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Dittgen schoß sich warm
TuS Langerwehe gg. Chemnitzer FC 0:6 (0:2)
Austragungsort: Schul- und Sportzentrum, Langerwehe
Datum und Zeit: Samstag, den 07.08.1999 um 15.30 Uhr
Aufstellungen:
Chemnitzer FC: Ananiev - Laudeley - Bittermann, Mehlhorn - Kujat, Weber, Wienhold (67. Skela), König (46. Köhler), Jendrossek - Jörg Schmidt (67. Kunze), Dittgen | Trainer: Franke
TuS Langerwehe: Rodemers - Tillenburg, Werner, Richter - Etzold, Heuser - Cichon, Büchel, Cepuran (32. Jainta), Kasten (77. Schaepkens), Tümmler | Trainer: Grümmer
Schiri: Wezel (Tübingen)
Zuschauer: 1.000
Gelbe Karten: Cichon - Bittermann
Torfolge:
Zum Spiel:
"Es wird Zeit, dass Gladbach kommt. Denn so langsam möchte man auch Gegner auf dem Platz sehen, keine Opfer." So oder ähnlich waren die Fazits unter den 300 (!) mitgereisten CFC-Fans - das waren immerhin 1 200 Kilometer - in Langerwehe. Der dortige TuS 08 spielte 30 Minuten lang ordentlich mit, dann brachen alle Dämme.
Christoph Franke hatte die halbe Mannschaft
gewechselt. Karsten Oswald (Sperre), Danilo Kunze,
Sven Köhler, Ervin Skela und Jan Schmidt waren
draussen. Dafür durften Kay-Uwe Jendrossek, Jörg
Schmidt, Jörg Weber, Lutz Wienhold und Ronny Kujat
von Anfang an ran.
Das Spiel selber ist schnell erzählt. Marco Dittgen
stocherte den Ball äußerst robust bereits in der 13.
Minute über die Linie, nach einem kurzen Blick zu
Linien- und Schiedsrichter durfte dann auch gejubelt
werden. Wienhold hämmerte den Ball 15 Minuten später
zum 2:0 in die Maschen. Bis zur Halbzeit schonten sich
die Himmelblauen dann ein bisschen - bei etwa 27 Grad
auch verständlich. Dafür legten sie nach der Pause
richtig los: Marco Dittgen markierte sechs Minuten
nach Wiederanpfiff das 3:0. Dann war die Minuten von
Jörg Weber gekommen: Mit einem tollen 50-Meter-Solo
quer durch Mittelfeld und Abwehr von Langerwehe lupfte
er den Ball zu Kay-Uwe Jendrossek - 4:0 (53.). Kujat
schlenzte das Leder elf Minuten später per Kopf ins
rechte Dreiangel - 5:0. Den Schlußpunkt, das 6:0,
setzte dann in der 74. Minute wieder der Mann des
Spiels - Marco Dittgen.
Trotzdem war nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Vor allem die Abwehr um Thomas Laudeley war bei zwei Groß-Chancen des Verbandsligisten nicht im Bilde. Deswegen auch die kleine Drohung von Christoph Franke: "Ich habe 18 Stammspieler. Das ist sich niemand sicher, ob er nächste Woche spielt." Positiv: Auch ohne die Tormaschinen Ullmann und Kunze (spielte nur 33 Minuten) fallen die Tore. So wird unsere Offensive schwer auszurechnen sein. Marco Dittgen ist in Bombenform, er vernaschte seinen Gegenspieler ständig. Enstprechend frustriert stand der junge Sportkamerad dann auch nach dem Spiel neben dem Platz und wurde von seiner Freundin getröstet...
Bericht: Ronny Licht
Spielwertung: Note 2,0. Vor allem in der zweiten Halbzet äußerst unterhaltsam, der Favorit setzte sich teilweise beeindruckend souverän durch. Leider hatte das Spiel aufgrund des schwachen Gegners wieder nur Testspielcharakter. Wo die Himmelblauen stehen, werden sie wohl erst am Freitag gegen 19.45 Uhr wissen.
Beste Spieler beim CFC: Marco Dittgen, Jörg Weber, Ulf Mehlhorn
Stimmen zum Spiel:
Christoph Franke: "Die Langerweher haben uns in der ersten halben Stunde viel Mühe mit ihren laufintensiven Spiel gemacht. Aber nach dem 2:0 war der Widerstand gebrochen."
Thomas Laudeley: "Ist ja wohl völlig normal, daß wir uns von so einem Gegner nicht aufs Kreuz legen lassen."
Marco Dittgen: "So was muss man einfach richtig einordnen. Klar habe ich mich über die drei Treffer gefreut. Aber ich werde deshalb nicht abheben."
Pressestimmen:
Freie Presse: "Chemnitzer FC nimmt zweite Hürde locker."
Chemnitzer Morgenpost: "Franke läßt rotieren - fünf raus, fünf rein."
BILD-Chemnitz: "Der CFC-Sieg - Jetzt soll Kati einen Kracher ziehen."
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