CFC beim Hallenturnier in Dessau noch im Winterschlaf

05.01.2002, 11:26 Uhr | 735 Aufrufe
Zum fußballerischen Jahresauftakt trat der CFC letzten Donnerstag in Dessau beim Hallenfußballturnier um den Pokal der "Württembergischen Versicherung" in der Sporthalle Glaspalast an. Vor 1387 Zuschauern boten in der Staffel A der VfB Leipzig, der FC Carl-Zeiss Jena und der SV Dessau ihre Künste an. In der Staffel B durften der Chemnitzer FC, Bröndby Kopenhagen und der Lokalmatador FC Anhalt Dessau gegen den Ball treten.
In der Staffel A belegte Leipzig nach Siegen gegen Jena (1:0) und Dessau (3:2) den ersten Platz. Auch die Jenaer konnten sich durch ein 3:1 gegen Dessau noch für das Halbfinale qualifizieren.
In der Staffel B stieg als erstes die Partie zwischen dem Spitzenreiter der dänischen Liga, Bröndby Kopenhagen und den Himmelblauen. Obwohl die Dänen ohne ihren Chefcoach und einen Teil ihrer Stammkräfte angereist waren, hatte der CFC keine Chance und verlor mit 3:6 gegen die Männer aus dem Land der Olsenbande. Danach fertigten die Dänen noch fix den FC Anhalt mit 5:2 ab. Im nachfolgenden Spiel um den Einzug ins Halbfinale mußte sich der CFC gegen Dessau mächtig strecken und erreichte durch ein 5:5 nur aufgrund des besseren Torverhältnisses den zweiten Tabellenplatz vor den Anhaltinern. In diesem Spiel fiel das wohl schönste Tor des Tages, als der Dessauer Schlußmann Spielau von der Mittellinie abzog und den Zwischenstand von 1:1 erzielte.
Im Halbfinale trafen die Chemnitzer nun auf den VfB Leipzig. Auch hier zeigten sich die Himmelblauen noch in Katerstimmung und vergeigten mit 1:2. Das zweite Halbfinalspiel gewann Bröndby gegen Jena mit 4:3 und somit kam es zum "kleinen Finale" zwischen Jena und dem CFC.
Die Himmelblauen agierten während des Turnieres wie fast alle Teams mit einem "fliegenden Torwart", namentlich übernahm Torsten Bittermann diesen Part. Immerhin konnte der Kapitän des CFC insgesamt 5 Treffer erzielen und somit die Krone des besten Torschützen des Turnieres einheimsen. Im Kampf um Platz 3 war das Spiel von Bittermann allerdings vom Pech geprägt. Der CFC führte gegen die Thüringer schon mit 3:0 und 4:1, als den Kapitän eine Zeitstrafe wegen Handspiels ereilte und die Jenaer mit einem Sturmlauf kurz vor Ende zum 4:4 ausgleichen konnten. Im notwendigen Neunmeterschießen erwieß sich der Keeper der Zeissstädter als nahezu unbezwingbar, indem er die Schüsse von Krieg, Walther und Schmidt parierte. Der CFC unterlag am Ende mit 7:6 und belegte somit den undankbaren 4.Platz in der Endabrechnung.
Im Finale setzte sich Bröndby Kopenhagen gegen den VfB Leipzig durch, welcher sich nach tapferen Kampf und einer ansprechenden Leistung mit 4:3 geschlagen geben mußte.
Beim CFC zeigte man sich mit der gezeigten Leistung nicht zufrieden, betonte aber auch, daß dieses Turnier noch in der offiziellen himmelblauen Urlaubszeit gespielt wurde, da erst am 10. Januar Trainingsauftakt im Sportforum ist. O-Ton von Cheftrainer Schulz: "Wir hatten die Skier noch angeschnallt und waren mental nicht richtig eingestellt". Nun gut, bereits am Samstag können die Himmelblauen in Halle beweisen, daß sie beim dortigen Techem-Cup die Skier von den Fußballschuhen wieder zu unterscheiden wissen.

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