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Mitgliederversammlung 2025

Begonnen von scooby, 30.04.2025, 11:04 CEST

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scooby

WOW. Das trifft es evtl ganz gut.

WOW war auf alle Fälle die Ansprache von Chris. Im Saal war totenstille und am Ende erhob sich der Saal und spendete langen Applaus. Recht hatte Er mit jedem Wort. Es geht nur wenn wirklich ALLE zusammen und Gemeinsam in eine Richtung gehen.
Das nicht alles der Wahrheit entspricht was so geschrieben wird hat er ja gestern wieder bewiesen. Da bringt Tag 24 eine Schlagzeile raus zum Nachwuchs und diese ist so eben nicht korrekt. Wieso man so etwas schreibt ohne es wirklich zu wissen erschließt sich mir einfach nicht.

WOW war auf alle Fälle auch der Aussetzer von Herrn Polster. Was er für Worte in Richtung Uwe H geworfen hat war weit unter der Gürtellinie. Widerlich und Ekelhaft. Es würde ihm gut tun wenn Ihm die Galle im Halse stecken bleiben würde!!! OHNE WORTE dieser Mensch. Er kann froh sein das sich die Mitglieder so unter Kontrolle hatten.

Schön war zu hören das man jetzt wenigstens wieder ein Plus in der GmbH hat. Es könnte aber eben auch deutlich besser aussehen wenn man die Imbisse im Stadion wieder zur Verfügung hätte. Aber Frau Polster geht es ja wirklich nur um das Wohle des Vereins. Ich lach mich schlapp eyyyy.

 Lassen wir uns mal Überraschen wie die ganze Geschichte zu Ende geht.

Charlie S.

Es war eine in jeglicher Hinsicht bemerkenswerte Veranstaltung, die wir hier noch einmal aufgearbeitet haben.

Bemerkenswert war, dass es Doc Hänel nicht in den Aufsichtsrat geschafft hat. Und das, obwohl doch einige nicht so bekannte Kandidaten dabei waren. Die Skepsis kann ich durchaus verstehen, gleichzeitig denke ich, dass der Doc auch einen Mehrwert für den Club generieren kann. Ich hoffe nicht, dass er sich jetzt enttäuscht zurückzieht, sondern sich trotzdem für seinen Herzensverein engagiert.

Bemerkenswert fand ich weiterhin den Auftritt von Polster himself, der Altruismus seiner Frau hervorgehoben hat, als sie in Triplefunktion beim Club tätig war. Den Polsters kann man nur sagen - lasst gut sein. Hört auf dem Verein zu schaden, dessen Mitglied ihr seid!

Mein ausdrücklicher Glückwunsch geht an die Ehrennadelträger für 20, 25, 30 Jahre Leiden mit dem Club! Davon sind auch einige hier im Forum zugange. Stellvertretend sind dabei himmelblau01, dogbernie oder prilli genannt :-).

Großartig fand ich den Auftritt von Chris Löwe. Klar, pointiert, selbstkritisch und begeisternd war seine Rede. Der beste Moment des Abends.

Ein dickes Fell muss man in Geschäftsstelle, bei AR und beim Vorstand haben, wenn man an die ganzen Baustellen und Angriffe von außen denkt. Hier mein ausdrücklicher Dank fürs Durchhaltevermögen und die geleistete Arbeit.

Kritisch sehe ich hingegen das Wirken von Franz Gebhart im Vorstand. Hier hat man sich mit seiner Berufung offenkundig keinen Gefallen getan. Auch sein Auftreten bei der MV war alles andere als überzeugend. Das nicht wahrgenommene Gesprächsangebot vom Förderverein mit "wir hatten so viel zu tun" und die Leistung der U19 mit "die anderen hatten U17 Spieler im Aufgebot" herabzuwürdigen waren keine Glanzpunkte.
Niemand zweifelt daran, dass es auch im NLZ Potential für Verbesserungen gibt. Dazu sollte man aber die Leute, die's betrifft mitnehmen können und - wenn nötig - punktuell personelle Veränderungen durchführen. Und nicht gleich die ganze Mannschaft rausschmeissen.
Dieser Baustelle hätte es nicht bedurft.

Charlie S.

PaulPanzer

Zitat von: Charlie S. am 02.05.2025, 22:50 CESTleichzeitig denke ich, dass der Doc auch einen Mehrwert für den Club generieren kann. Ich hoffe nicht, dass er sich jetzt enttäuscht zurückzieht, sondern sich trotzdem für seinen Herzensverein engagiert.

Genau! Die Frage die sich mir gestellt hat: warum muss es dafür ein Amt sein?

Blueberry

Klarer Wille der Mitgliederversammlung zu erkennen. 

Die MV hat ein deutliches Zeichen gesetzt: Der Doc wurde nicht in den Aufsichtsrat gewählt. Dieses klare Votum ist Ausdruck eines gewachsenen Verantwortungsbewusstseins vieler Mitglieder, die nicht bereit sind, vergangene Fehler zu relativieren oder in Vergessenheit geraten zu lassen. Auch wenn das mittlerweile einige nicht wahrhaben wollen. Die Chronologie im Vorfeld waren  wichtige Fakten, die nicht vergessen werden sollten. Die Tatsache, dass der  Doc  als ehemaliger Vorstandsvorsitzender nicht entlastet wurde, spricht eine eindeutige Sprache und ist mit einem modernen Anspruch an Transparenz, Glaubwürdigkeit und Verantwortungsbewusstsein in der Vereinsführung wie in jeder anderen Organisation auch schlicht nicht vereinbar.

Umso bedenklicher ist es, dass er nun als erster Nachrücker dennoch die Möglichkeit hat, ins Gremium zu gelangen. Das ist nicht nur ein beunruhigendes Szenario, sondern ein reales Risiko für den inneren Frieden im Verein. Denn mit ihm würde eine Person in ein Kontrollgremium einziehen, die selbst Teil jener Entwicklung war, die zur schwersten Krise in der jüngeren Vereinsgeschichte geführt hat. Unstrittig!

Besonders in Erinnerung bleiben sein selbstsicheres, NULL selbstkritisches Auftreten im Vorfeld der Versammlung sowie seine inszenierten Medienauftritte, die jegliche Aufarbeitung oder Reue vermissen ließen. Ein solches Verhalten lässt Zweifel daran aufkommen, ob es ihm wirklich um eine konstruktive Mitwirkung oder nicht vielmehr um persönliche Rehabilitierung geht.

Dass der Doc nach acht Jahre wieder seine erste Mitgliederversammlung nach seinem Ausscheiden plötzlich wieder auf der Bildfläche erscheint, wirft zudem die Frage auf, wie ernst ihm der Verein in den Jahren dazwischen tatsächlich war. Wer Verantwortung übernehmen will, muss sich langfristig engagieren und sich das Vertrauen der Mitglieder demütig und selbstkritisch neu erarbeiten, nicht auf dem schnellen Weg durch Rückkehr über alte Netzwerke und vermeintlichen Offerten.

Der Aufsichtsrat ist kein Ort für Personalexperimente oder stille Wiedereingliederung ehemaliger Entscheidungsträger, deren Handeln nicht entlastet wurde. Das deutliche Mitgliedervotum sollte daher nicht nur als demokratische Momentaufnahme verstanden werden, sondern als Auftrag an alle Verantwortungsträger im Verein: Schluss mit halbherziger Aufarbeitung, Schluss mit Rücksichtnahme auf vergangene Seilschaften.

Wer den Club wirklich voranbringen will, muss aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und nicht riskieren, sie zu wiederholen. Das muss berücksichtigt werden. Der Mitgliederwille würde andernfalls untergraben und Vertrauen verloren gehen. Wir brauchen keine weitere und neue Unruheherde in Club.

Zum Thema NLZ stimme ich den kritischen Stimmen wie Charlie zu: Auch wenn es nachvollziehbare Gründe für den Umbruch gegeben haben mag, hat sich das jüngste Vorstandsmitglied in dieser Frage nicht als besonders souverän präsentiert. In der Außendarstellung wirkte es leider konzeptlos trotz vorgetragen Konzeptes, ein  Eindruck, der dem Verein in einer ohnehin sensiblen Phase schaden könnte...

Sky Blues

Wie schon weiter oben geschrieben wurde: "Bei allem Respekt vor der Person und dem, was in der Anfangszeit vielleicht positiv war – dass hier ernsthaft darüber diskutiert wird, den Doc in den Aufsichtsrat zu holen, ist eine absolute Frechheit. Offenbar vergessen viele viel zu schnell, was damals wirklich passiert ist. Wir reden hier über einen nicht entlasteten Vorstand – und der soll jetzt Teil des Kontrollorgans werden? Das widerspricht jeder Logik und jedem gesunden Verständnis von Verantwortung. Wer einmal in dieser Position so viel Schaden hinterlassen hat, sei es durch schlechte Entscheidungen oder mangelhafte Beratung, der gehört sicher nicht in ein Gremium, das künftig genau solche Fehler verhindern soll. Für mich ist das schlichtweg untragbar! ...  geht doch ausschließlich um die Sache, sonst kann nach der Argumentation gleich Polster mit in den AR.

Wenn man einem nicht entlasteten Vorstand wie Dr. Hänel jetzt den Weg in den Aufsichtsrat ebnet, würden sich die Mitgliederversammlung und alle stimmberechtigten Mitglieder de facto in die eigene Tasche lügen. Man würde damit das bestätigte Misstrauen von damals ad absurdum führen. Das wäre nicht nur ein fatales Signal nach innen, sondern auch ein Offenbarungseid in Sachen Konsequenz und Glaubwürdigkeit.


Anbetracht der Entwicklungen rund um das NLZ wirft ein Aspekt besondere Fragen auf: Wenn der Förderverein, ein zentraler Partner und mit hoher Bedeutung für den Verein, bei der Umstrukturierung nicht eingebunden wurde, steht das im deutlichen Widerspruch zur Aussage des Vorstands, alle Gremien seien informiert und unterstützten den Weg. Besonders irritierend ist in diesem Zusammenhang die Funktion von Jens Seidel, der nicht nur im Förderverein aktiv, sondern auch Teil des Ehrenrats ist. Der Redebeitrag mit Christoph Franke zusammen daher offenbarend. Sollte tatsächlich keine frühzeitige Abstimmung erfolgt sein, stellt sich die Frage nach dem internen Informationsfluss und letztlich nach der immer wieder zitierten gelebten Kommunikationskultur im Verein. Solche Prozesse leben von Offenheit, Dialog und gegenseitigem Vertrauen. Wenn diese Grundvoraussetzungen nicht erfüllt sind, entstehen nicht nur unnötige Reibungsverluste, sondern auch Zweifel an der strategischen und organisatorischen Geschlossenheit der Clubführung. Gerade in einer so sensiblen Phase wie der Neuausrichtung des NLZ wäre ein abgestimmtes Auftreten zielführender gewesen.


Maul

Ich glaube, die Feststellung, dass es in der Kommunikation krankte (wahrscheinlich nicht einseitig bedingt) können hier alle festhalten. Dass ist mit den Ausführungen von Seidel anzunehmen, genauso wie den Schilderungen des Vorstandes über nicht beantwortete Mails.

Wenn man die Person Gebhardt aus der Schusslinie nehmen wollte, vlt hätte man die Rede wem anders überlassen könnne.

Ich denke im Hintergrund wabert auch noch einiges, was nicht ausgesprochen wurde, um Personen nicht zu beschädigen. Man muss heftig arbeiten, um das wieder einzuholen. Aber der Vorstand wird sich bewusst sein, daran gemessen zu werden.

Maul

Zu Doc Hänel:
Eindeutig würde ich das Votum der MV nicht bezeichnen. Am Ende waren die Unterschiede überschaubar und er hatte trotzdem eine Zustimmung um die 50%.

Es fällt unter seine Verantwortung, dass der Verein strukturelle Defizite vor der Insolvenz hatte. So wirkte die sportliche Entwicklung in seiner Zeit wenig nachhaltig, sondern eher auf Pump.

Dennoch kann man ihm nicht unterstellen, sich zu verstecken (auf den MVen war er präsent). Man kann ihm im Gegensatz zu anderen ehemaligen Verantwortungsträgern keine wirtschaftlichen Eigeninteressen unterstellen. Und ich bin auch überzeugt, dass er mit Leidenschaft für den Verein lebt.

Am Ende hat er meine Stimme nicht bekommen, weil es mir auch ein bisschen zu plötzlich aus dem Hintergrund kam und ich mir nicht sicher war, ob das dieses "Alle in eine Richtung" gefährden könnte. Dass er eine mehrjährige Konsolidierung für falsch erachtet und auch schon wieder von zweiter Liga sprach, brachte mich eher zu dem Gedanken, auf Pump hoch zu wollen und sich dann dort freistrampeln zu wollen.

Ich würde es jedoch begrüßen, wenn er sich sichtbar einbringt. Entsteht dann bei mir der Eindruck, hier zieht er gemeinsam mit dem "Team Neustart" an einem Strang, kann ich mir gut vorstellen ihn wieder in einer Funktion zu sehen.