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Finanzchaos beim CFC

Begonnen von exlummscher, 25.05.2023, 20:04 CEST

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Raphael

Lars hat den Finger in die Wunde gelegt.
Den Vogel Strauß jetzt zu machen und den Kopf in den Sand stecken ist nicht meine Art.
Haltung ist gefragt. Schließlich hat ein Großteil der CFC Fans und die es sonst noch irgendwelche Sympathien hegen, einen großen Anteil das die Insolvenz beendet werden konnte.
Da lassen wir uns doch jetzt nicht unterkriegen.
Trotzdem sollte das von Lars vorgeschlagene Szenario schnellstmöglich umgesetzt werden.
Nicht das wieder irgendwelche Klügelei läuft.
Der Club lebt durch seine Mitglieder, Fans und Sponsoren. Und das sollte man immer herausstellen!
Ich hoffe inständig das am Sonntag viele ins Stadion kommen um die Mannschaft und Trainerteam ordentlich zu verabschieden. Sie können am wenigsten für diese Misere.
Auch hoffe ich auf lautstarken Protest von den Rängen.
Frau Polster kann schon mal ihre Sachen Packen.

Bis Morgen!

Rottluffer

Auch ich schließe mich denen hier an, die über das bisher Bekannte masslos enttäuscht sind. Ehrlich gesagt, hätte ich mir bis dato nicht vorstellen können, dass solche - zumindest nach aussen hin - engagierten Personen wie Frau Polster, dem CFC durch solche vertraglichen Machenschaften dermaßen schaden können. Ich muss mir eingestehen, hier vielleicht doch etwas zu naiv gewesen zu sein und zu sehr an die zeitweise verspürte Aufbruchstimmung geglaubt zu haben.

Als normales Mitglied habe auch ich mich in den letzten Jahren mehrmals mit dreistelligen Beträgen an der Rettung des Vereins beteiligt und frage mich inzwischen, wessen Taschen ich da mit gefüllt habe...

Für mich wie - für viele andere hier sicher auch - wäre es sehr wichtig, dass sich nun endlich auch die andere, beschuldigte Seite einmal zu den Vorwürfen äußert. Erst danach will ich meine persönlichen Konsequenzen ziehen.

Leider werden wir uns nun wohl auf weitere Jahre mit den Niederungen des unterklassigen Fußballs abfinden müssen.
,,Du kannst hinfallen. Es ist auch nicht entscheidend, wie oft du hinfällst. Du musst nur immer wieder aufstehen." (Chr. Daum)

exlummscher

Was hier an Zahlen und Verträgen an die Öffentlichkeit gekommen ist hätte ich
In der Dimension nicht erwartet.
Das macht mich sprachlos, fassungslos, ratlos wie es da zu kommen konnte.
Was ich aber nicht bin ist, mutlos, hoffnungslos, perspektivlos und wütend.
Wir sind keine " richtigen " Sachsen wenn dieses Problem nicht zu lösen wäre.
Jetzt gehören die richtigen Personen an die wichtigen Positionen und hoffe dss sich ein paar finden und es auch wollen.
Helge L. hatte ich schon vorgeschlagen.
Ich bin morgen auf die Stimmung im Stadion gespannt. Ich wünsche mir das die Südkurve noch mal voll und laut wird.

tommyschmidt

Bei aller berechtigten Kritik am Polster Catering und am Gehalt von Frau Polster bei der GmbH bleibe ich dabei:

Die Ursache der Verluste liegt darin, dass die kleine GmbH der Mittelständler das Geschäftsvolumen unseres Vereins nur unzureichend sichern kann ohne große Investoren und Sponsoren. Allein in Jena hat der Gönner Duchatelet ein jährliches Defizit von 1,5 Mio. ausgeglichen. Da hat die GmbH mit 0,5 Mio noch "gut gewirtschaftet".

Bei uns wirkt auf alles natürlich die Insolvenz nach. Daher war es unverantwortlich von Polster und Co., alles unter dem Teppich halten zu wollen.

Janosch1978

Für mich ist das in der Gesamtheit eine schwierige Gemengelage. Man kann es Einfach und Populistisch wie Lars sehen oder Es versuchen etwas Emotionsloser versuchen zu begreifen.
Was ist passiert,die GmbH hat sich wirtschaftlich verzockt.
Sie ist seinen Gesellschaftern verpflichtet und nur die entscheiden über die GmbH.Diese wurden informiert und haben , wie überall geschrieben, mehrheitlich reagiert und Schlüsse gezogen.Diese als alternativlos gesehen.Damit ist der weitere Weg gegeben und der Dieser aufgezeichnet.
Ein anderer Punkt ist der Verein mit seinem Vorstand, hier entscheiden die Mitglieder über den nächsten Schritt und über die Entlastung der Personen und den neue Vorstand  bei der nächsten MV.
Mehr oder weniger gibt es nicht zu sagen.
Nur wer geglaubt hat das mit paar Mittelstandshanseln und ihrem In Mehrzahl löblichen Zuwendungen, mehr möglich ist als Regionalliga, der sollte spätestens jetzt zur Realität zurückkehren und endlich mal akzeptieren, dass das das Ende der Fahnenstange bei den Voraussetzungen ist.


Ole

Zitat von: tommyschmidt am 27.05.2023, 13:42 CESTBei aller berechtigten Kritik am Polster Catering und am Gehalt von Frau Polster bei der GmbH bleibe ich dabei:

Die Ursache der Verluste liegt darin, dass die kleine GmbH der Mittelständler das Geschäftsvolumen unseres Vereins nur unzureichend sichern kann ohne große Investoren und Sponsoren. Allein in Jena hat der Gönner Duchatelet ein jährliches Defizit von 1,5 Mio. ausgeglichen. Da hat die GmbH mit 0,5 Mio noch "gut gewirtschaftet".

Bei uns wirkt auf alles natürlich die Insolvenz nach. Daher war es unverantwortlich von Polster und Co., alles unter dem Teppich halten zu wollen.

Sehe ich auch so.
Den Zuständen ein Ende zu setzen ist definitiv alternativlos. Nur dürfen wir uns auch nichts vormachen. Bei den Cateringverträgen nachzuverhandeln bzw. diese neu abzuschließen, macht aus einer katastrophalen finanziellen Situation keine wesentlich bessere. Die Wurzel des Übels liegt tiefer.

  • Der Spielbetrieb im Stadion an der Gellertstraße verschlingt offenbar soviele Ressourcen, dass von den Zuschauereinnahmen fast nichts übrig bleibt.
  • Mit der Insolvenz und deren Auswüchsen gab es eine (anscheinend) irreversible Spaltung der Sponsoren.
  • Ein Hauptsponsor, wie Niles Simon ist im Zuge der Ukraine-Krise quasi über Nacht weggebrochen. Mit dem neuen Brustsponsor erfolgte allenfalls Schadensbegrenzung, jedoch keine Kompensation.
  • Es fließt sehr viel Geld in das NLZ. Das ist im Grunde eine gute Idee, jedoch nur, wenn man ein gutes RL oder 3.Liga-Team on top hat. Hat man das nicht, bildet man letztlich ins Leere aus.

Mal von Wundern abgesehen, wird m.E. bei den gegebenen Rahmenbedingungen folgendes passieren - der CFC droht in eine "Todesspirale" zu geraten:

  • Wir spielen gegen den Abstieg
  • Der Zuschauerschnitt sinkt (ebeno der Dauerkartenverkauf)
  • Damit werden wir nicht unbedingt interessanter für Sponsoren, die sich eher weiter ab- als zuwenden.
  • Die Gesellschafter der GmbH fragen sich irgenwann: Ist ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende?
  • Das NLZ wird in Frage gestellt

Was ist nötig, um nicht mehr und mehr im Sumpf der Bedeutungslosigkeit zu versickern?

  • Die frühere Sponsorenpower wird wieder und nachhaltig hinter den Verein gebracht; oder es findet sich ein Mäzen.
  • Der Profifußball muss von den Stadtpolitikeren als wichtiges Unterhaltungselement für die Chemnitzer Bürger(Steuerzahler) wahrgenommen werden! Das heißt, Übernahme der Veranstaltungskosten, sodass der CFC an jedem Zuschauer, der ins Stadion kommt, profitiert. Nicht erst ab dem 2000sten.

Nur der CFC!

Irgendwie kotzt das einen alles nur noch an.
Hoffe heute auf eine lautstarke Süd! Die Polsterin soll einen Abgang machen und für Schäden am Verein haftbar gemacht werden.
Die Cateringbuden können Sie zulassen, da kauft heute eh keiner was.
UNFASSBAR, was hier wieder abgeht.
'*~-.,¸¸.-~·*'¨¯ '67 war'n wir Meister, Mit Erler, Vogel, Feister - Vorwärts, immer weiter – CFC! ¯¨'*·~-.¸¸,.-~*'

Charlie S.

Klares Statement aus der Kurve

Sie dürfen diesen Dateianhang nicht ansehen.

Raphael

Zitat von: Charlie S. am 28.05.2023, 13:45 CESTKlares Statement aus der Kurve

Sie dürfen diesen Dateianhang nicht ansehen.

Kann man leider nicht Lesen

Charlie S.

Zitat von: Raphael am 28.05.2023, 13:48 CESTKann man leider nicht Lesen

Bild vergrößern oder Handy drehen 😊

Raphael

Da ich im Stadion war konnte ich die Spruchbändern leider nicht Lesen. Zum Glück gibt es in den Sozialen Netzwerken genügend Bilder davon.
Was zumindest nicht zu überhören war sind die akustischen Forderungen der Club Fans.
Die Frau Polster und Herr Arnhold haben ganz schön Eier bewiesen sich Blicken zu lassen.
Normalerweise wird man nach solchen Vergehen mit Mistgabeln durch die Stadt getrieben. Unglaublich ...
Und wer hier wirklich glaubt Unterstützung von der hiesigen Politik zu bekommen ist wohl all zu sehr mit den Klammersack gepuderter wurden.
Die Hassen uns aber allesamt. Vielleicht noch die CDU und AfD hegen noch ein wenig Sympathie.
Mach euch da keine Hoffnung.
Das Ding müssen wir selbst in die Hand nehmen.
Wir gehen finsteren Zeiten entgegen, es wird uns viel Zeit und Nerven kosten hier wieder auf gesunden Beinen zu stehen.

richard77

Bei der ersten Insolvenz war die größte Kostenposition das maßlos überzogene VIP-Catering. Das ist systematischer bandenmäßiger Betrug, nur das den Betrügern mittlerweile die Firma gehört.

kingbibik

Im Prinzip ist es klar geregelt in der Satzung.

Ein Fünftel der Mitglieder können eine außerordentliche Mitgliederversammlung verlangen der nachgekommen werden muss.
In dieser kann durch eine Mehrheit Aufsichtsrat/Vorstand von den Mitgliedern abberufen werden.

Oder sehe ich das falsch ?

Ob es danach bessere Kandidaten gibt sei dahingestellt weil ja schon ein Vakuum entsteht was es sofort zu füllen gilt.

Geht los oder ? ;)

Ole

Zitat von: Raphael am 28.05.2023, 17:28 CESTUnd wer hier wirklich glaubt Unterstützung von der hiesigen Politik zu bekommen ist wohl all zu sehr mit den Klammersack gepuderter wurden.
Die Hassen uns aber allesamt. Vielleicht noch die CDU und AfD hegen noch ein wenig Sympathie.

In unserer (regional-politisch) kleinkarierten Gedankenwelt glaube ich nicht an die Unterstützung der Stadt. Notwendig erscheint diese dennoch, da der ,,break even", nach den mal vom Verein verlauteten Informationen, bei mind. 2000 Zuschauern liegt. Pacht, Wachschutz, Mitarbeiter, Ordner, Strom, Gas, Kosten für Werbeträger, Etix, Reparaturen, Reinigungsleistungen usw. rasieren anscheinend alle Einnahmen unter 2000 Zuschauern weg. In welchen Zuschauerschnitt wir uns mit dem personellen Kahlschlag und des zu erwartenden Leistungsabfalls beamen, kann sich jeder selbst ausmalen. Zu befürchten ist, dass noch weniger Nettoeinnahmen aus den Zuschauern generiert werden können. Wenn wir sportlich auf Oberliga ,,zusparen", sinkt auch das Interesse an weiteren Einnahmequellen wie Fanartikeln. Und Sponsoren befürchten noch geringere Reichweite. Das meine ich mit der Spirale. Nach dem, was wir den letzten Jahren schmerzhaft lernen mussten, ist der Chemnitzer Profifußball im "Stadion an der Gellertstraße" anscheindend mit einem Fluch belastet: "Entweder groß*, oder gar nicht!" Mir fehlt die Vorstellung wie und vor allem wo "gesund sparen" möglich sein soll.

*und damit ist eigentlich 2.BL mit sprudelnden TV-Einnahmen von mehreren Millionen Euro/Jahr gemeint.

Heiko Kählert

Bevor nicht alles bewiesen ist, Ruhe bewahren!