CFC widerspricht Darstellung von Innenminister Ulbig

19.09.2012, 15:10 Uhr | 1915 Aufrufe
"Hornberger Schießen" beim Extremismusverdacht: Nachdem der sächsische Innenminister Markus Ulbig vor vier Tagen meinte "Ihr habt!", antwortete der Chemnitzer FC heute mit "Nö, haben wir nicht!". Am vergangenen Samstag hatte die Sächsische Zeitung darüber berichtet, dass der Sächsische Verfassungsschutz je zwei Fangruppierungen vom Chemnitzer FC und von Lok Leipzig wegen rechtsextremistischer Aktivitäten beobachten würde. Innenminister Markus Ulbig konkretisierte gegenüber MDR-Online, dass es sich dabei um die Lok-Gruppierungen "Blue Caps LE" und "Szenario Lok", sowie auf Chemnitzer Seite um die "New Society" bzw. "NS-Boys" und die "Hoonara" handeln würde, die im Fokus des Verfassungsschutzes stehen würden.

Die getroffenen Aussagen stießen beim Chemnitzer FC auf Unverständnis. Bei MDR-Online kommt heute CFC-Geschäftsstellenleiter Lutz Fichtner zu Wort, dem derzeit keinerlei Informationen vorliegen, dass der Verein oder einzelne Fans unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stehen würden. Im Gegenteil, die Gruppierung "Hoonara" bestünde in ihren Strukturen bereits seit dem Jahr 2000 nicht mehr; ebenso wurde die zweite Gruppe, die "New Society" vor drei Jahren hinsichtlich ihrer Symbolik vom Verein verboten. Gegen damalige Führungskräfte sind entsprechende Stadionverbote verhängt worden. Nicht ausgeschlossen werden könne allerdings, so Fichtner gegenüber dem MDR, dass sich neue Splittergruppen bilden.

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