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Traumtor von König reichte nicht - nach zwei Jahren erste Heimniederlage
Chemnitzer FC gg. 1. FC Köln 1:3 (1:1)
Austragungsort: Fischerwiese, Chemnitz - erstmals unter Flutlicht!
Datum und Zeit: Montag, den 22.11.1999 um 20.15 Uhr
Aufstellungen:
Chemnitzer FC: Ananiev - Laudeley - Weber, Mehlhorn - Tetzner, Köhler (61. Podunavac), König, Oswald - Krupnikovic (61. Kujat), Skela (74. Jörg Schmidt) - Dittgen | Trainer: Franke
1. FC Köln: Pröll - Hauptmann - Dziwior, Sichone - Scherz (89. Rösele), Ojigwe, Lottner, Voigt, Springer - Kurth (78. Hasenhüttel), Donkov (78. Timm) | Trainer: Lienen
Schiri: Berg (Konz)
Zuschauer: 11.237
Gelbe Karten: Laudeley, Jörg Schmidt - Ojigwe, Lottner
Torfolge:
Zum Spiel:
Bericht: Ronny Licht
Spielwertung: Note 4,0. Grottenschlechte erste Halbzeit mit kaum Torchancen auf schwer bespielbaren Boden. Einziger Höhepunkt war das Traumtor von König. Erst in der zweiten Halbzeit wurde es etwas besser.
Beste Spieler beim CFC: König, Tetzner, mit Abstrichen Ananiev (Fehler beim dritten Tor)
Pressestimmen:
Kicker: "Insgesamt war es ein verdienter Sieg für die Kölner, auch wenn sie in der ersten Halbzeit nahezu nichts von ihrer Klasse zeigten. Im zweiten Durchgang aber machte sich das spielerische Element beim neuen Tabellenfüherer entscheidend bemerkbar. Die Chemnitzer hatten bei ihrer Flutlicht-Premiere in den zwei 45 Minuten nur noch aufopferungsvollen Kampf dagegen setzen können. "
Kölner Express: zum Spiel: "Wie man aus keiner Chance ein Tor macht, zeigte dann
der Chemnitzer Jens König. Der Mittelfeldspieler des
Aufsteigers hielt einfach aus 35 Metern drauf, der Ball flog
in Richtung Kölner Gehäuse, wurde länger und länger und
schlug am verdutzten und chancenlosen Markus Pröll
vorbei ins obere Dreieck ein. Ein Sonntagsschuss am
Montagabend. [..]
Paukenschlag dann zu Beginn der zweiten Halbzeit, als
Markus Kurth die Kölner in Führung brachte. Der FC blieb
auch weiterhin überlegen, Lohn der Bemühungen: das 3:1
durch Dirk Lottner. Die Festung Chemnitz war geknackt."
zum Chemnitzer Publikum: "Vor allem das fanatische, leider auch höchst unfaire
Publikum sorgte wieder einmal für eine aufgeladene
Atmosphäre. Schneebälle wurden auf die Kölner Profis und
Verantwortlichen geworfen. Jeder Ballkontakt von Pascal
Ojigwe und Moses Sichone wurde mit höhnischem
Urwaldgebrüll kommentiert. Unschöne
Begleiterscheinungen eines Zweitliga-Spitzenspiels. "
Kölner Stadtanzeiger: "Für den Aufsteiger aus Chemnitz war es in vielerlei Hinsicht eine Premiere: Erstes Montagsspiel, erste Live-Übertragung im Fernsehen, erste Partie unter Flutlicht. Und dann der 1. FC Köln! Das ist ein bisschen viel auf einmal, selbst für einen Klub, der seit über zwei Jahren nicht mehr daheim verloren hat. Es herrschte spürbare Ehrfurcht auf dem Rasen, und die übertrug sich auf die Ränge des intimen, kleinen Stadions an der Gellertstraße."
Freie Presse: "Trotz Flutlicht-Premiere zwei Mal geschlafen [..] Die Franke-Elf überzeugte zwar kämpferisch bei der Flutlicht-Premiere im Stadion an der Gellertstraße vor 11.237 fröstelnden Zuschauern, die Kölner wirkten jedoch insgesamt abgeklärter und kombinationssicherer. "
Chemnitzer Morgenpost: "Schade, CFC: Die Flutlicht-Premiere der "Himmelblauen ging schief - 1:3 gegen den 1. FC Köln. Dabei ging's so gut los, schoß Jens König ein Traumtor zur 1:0-Führung. Doch dann das Riesenpech im Schnee: Elfmeter für Köln in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit. Lottner verwandelte zum 1:1, von da an ging's bergab."
BILD Chemnitz: 1:3! Ende einer großen Serie. Spitzenreiter 1. FC Köln narrt CFC.
Tabellenplatz: 6
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