Spielbericht

Pressestimmen

Mitteldeutsche Zeitung

Grün-weißes Desaster

[..] Mit dem Spiel vom Sonntag wurde der Tiefpunkt der laufenden Saison erreicht. Es war die höchste Niederlage, die die Volkspark-Elf bisher kassierte. Und das Ergebnis offenbart, dass man sich bei Grün-Weiß ernsthaft Gedanken machen muss, wie es weitergehen soll. Da kann es kein Trost sein, dass man sich wenigstens im zweiten Durchgang bemühte und es tatsächlich schaffte, dass die Niederlage nicht noch zweistellig ausfiel. [..] Uwe Ferl, Chefcoach der Piesteritzer, wirkte über eine Stunde nach dem Abpfiff zwar ruhig. Doch das er stinksauer war, war an den feinen Nuancen seiner Stimme deutlich zu hören. Für ihn stellte die Begegnung vom Sonntag auch einen Tiefpunkt seiner Trainerkarriere dar. "So hoch habe ich noch nie verloren, seit ich an der Seitenlinie stehe." Dies ist aber für ihn nicht maßgebend. Er sprach am Telefon nicht nur davon, dass seine Jungs "eine fast nicht zu beschreibende, katastrophale Leistung geboten haben". "Der Auftritt in Chemnitz war in meinen Augen schon vereinsschädigend." [..]

MDR-Online

[..] Während die "Himmelblauen" durch Wilke, Schaschko, Andersen und Aydemir Verstärkung aus dem Drittliga-Team erhielt, erreichte bei Piesteritz lediglich Stürmer Penev Normalform. Schon nach fünf Minuten schlug es zum ersten Mal im Kasten der Gäste ein: Naujoks traf ins eigene Tor. Danach berannte der CFC weiter das Tor von Piesteritz-Torwart Lindemann. Mit Erfolg: Schimmel nach Einzelaktion aus elf Metern (9.) und Heber von der Strafraumgrenze (16.) sowie Lehmann (12.) sorgten schon nach einer guten Viertelstunde für die Entscheidung. Piesteritz präsentierte sich erschreckend schwach. Auch ein Doppelwechsel (Wiesegart für Niesarn sowie Körnig für Hebsacker) nach einer halben Stunde sorgte für keine Belebung im Spiel der Grün-Weißen. Im Gegenteil: Aydemir legte nach 37 Minuten noch das 5:0 nach. Immerhin gelang Penev fünf Minuten vor der Pause der Ehrentreffer für die Gäste. [..] Auch nach dem Wechsel war der Hunger der Hausherren noch nicht gestillt: Andersen (55.), Baude (58. per Foulelfmeter) und Aydemir (59. per Alleingang) schraubten das Ergebnis innerhalb von fünf Minuten auf 8:1 in die Höhe. Erst danach hatten die "Himmelblauen" ein Einsehen mit dem Team von Uwe Ferl und schalteten in den letzten 30 Minuten zwei Gänge zurück.