Fundstücke ...

Nein, dass DDR-Fachblatt "Die neue Fußballwoche" widmete sich nicht nur dem Geschehen auf dem grünen Rasen, sondern öfters auch der Politik und der Erziehung der DDR-Fußballer. Im September 1951 gab es eine geharnischte Kritik an den zu langen Haaren der sozialistischen Kicker und deren "Tango-Mähnen", die für "Tanzbodengestalten" typisch wäre, aber nicht für "Aktive der Demokratischen Sportbewegung". Sapperlot nochmal!
Veröffentlicht auf der CFC-Fanpage am 01.05.2022

Ein Nationalspieler und echter Knipser für den Chemnitzer FC. Das war die Intention vor der Qualifikationssaison für die 1. und 2. Bundesliga 1990/1991. Der CFC hatte damals die Fühler nach Olaf Marschall vom 1. FC Lok Leipzig ausgestreckt. Der Transfer scheiterte jedoch am DFV Sportgericht wie's in diesem Fuwo-Artikel notiert wird. Marschall ging damals nach Wien, später zu Dynamo Dresden und dann Kaiserslautern. Mit Lautern wurde er Meister und später noch 13facher A-Nationalspieler.
Wie gut ein echter Stürmer dem Club getan hätte, zeigt ein Blick auf die Torbilanz des CFC am Ende der Saison 1990/91. Da stellte der Club unter Hans Meyer zwar die beste Abwehr der NOFV-Oberliga (23 Gegentore), aber gleichzeitig auch die drittschlechteste Offensive der Liga (nur 24 Treffer). So reichte es für den damaligen Staffelfavoriten CFC nur für Platz 5 und die 2. Bundesliga.
Veröffentlicht auf der CFC-Fanpage am 01.05.2022

15.000 Zuschauer erwarteten im August 1951 auf der Fischerwiese einen stimmungsvollen Test des FCK-Vorläufers BSG Chemie Chemnitz gegen Wacker München, aber den "süddeutschen Freunden" wurden laut Fuwo von den "amerikahörigen Behörden" (der BRD) die "Interzonenpässe" verweigert. Ersatzweise trat DDR-Oberligist Motor Dessau als Testgegner auf der Fiwi an und wurde vom Zweitligisten Chemie Chemnitz mit 2:1 besiegt.
Veröffentlicht auf der CFC-Fanpage am 01.05.2022