Spielbericht

Der CFC muss die Spielpause auf einem Abstiegsplatz verbringen. Die Niederlage gegen Pirna-Copitz kam nicht so unerwartet, aber auch in diesem Spiel war mal wieder eigentlich mehr möglich...
Zu nicht genutzten Chancen kam diesmal ein Schiedsrichtergespann hinzu, das alle strittigen Szenen zu unseren Ungunsten auslegte.

Dabei fing das Spiel optimal an. Einen Abpraller vom Torwart nach einem Freistoß versenkte Marcus Hoppe zur frühen Führung (8.). Danach wirkte Pirna unsicher, kam aber bald durch einen Elfmeterpfiff wieder ins Spiel. Ronny Langklotz schwor Stein und Bein, den Ball gespielt zu haben, und auch von außen musste man an der Berechtigung des vom "Gefoulten" selbst getretenen Strafstoßes stark zweifeln. Ralf Sommerfeldt hatte die Ecke geahnt, der Ball war trotzdem drin. Dann kam Pirna besser ins Spiel, in der 31. Minute konnten Sommerfeldt und Michael Gasser noch gerade so im Verbund zur Ecke klären - Gasser hatte schon in der 17. Minute einmal gerettet. Auch der CFC hatte noch Chancen - eine Eingabe von Marcel Schlosser verpasste Marcus Hoppe nur knapp (40.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wäre Pirna um ein Haar in Führung gegangen. Einen Schuss von R. Krause lenkte Ralf Sommerfeldt an den Innenpfosten, anschließend rettete mal wieder Michael Gasser auf der Linie (51.). Der CFC spielte dann nur noch zu zehnt, da Robert Bemmann berechtigt nach zwei Fouls in 5 Minuten mit Gelb-Rot den Platz verlassen musste (56.). Eine weitere Copitzer Chance vereitelte unser Torwart, als er nach einer Ecke reaktionsschnell unten war. Die anschließende weitere Ecke führte zum 1:2, die Proteste gegen die Entscheidung des Schiedsrichterassitenten, den Ball hinter der Linie gesehen zu haben, hielten sich sehr in Grenzen.
In der 75. Minute grätschte Torschütze Kasten unseren Stürmer david Kunze brutal von hinten um, der Schiedsrichter beließ es völlig unverständlicherweise bei einer Verwarnung. "Kunzi" musste ausgewechselt werden. In der hektischen Schlussphase versuchte der CFC nochmal alles, konnte aber auch gute Vorlagen der Pirnaer nicht nutzen (Danilo Hänel, 90.). Da auch Ralf Sommerfeldt mitstürmte, wäre fast das 1:3 gefallen, aber - nein, diesmal nicht Michael Gasser, auch Ronny Langklotz kann auf der Linie klären...

Unrühmlicher Höhepunkt war nach Abpfiff die rote Karte für Martin Noack, der sich mit Assistent 2 eine Regeldebatte leiferte, in deren Verlauf er den Linienmann zur Verdeutlichung am Ärmel zog. Mit dieser überzogenen Aktion vollendeten die Unparteiischen ihre Leistung. Für die Mannschaft liegt hoffentlich neuer Elan, Optimismus und ein bisschen Glück auf dem weihnachtlichen Gabentisch, damit in der Rückrunde der Sprung von den Abstiegsplätzen gelingt.