Vor der stimmungsvollen Saisonrekordkulisse von insgesamt 900 Zuschauern verlor unsere Zweite nach insgesamt guter Leistung und Kampf etwas unglücklich mit 0:2. Manko war, dass ganz offensichtlich der eine oder andere Akteur mit dem Kapitel CFC bereits abgeschlossen hatte. Hinzu kam zu einem absolut enttäuschenden Frank Mayer noch der Ausfall seines Sturmkollegen Danilo Hänel, der mit einem verdrehten Knie schon frühzeitig das Spielfeld verlassen musste. Im Mittelfeld wurden in der ersten Halbzeit zu viele Bälle verloren und insgesamt stand man zu weit von den Gegenspielern weg. Dennoch blieb das Spiel bis kurz vor der Halbzeit offen. Nach einem Abstimmungsproblem zwischen Jörg Illing und Torhüter Ralf Sommerfeldt spitzelte Kubik den Ball zur etwas überraschenden Führung der Zwickauer ins Tor. Sven Kutzners Rettungstat kam zu spät.
Nach Wiederanpfiff verzeichneten die Chemnitzer eine gute Möglichkeit durch David Kunze, waren fortan spielbestimmend. Der Ausgleich wollte jedoch nicht fallen, auch weil der Ex-CFCer Falk Fährmann im FSV-Tor einige Chancen zunichte machte. Die größte besaß Marcus Jazwinski durch einen zweifach abgefälschten Freistoß in der 64. Minute. Zu allem Unglück musste auch noch Abwehrmann Marcus Hoppe benommen ausgewechselt werden, nachdem ihn ein Zwickauer voll umgerannt hatte (68.). Damit waren nach 70 Minuten die Wechselmöglichkeiten erschöpft, nachdem Stefan Schumann in der 62. nach einer ansprechenden Leistung vom Platz musste. Nach Flanke von Steffen Vogel von rechts trafen sowohl Nils Morgenstern als auch Marcus Jazwinski den Ball nicht richtig (78.). Die Entscheidung fiel kurz vor Ende der Partie, als Ralf Sommerfeldt am Boden liegend einen Zwickauer hielt und der Schiri auf Strafstoß entschied. Sommerfeldt musste das sehr bekannt vorkommen, hatte sich doch vor kurzem erst in Naunhof erst eine identische Szene abgespielt. Hier wie dort hatte der Schiedsrichter ein klares Stürmerfoul zuvor nicht geahndet. Unser Torhüter haderte noch lange nach dem Abpfiff mit dieser Entscheidung. Obwohl er die richtige Ecke geahnt hatte, war an dem Elfmeter nichts zu halten. Kurz darauf vergab der FSVer Wydmuszek noch ein drittes Tor, da Ralf Sommerfeldt den Ball noch vor der Linie zu packen bekam (88.). Ausgleichende Gerechtigkeit, denn zum einen hätte ein 0:3 den Spielverlauf verzerrt und zum anderen stand der Schütze klar im Abseits. So blieb es beim 2:0 für den Aufstiegskandidaten in einem Spiel, in dem sich unser Team mehr als achtbar geschlagen hat.
