CFC engagiert sich gegen Extremismus und Gewalt
17.01.2008, 09:34 Uhr | 992 Aufrufe
Der Auftritt der Himmelblauen beim SV Germania Mittweida am kommenden Samstag, dem 19.01.2008, wird als Benefizspiel unter dem Motto
"Fußballer gegen Extremismus und Gewalt" ausgetragen. Mittweida war im vergangenen Jahr aufgrund rechtsextremistischer Übergriffe landesweit in die Schlagzeilen geraten. Der SV Germania Mittweida möchte zusammen mit dem Chemnitzer FC zeigen, daß Mittweida ein anderes Gesicht besitzt. Beide Vereine rufen die Bürger aus Mittweida und der Region auf, zum Spiel zu kommen und so gemeinsam Position gegen Extremismus zu beziehen. Die Partie wird um 14:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des Stadions "Am Schwanenteich" angepfiffen.

Ebenfalls gegen Gewalt richtet sich die Kampagne des Sächsischen Fußballverbandes SFV in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem sächsischen Innenministerium unter dem Motto
"...dann zieh unser Trikot aus!", welche am Montag in Dresden vorgestellt wurde. Ziel ist es, gegen die Randale sächsischer Fußballfans verstärkt vorzugehen, da diese dem Ansehen des Freistaates schaden. Dabei wird es Zuckerbrot und Peitsche geben - einerseits wird z.B. die Polizei mit einer Drohne (fliegende Kamera) ausgerüstet, anderseits werden an die sächsischen Fanprojekte finanzielle Zuwendungen in Höhe von 300.000 Euro ausgeschüttet. Die Kampagne wird demnächst im Freistaat mit großflächigen Plakaten beworben, auf denen 5 Spieler der wichtigsten sächsischen Vereine zu sehen sind. Der CFC ist durch Steffen Kellig auf dem Plakat vertreten, der zu der Thematik meint: "Uns Spielern geht die aktuelle Situation mächtig auf die Nerven. Wir wollen faire Unterstützung im Stadion und keine Schlägereien".