32. Spieltag der Zweiten Bundesliga
CFC vergibt ersten Matchball
Chemnitzer FC gg. Stuttgarter Kickers 1:1 (1:1)
Austragungsort: Fischerwiese, Chemnitz
Datum und Zeit: Donnerstag, den 18.05.2000 um 19.00 Uhr
Aufstellungen:
Chemnitzer FC: Ananiev - Laudeley - Franke, Oswald - Bittermann (87. König), Tetzner (73. Dittgen), Podunavac, Krupnikovic (79. Weber), Kujat - Ullmann, Skela | Trainer: Franke
Stuttgarter Kickers: Ramovic - Ramovs - Keuler, Pfuderer (17. van de Looi) - Blessin, Ziegner, Weinzierl (79. Carnevale), Minkwitz (73. Kümmerle), Cassio - Kevric, Maric | Trainer: Stepanovic
Schiri: Schütz (Norken)
Zuschauer: 7.560
Gelbe Karten: Bittermann - Ramovs, Weinzierl, Minkwitz
Torfolge:
1:0 Ullmann (22.)
1:1 Maric (24.)
Zum Spiel:
Zum vielleicht vorentscheidenden Spiel im Kampf gegen den Abstieg traf der
CFC auf die Stuttgarter Kickers. Mit einem Sieg hätten die Chemnitzer den
Klassenerhalt vorzeitig sicher. Christoph Franke lies das Team vom Spiel in
Fürth bis auf eine Position unverändert. Podunavac rückte für den
Klassenerhalt vorzeitig sicher. Christoph Franke lies das Team vom Spiel in
Fürth bis auf eine Position unverändert. Podunavac rückte für den
gelbgesperrten Mehlhorn auf die Manndeckerposition. 7.560 Fans wollten das
Spiel an der Gellertstraße sehen und anschließend den Klassenerhalt feiern.
Beide Mannschaften begannen vorsichtig und zunächst dominierten die
Abwehrreihen das Spiel, dann ging es aber richtig los. In der 20. Minute
bekommt Ullmann den Ball auf den Fuß, dreht sich blitzschnell und schießt
den Ball unhaltbar rechts unten ein. Wie schon oft in letzter Zeit hielt die
Freude an der Führung aber nicht sehr lange. Im Gegenzug ein langer Ball auf
Maric, Marco Franke mit seinem einzigen Fehler an diesem Abend, steht zu
weit weg und der Kickers-Stürmer schießt aus spitzem Winkel ein. Bis auf
einen Fernschuß von Oswald gab es dann keine weiteren Chancen zu verzeichnen
und es ging mit einem gerechten Remis in die Halbzeit.
Nach der Halbzeit riss der CFC das Spiel immer mehr an sich. Die erste große
Chance besaßen aber die Kickers, Kevric läuft alleine auf Ananiev zu (49.),
welcher mit glänzendem Reflex die Gästeführung verhindert. Die Chemnitzer
dominierten jetzt aber klar das Mittelfeld, kamen immer mit schönen Aktionen
bis zum Strafraum, da war aber meistens auch Schluß. Die Kickers verlegten
sich nun auf das Kontern und hatten nach einer Stunde eine weitere gute
bis zum Strafraum, da war aber meistens auch Schluß. Die Kickers verlegten
sich nun auf das Kontern und hatten nach einer Stunde eine weitere gute
Gelegenheit durch Cassio, Ananiev aber erneut auf dem Posten. In der
82.Minute dann die Riesenchance für den CFC als Ullmann alleine auf das
Kickers-Tor zuläuft aber auch hier bleibt der Torwart der Sieger. Eine
Minute später bekommt Dittgen einen langen Pass und der Gästetorwart
verschätzt sich und Dittgen zielt auf das leere Tor, aber irgendwie bekommt
der Gästekeeper trotzdem noch die Finger dazwischen. In der 90. Minute dann
nochmal eine Chance für Stuttgart, die Carnevale vergibt. Es bleibt
schließlich beim 1:1, was uns weiter zittern und die Kickers hoffen lässt.
Fazit: Die Chemnitzer die bessere Mannschaft, dominierten über 70 Minuten
das Spiel, waren aber meistens am Strafraum mit Ihrem Latein am Ende.
Trotzdem konnte man sich einige hochkarätige Chancen erspielen. Die
Stuttgarter waren bei Ihren Kontern und langen Bällen stets gefährlich und
besaßen ebenfalls gute Chancen. Insgesamt kann man aber sicher von einem
gerechten Unentschieden sprechen. Die Entscheidung ist vertagt...
Bericht: Steffen Höfer
Spielwertung: Note 3. Für ein Abstiegs'endspiel' ganz ansehnlich über weite
Strecken.
Beste Spieler beim CFC: Oswald, Ullmann, Krupnikovic, Skela
Pressestimmen:
Freie Presse: "CFC mühsam wie ein Eichhörnchen"
Stutgarter Nachrichten: "[..] Chemnitz merkte: Gegen diesen Gegner ist ein Punkt zu wenig. Die Sachsen warfen alles nach vorne. 'Stepis' Team? Aus Nervosität wurde im Laufe des Abends Angst. Die Furcht vor dem Absturz lähmte die Spieler. Oder können sie es einfach nicht besser? Fakt war: Die Abwehr wackelte in der Schlussphase immer mehr. Aber sie fiel nicht. [..]"
Tabellenplatz: 12