Spielbericht

7. Spieltag - Regionalliga Nordost - Saison 2005/2006
1. FC Union Berlin
1. FC Union Berlin
4:1
Chemnitzer FC
Chemnitzer FC
Der 1. FC Union Berlin wollte den Anschluss zur Spitze der Regionalliga nicht verlieren. Und begann von der ersten Minute an den Chemnitzer FC unter Druck zu setzen.

Schon nach 13. Minuten konnte Dommenz die 1:0 Führung markieren. Nach weiteren 5 Minuten war der Doppelschlag perfekt. Denn der Schiedsrichter-Assistent entschied auf Tor, nachdem Wierth im dritten Versuch das Streitobjekt an Hesse vorbei legte - Buchmann versuchte ihn noch rauszuschlagen. Das war der Weckruf für Sandra Olma. In der 23. Spielminute kreuzte sie am Strafraum auf und marschierte in Richtung Elfmeterpunkt. Dort frei stehend vor dem Tor, konnte sie nur noch mit einem Foul gestopt werden. Der Schiedsrichter bestrafte diese Aktion nur mit einer gelben Karte. Es wurde ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Unioner verstanden es aber nicht Ball im Tor unter zu bringen und beim Chemnitzer FC fehlte die Durchschlagskraft, denn mit Sandra Olma stand nur eine Stürmerin auf dem Platz. Sie quälte sich aber für ihre Mannschaft und versuchte Akzente zu setzen. Wie in der 28. Minute als sie einem langen Ball nachjagte, aber der Gegener einen Schritt schneller war. Dann versuchte es Denise Scherf mit einem Fernschuss der abgewehrt wurde und Sandra Olma vor die Füße fiel. Olma fackelte nicht lange und zog ab. Die Rackete wurde von zwei Berlinerinnen geblockt. Kurze Zeit später stand der Torjäger wieder vor dem Tor der Gastgeber. Doch sie blieb im Rasen hängen und verstolperte den Ball. Kurz vor dem Pausentee hatte Nadine Rösch die linke Seite für sich alleine und wurde mit einem Pass in den Lauf angespielt. Doch ihre Flanke fand keinen Abnehmer. Mit einem etwas glücklichem 2:0 ging es in die Pause, denn mit nur vier Leuten in Normalform hätte man 4:0 und höher zurückliegen können.

Die zweite Hälfte verlief wie die erste. Die Berliner machten Druck und kamen schnell zum Erfolg. Nach einer Flanke von Raab konnte König zum 3:0 erhöhen. Die Torfrau von Chemnitz sah bei diesem Tor etwas unglücklich aus aber auch die Abwehr schlief bei diesem Tor, denn König konnte freistehend ins Tor köpfen. Kurz darauf testete Olma wieder einmal das Können der Unioner Torfrau. Es folgten zwei satte Fernschüsse die aber von Westphal gehalten wurden. Aber in der 68. Spielminute war dann Westphal machtlos. Solveig Weiß hämmerte das Streitobjekt in die Maschen. Bedanken konnte sich Weiß bei der besten Spielerin. Denn Sandra Olma bediente sie mit einem genialem Zuspiel. Der Anschlußtreffer war aber nichts Wert. Denn die Berliner stellten den alten Abstand wieder her. Frieden erhöhte kurze Zeit später zum 4:1 per Kopf nach einer Ecke. Es blieb am Ende beim verdienten 4:1 für Union Berlin. Die damit den Kontakt zur Spitze halten konnten. Für die Chemnitzer ging es dafür in die andere Richtung.

Von dem kämpferischem Aufbegehren aus dem Spiel gegen Jena war diesmal nichts zu erkennen. Es dachten wohl einige Spielerinnen das es wieder einfach wird gegen den Gastgeber die Punkte zu holen wie in der letzten Saison.
Ein großes Lob bekam Sandra Olma von ihren Trainer Jens Gerstenberger. Sandra opferte sich für die ganze Manschaft und ging wieder weite Wege. Nicht zu verschweigen sind auch die gezeigten Leistungen von Kathleen Buchmann und Denise Scherf. Und auch Dominique Ahrensdorf scheint sich langsam aus ihrem Formtief zu spielen.

7. Spieltag - Regionalliga Nordost - Saison 2005/2006
Sonntag, 16. Oktober 2005, 14:00 Uhr
Sportplatz in Köpenick, Berlin
Zuschauer: 60
Schiedsrichter: Katja Hüneburg (Fürstenwalde)
1. FC Union Berlin
Chemnitzer FC
Trainer:
Tore
1:0 Dommenz (13.)
2:0 Wierth (18.)
3:0 König (56.)
3:1 Weiß (68.)
4:1 Frieden (72.)