Nach der Schlappe der Vorwoche war der Erfolg über den FC Lausitz Hoyerswerda wichtig, um ein Abrutschen in der Tabelle zu verhindern. Insgesamt darf man mit dem Spiel zufrieden sein, auch wenn mangelnde Chancenverwertung und die Fahne des SR-Assistenten ein höheres Ergebnis verhinderten. Hoyerswerda verkaufte sich allerdings auch teuer, vor allem im kämpferischen Bereich. Man merkte der Mannschaft nicht an, dass sie sich großteils aus Spielern der Bezirks- und Kreisebene zusammensetzt. Zudem hatte Keeper Bartlomiejczyk einen sehr guten Tag erwischt. Auf der Gegenseite verbrachte CFC-Torhüter Ralf Sommerfeldt einen ruhigen Nachmittag. Beim CFC gab es zwei Premieren in der Startformation, Steve Rolleder und Ulf Mehlhorn aus der Ersten waren erstmals im Einsatz. Die Übersicht und ordnende Hand Mehlhorns als Libero war deutlich erkennbar, er schaltete sich auch häufig in die Angriffe mit ein.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase ohne größere Höhepunkte nutzte Daniel Schenk die zweite CFC-Chance, um die Himmelblauen in Führung zu bringen (23.). Fünf Minuten später verpassten drei Chemnitzer im Strafraum den Ball, die folgende Ecke brachte nichts ein. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel.
In der 2. Halbzeit machten die Himmelblauen Druck. David Wilfert kam zu einer guten Kopfballgelegenheit, die der Hoywoy-Keeper aber ebenso gut noch zur Ecke lenkte. Auch nach dem verdienten 2:0 durch Tim Strathe (68.), der nach einem Mehlhorn-Freistoß abstaubte, hätten noch weitere Tore fallen können. So scheiterte wiederum Wilfert (72.) an Bartlomieczyk und Rolleder traf aus halblinker Position nur das Außennetz (86.). In der Nachspielzeit hätte der eingewechselte Debütant Tom Scheibner von den A-Junioren per Kopf fast noch das 3:0 erzielt (90+2.). So blieb es beim 2:0, das auch gegen den nächsten Heimgegner Kickers Markkleeberg noch einmal Selbstvertrauen geben sollte.
