Anstoss beim CFC-Heimspiel gegen den BAK erst 15:00 Uhr!
11.09.2018, 13:51 Uhr | 1.726 Aufrufe
Nach der am heutigen Dienstag stattgefundenen Sicherheitsbesprechung wurde die Anstoßzeit für das CFC-Heimspiel am Samstag (15.09.) gegen den
Berliner AK von 13:30 auf
15:00 Uhr verschoben. Die Entscheidung zur Spielverschiebung kam aus dem Innenministerium. Polizeikräfte hätten am Freitag angekündigte Demonstrationen abzusichern und kämen damit auf entsprechende Einsatzzeiten. Um ausreichend Kräfte für das Spiel bereitstellen zu können, wurde die Anstoßzeit verlegt.
Nach dem gewaltsamen Tod eines 35-jährigen Chemnitzers am Rande des Stadtfestes und den anschließenden Demonstrationen in Chemnitz hatte
BAK-Präsident Mehmet Han mehrfach die öffentliche Sicherheit in Chemnitz in Frage gestellt und damit gedroht, mit seinem Team nicht in Chemnitz antreten zu wollen. In einer
Pressemitteilung des BAK vom 28. August heißt es wie folgt:
"Die Polizei war überfordert und nicht in der Lage, dem rechten Mob Einhalt zu gebieten. Angesichts unseres bevorstehenden Auswärtsspiels am 15.09.2018 in Chemnitz sind wir alarmiert und in größter Sorge. Deswegen erwarten wir vom DFB und NOFV, dass zeitnah ein tragbares Sicherheitskonzept für unser Spiel am 15.09.2018 in Chemnitz erarbeitet und mit uns abgestimmt wird. Sollte die Sicherheit unserer Spieler, Betreuer, Fans etc. nicht gewährleistet werden, ziehen wir in Erwägung, nicht anzutreten."
In der heutigen Ausgabe der
Freien Presse legte BAK-Präsident Han nach:
"Für unseren Mannschaftsbus verlangen wir für die Fahrt durch Chemnitz Polizeischutz." Desweiteren drohte der Berliner Präsident damit, sollte seine Mannschaft antreten, und
"er vernehme in deren Verlauf rassistische Äußerungen von den Rängen", dann wird der BAK das Spielfeld verlassen. Zur
Sicherheit seines Teams würde es
40 Kilometer entfernt von Chemnitz übernachten. Ärger mit dem BAK bekam
2013 auch der 1. FC Lok Leipzig, wo Mehmet Han auf der Tribüne des Bruno-Plache-Stadions für Irritationen und spätere Diskussionen sorgte.