden kurzer Hand entfernt.
Und das der Aufsichtsrat von all dem nicht wusste kaufe ich Herrn Müller sogar ab.
Warum?
Ganz einfach der Aufsichtsrat war selbst überrascht als Mitarbeiter der Geschäftsstelle die ganzen Vorfälle gemeldet hatten.
Das wiederum zeigt das Polster/Arnold in der GmbH ebenfalls wie in einer eigenen Blase gelebt haben.
Keiner sollte wissen was wirklich da abging.
Das wiederum wurde bestätigt als Mitarbeiter sich den Protest der Fans angeschlossen hatten in dem sie sich kurzer Hand krankgemeldet hatten.
Kaum sind die Vorstände zurückgetreten kommen die Mitarbeiter gesund zurück.
Das bestätigt eben auch das hier ein Klima der Angst herrschte und der Aufsichtsrat von all dem nichts wusste.
Die Machtverhältnisse in der GmbH waren das Problem.
Polster/Arnold haben mit Gelder gerechnet die nicht da waren bzw. nicht so eingetroffen sind wie sie selbst sich erhofften.
Also Finger weg von den Doppelfunktionen denn dass diese nicht funktionieren wissen wir nun.

Das ist natürlich auch richtig.
Aber wie der Name schon sagt: "Aufsichtsrat" hat dieser Rat die Aufsicht. Das heißt er hat das Recht und die Pflicht sich auch immer wieder die Zahlen anzuschauen. Und das hätte die Glocken schon bei 200k im Minus klingeln müssen. Ja Herr Müller hat vielleicht wirklich nichts gewusst. Nur warum nicht? Gibts hier keine regelmäßigen Treffen?
Oder wollte man nix wissen, oder wusste am Ende doch und spielt jetzt auf Unwissenheit um sich rauszureden?
Ein Kontrollgremium ist zur konstruktiven Kontrolle da. Ihm wird Rechenschaft gegeben. Und das müssen sie einfordern, zumal wir eigentlich immer noch auf Konsolidierung sind.
Fakt ist es wurde Geld ausgegeben, das nicht da war, nur erhofft wurde. Schon hier hätte die Diskrepanz in der Planung auffallen müssen.

O.C.

Zitat von: AlterFuchsAber wie der Name schon sagt: "Aufsichtsrat" hat dieser Rat die Aufsicht. Das heißt er hat das Recht und die Pflicht sich auch immer wieder die Zahlen anzuschauen.

Du vergisst dabei aber, dass der "Aufsichtsrat" nur für den e.V. gewählt wurde und demzufolge auch nur für diesen Teil des Vereins zuständig ist. So ist es zumindest nach meinem Verständnis. Er kann höchstens "beaufsichtigen", was mit den Finanzen im eingetragenen Verein los ist.

Die Fussball GmbH hat keinen Aufsichtsrat. Dort gibt es die Gesellschafter-Versammlung, wo ganz sicher über Finanzen gesprochen wird. So eine Ges-Versmlg soll es ja kürzlich gegeben haben - wo beschlossen wurde, nochmals 500 T€ ins Fass zu kippen, und dass Frau Polster eigentlich unverzüglich zurücktritt.

Btw., der AR-Chef des e.V., Knut Müller, ist natürlich auch ein Gesellschafter. Inwieweit er es dann zustande bringt, den e.V. zu beaufsichtigen, und gleichzeitig das Wissen um die Zahlen in der GmbH zu belassen, weiß ich nicht. Soll heißen - zum wiederholten Male: Doppel-Funktion! Aber das war alles bekannt, und ja, es gab da welche, die eindringlich davor gewarnt hatten.

Old Ch@tterhand

cfcforever

Zitat von: O.C. am 21.06.2023, 09:39 CEST
Zitat von: AlterFuchsAber wie der Name schon sagt: "Aufsichtsrat" hat dieser Rat die Aufsicht. Das heißt er hat das Recht und die Pflicht sich auch immer wieder die Zahlen anzuschauen.

Du vergisst dabei aber, dass der "Aufsichtsrat" nur für den e.V. gewählt wurde und demzufolge auch nur für diesen Teil des Vereins zuständig ist. So ist es zumindest nach meinem Verständnis. Er kann höchstens "beaufsichtigen", was mit den Finanzen im eingetragenen Verein los ist.

Die Fussball GmbH hat keinen Aufsichtsrat. Dort gibt es die Gesellschafter-Versammlung, wo ganz sicher über Finanzen gesprochen wird. So eine Ges-Versmlg soll es ja kürzlich gegeben haben - wo beschlossen wurde, nochmals 500 T€ ins Fass zu kippen, und dass Frau Polster eigentlich unverzüglich zurücktritt.

Btw., der AR-Chef des e.V., Knut Müller, ist natürlich auch ein Gesellschafter. Inwieweit er es dann zustande bringt, den e.V. zu beaufsichtigen, und gleichzeitig das Wissen um die Zahlen in der GmbH zu belassen, weiß ich nicht. Soll heißen - zum wiederholten Male: Doppel-Funktion! Aber das war alles bekannt, und ja, es gab da welche, die eindringlich davor gewarnt hatten.

Old Ch@tterhand


Sehe ich auch so. Es wird in der letzten Zeit einfach zu wenig zwischen den beiden Sachen Verein und GmbH (Unabhängig davon, dass der Verein Mehrheitsgesellschafter ist) differenziert. Auch in den Medien werden immer wieder Dinge undifferenziert auf den Verein bezogen dargestellt. Diese hat kein Defizit von 600T Euro, wenn ich das richtig vernommen habe. Wieso haben die Gesellschafter das Problem dann nicht früher angesprochen?????

Da Problem wird jedoch sein, dass kein Gesellschafter Geld investiert ohne auch gewissen Einfluss im Verein zu haben, wenngleich es ja mit Hildebrandt, Müller und indirekt Hoffmann (Gesellschafter ist ja Niles) genau diese Doppelfunktion gibt.

Wenn nicht alles interne medial sofort so breit getragen worden wäre, und ich vermute es wurde von Seiten bestimmter Aufsichtsräte und Gesellschafter so gewollt, wären doch diese Dinge einfach zu lösen gewesen

1. Rücktritte die in Zusammenhang mit der Doppelfunktion stehen, d.h. Im Vorstand Polster, Arnold und Aufsichtsrat Müller und Hildebrandt.

2. Neuverhandlung/ Nachbesserung des Cateringvertrages zumindest anstoßen und versuchen. Ich denke jedoch bei dem was heute in der FP zu Zwickau steht, dass das größte Problem gar nicht das Catering ist (die Einnahnen sind das Eine, dem stehen aber ja auch dem Umsatz abzuziehende Kosten entgegen, was dann da noch übrig bleibt bei 3500 Zuschauern vermag ich nicht einzuschätzen, aber bestimmt keine 50T€ plus x)), sondern die hohen Pflichtabgaben was Berufsgenossenschaften und KV betrifft. Da hat Zwickau ja heute auch Zahlen veröffentlicht, da wird einem ja schwindelig. Soviel kann man ja gar nicht einnehmen.

3. Da seit Gründung der GmbH keine signifikant neuen Gesellschafter akquiriert werden konnten, prüfen ob Spielrecht an Verein rückübertragen werden kann. Dann hätten vielleicht auch die Eins und Sparkasse sich noch mehr engagiert. Sollte aber nur die letzte Option sein.

Aber wenn es so weiter läuft wird die GmBH ein Fass ohne Boden. Auch wenn man den Kader finanziell ,,entlastet". Ohne Erhöhung der Einnahmenseite - wie auch immer das gehen soll - sehe ich schwarz.




Marcius91

Zitat von: O.C. am 21.06.2023, 09:39 CEST
Zitat von: AlterFuchsAber wie der Name schon sagt: "Aufsichtsrat" hat dieser Rat die Aufsicht. Das heißt er hat das Recht und die Pflicht sich auch immer wieder die Zahlen anzuschauen.

Du vergisst dabei aber, dass der "Aufsichtsrat" nur für den e.V. gewählt wurde und demzufolge auch nur für diesen Teil des Vereins zuständig ist. So ist es zumindest nach meinem Verständnis. Er kann höchstens "beaufsichtigen", was mit den Finanzen im eingetragenen Verein los ist.

Die Fussball GmbH hat keinen Aufsichtsrat. Dort gibt es die Gesellschafter-Versammlung, wo ganz sicher über Finanzen gesprochen wird. So eine Ges-Versmlg soll es ja kürzlich gegeben haben - wo beschlossen wurde, nochmals 500 T€ ins Fass zu kippen, und dass Frau Polster eigentlich unverzüglich zurücktritt.

Btw., der AR-Chef des e.V., Knut Müller, ist natürlich auch ein Gesellschafter. Inwieweit er es dann zustande bringt, den e.V. zu beaufsichtigen, und gleichzeitig das Wissen um die Zahlen in der GmbH zu belassen, weiß ich nicht. Soll heißen - zum wiederholten Male: Doppel-Funktion! Aber das war alles bekannt, und ja, es gab da welche, die eindringlich davor gewarnt hatten.

Old Ch@tterhand


Naja im Aufsichtsrat sitzt ja nicht nur ein Gesellschafter.
Aber der Unterschied zwischen Müller und Polster ist halt das Herr Müller sich nicht ins operative Geschäft von e.v. und GmbH einmischt.
Bei Frau Polster ist das aber geschehen.
Sie saß im e.v. und in der GmbH in leitender Position und obendrein hat sie sich damit selbst kontrolliert.