Spielbericht

Eine Woche nach dem Heimpunktspiel gegen Oberlausitz Neugersdorf ging es zum "Rückspiel" zum Pokalachtelfinale auf Reisen. Bedingt durch Krankheit, Verletzungen und Abstellungen war das Team zusammengeschrumpft, so dass André Luge und Robert Wolf aus der C1 dazustießen. Diese machten ihre Sache ebensogut wie der Rest der Truppe, so dass am Ende wiederum ein klarer Sieg knapp am Doppelstock vorbei heraussprang.

Der Beginn war sogar noch deutlich besser als vor einer Woche. Kerst Lehmann setzte nach einem Freistoß in der 3. Minute das erste Achtungszeichen. Der diesmal mit vier Toren erfolgreichste Schütze David Schmidt brachte dann die himmelblauen Farben mit einem Faden aus 18 Metern in die rechte untere Ecke in Führung. Nach Vorarbeit von Kerst Lehmann legte er gleich noch das 0:2 nach. Nachdem Junior Torunarigha im Strafraum schön quergelegt hatte, hieß es nach 18 Minuten bereits 0:3. Danach verflachte das Spiel etwas, es gab zwar noch einige Chancen, aber keine weiteren Tore.

Nach dem 0:4 durch Marcel Baude gleich nach Wiederanpfiff schien die Sache endgültig gelaufen zu sein. Doch plötzlich einmal konnten sich die Gastgeber, von denen bis dahin kaum etwas zu sehen war, über außen durchsetzen und kamen zum Ehrentreffer. Kurz darauf wäre sogar bei ähnlichem Zustandekommen das zweite Tor möglich gewesen, aber Conrad verzog die Großchance (53.). Statt dessen sorgte Marcel Baude mit seinem zweiten Tor für klare Fronten. Kerst Lehmann mit einem tollen Freistoß zentral aus 18 Metern und der eingewechselte Robert Wolf erhöhten das Resultat weiter. Bei den Oberlausitzern kriselte es, der Torwart ließ lautstark wissen, dass er "keinen Bock mehr auf die Sch****" habe. Bei den Auflösungserscheinungen in seiner Abwehr war dies auch verständlich. David Schmidt hatte aber kein Erbarmen und versenkte noch zweimal den Ball in dessen Gehäuse, darunter einmal nach Eckball freistehend aus 5 Metern (!) per Kopfballaufsetzer. Lok Leipzig wird am Mittwoch im Punktspiel unseren Jungs sicher mehr abverlangen.