10.10.1998 14.00 Uhr
Stadion an der Gellertstraße
10. Spieltag der Regionalliga Nordost
2:0-Sieg dank starker erster Hälfte
Chemnitzer FC gg. FC Sachsen Leipzig 2:0 (2:0)
CFC: Fröhlich - Wienhold - Laudeley, Mehlhorn - Tetzner, Bittermann, Jan Schmidt, Köhler, Jendrossek (85. Wächtler) - Ullmann (50. Kujat) - Trainer: Franke
FC Sachsen: Sejna - Lindner - Virag, Rietschel - Gerloff (89. Risch), Hammermüller, Lucic, Keilwerth, Müller (78. Ledwoch) - Demiray, Filipovics - Trainer: Rohde
Schiri: Bley (Sehma)
Zuschauer: 3000
Gelbe Karten: Jan Schmidt, Jendrossek - Virag, Filipovics
Rote Karten: Wienhold (30., Foulspiel) - Lucic (21., Schiedsrichterbeleidigung)
Torfolge:
- 1:0 Tetzner (5.)
- 2:0 Kunze (41.)
Zum Spiel: Eine gute erste Halbzeit legte den Grundstein zum 2:0-Sieg der Himmelblauen gegen den FC Sachsen Leipzig.
In der Anfangsphase der Partie präsentierte sich die Franke-Elf stark wie schon lange nicht mehr. Da wurde endlich mal wieder über mehrere Stationen kombiniert, spürte man als Zuschauer förmlich, daß die Himmelblauen den Platz unbedingt als Sieger verlassen wollten. Für einige gelungene Aktionen gab es sogar Szenenapplaus. Bereits nach 5 Minuten konnten die Fans das erste mal jubeln. Nach einem Foul an Jendrossek entschied der Schiri auf Vorteil für die Himmelblauen. Alexander Tetzner schaltete am schnellsten und traf zum 1:0. Mit der Führung im Rücken waren die Himmelblauen weiter im Vorwärtsgang, doch nach einer halben Stunde kam es zu einem Bruch im CFC-Spiel. Zu diesem Zeitpunkt waren sowohl Chemnitz als auch Leipzig nur noch zu zehnt. Lucic hatte wegen Schiribeleidigung in der 21. Minute die Rote Karte gesehen. Nur 9 Minuten herrschte dann wieder zahlenmäßige Ausgeglichenheit. Wienhold durfte nach einem dummen Foul an Rietschel in Höhe der Mittellinie ebenfalls vorzeitig duschen gehen. Glücklicherweise erhöhte CFC-Torjäger Danilo Kunze noch vor der Pause zum 2:0. Eine Flanke des an diesem Tage besten CFC-Spielers Alexander Tetzner setzte er per Kopf zu seinem bereits sechsten Tor der laufenden Saison in die Maschen des Chemie Tores. Kurz darauf konnte sich CFC-Keeper Fröhlich bei einem Knaller von Roman Müller auszeichnen.
Nach der Pause verflachte das Spiel zusehends. Die Sachsen waren an diesem Tag zu harmlos, daß sie den Sieg der Himmelblauen noch hätten gefährden können. Und die Himmelblauen sündigten wieder einmal in der Chancenverwertung. Die eingewechselten Kujat und Wächter ließen beste Chancen aus, Bittermann machte bei seinem Alleingang (79.) den entscheidenden Schlenker zu viel. So blieb es beim letztlich verdienten 2:0-Sieg für den CFC, durch den sich die Himmelblauen um einen Platz auf den 3. Rang verbessern.
Tabellenplatz: 3
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