Spielbericht

Auch am letzten Spieltag des Jahres 2005 gelang es den Damen nicht, sich weiter von den Abstiegsplätzen ab zu setzen. Das Trainergespann konnte zwar auf bewährte Kräfte zurückgreifen, dennoch fehlten abermals drei Leistungsträger.

Doch dies sollte sich in den Anfangsminuten nicht bemerkbar machen, denn das Spiel gestaltete sich recht viel versprechend. Bei der eher taktisch defensiven Einstellung, galt es wieder auf die wenigen Möglichkeiten zu lauern und dann mit schnellen Konter die Magdeburger Mannschaft unter Druck zu setzen. Der Himmelblaue Konterstürmer Olma war für den Assistenten an der Linie schwerstarbeit, denn Olma stand im Minutentakt im Abseits. Und Trainer Gerstenberger konnte nur hoffen das sie es irgendwann mal schafft nicht im Abseits zu stehen. Doch den Gefallen tat der Mann an der Linie dem Trainer nicht und hob richtigerweise immer wieder die Fahne. Nach einer unachtsamkeit bei einem Einwurf, bekam der Gastgeber den Ball und Elfie Wutke konnte ungestört auf das Gästetor marschieren und kam sogar zum Torabschluß. Bei dem Solo von Wutke hätte sich nur der Vorstopper dagegen stellen müssen und es wäre nie zu diesem Tor gekommen. Nach einer halben Stunde machte es Porzig besser als Olma und jagte nach einer Mißglückten Abseitsfalle dem Ball hinterher. Leider bekam Porzig den Ball erst an der Torlinie unter Kontrolle und die Chance war vertan. Nur wenige Minuten später konnte Porzig das nächste Achtungszeichen mit einem Distanzschuß setzen. Diesen Schuß konnte die Torfrau Alex gerade noch zur Ecke parieren. Fünf Minuten vor dem Pausentee wurde Roeloffs im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte sie selbst zum 2:0. Und nach 45. Spielminuten gelang es Sandra Olma den lang ersehnten Anschlußtreffer doch noch zu erzielen.

Jedoch blieb das zweite Feuer der Himmelblauen nach Wiederanpfiff aus. Und so konnte und mußte sich Solveig Weiß in den Folgeminuten auszeichnen. Da die Offensivabteilung mit Sandra Olma nicht schaffte die eigene Torfrau zu entlasten, kam was kommen mußte. Der Gastgeber erhöhte nach einem Steilpass von Köbernik auf Roeloffs, zum drei zu eins in der 71. Spielminute. Das vierte und letze Tor für Magdeburg erzielte etwas glücklich Kunschke. Weil die Gäste in den zweiten 45. Minuten keine echten zwingenden Torchancen hatten, geht der Sieg für die FFC-Spielerinnen völlig in Ordnung.

Zumindest überwintert die Damenmannschaft des CFC über den Jahreswechsel auf einen nicht Abstiegsrang. Dennoch ist der Blick auf die Tabelle drückerisch, weil es in den nächsten Spieltagen ganz anders aussehen kann. Aber die Betreuer sind optmistisch, denn die Himmelblauen Ladys um Mannschaftsführerin Eileen Müller zeigten immer eine stärkere Rückrunde.
Ein großes Dankeschön dennoch an alle, die uns so hervorragend in diesem Jahr 2005 unterstützt haben. Die Mannschaft hat euch gebraucht und ich denke, dass ihr auch 2006 zur Stange haltet und uns als Fans erhalten bleibt. Ein ganz besonderes Dankeschön vom Damenteam geht auch an den Sponsor RRU, die wieder mit sehr viel Einsatzwillen das Team unterstützten.
In diesem Sinne wünschen euch das Chemnitzer Damenteam und seine Betreuer besinnliche Feiertage und ein erfolgreiches Jahr 2006.