Das Derby-Fieber steigt, auch bei der Mannschaft!

20.09.2001, 17:40 Uhr | 822 Aufrufe
Am Samstag gibt es für den Chemnitzer FC das erste Highlight in dieser noch jungen, aber dennoch ziemlich durchwachsenen Regionalligasaison. Die Himmelblauen müssen zum ewigen Duell mit dem Lokalrivalen ins Lößnitztal.
Allerorten merkt man, wie das Derby-Fieber so langsam steigt. Selbst bei Spielern und Trainern beginnt es zu gribbeln, wie CFC-Trainer Matthias Schulz zu berichten weiß: „So ein Derby ist immer etwas besonderes. Ich habe auch gemerkt, wie die Vorfreude in der Mannschaft auf dieses Spiel wächst.“ Nur bei den üblichen Verdächtigen, Olaf Renn, Markus Ahlf, Sebastian Meyer und leider auch immer noch bei Ralf Hauptmann, der weiterhin mit Problemen im Rippenbereich zu kämpfen hat, wird diese Vorfreude etwas getrübt sein, müssen sie doch das Derby von der Tribüne aus verfolgen. Auf Grund der Verletzungen stellt sich das CFC-Team wieder fast von selbst auf. Matthias Schulz will die selbe Formation wie gegen Braunschweig in die Schlacht schicken, hoffentlich auch mit dem selben Erfolg.
Und Matthias Schulz weiß natürlich auch, worauf es im Erzgebirgsstadion ankommen wird: "Kampf- und Teamgeist müssen 100%ig stimmen, denn wir sind noch nicht so weit, dass wir den Gegner nur mit spielerischen Mittel schlagen können. Wir dürfen nach dem Sieg gegen Braunschweig nicht sorglos werden, denn Aue will nach 2 Niederlagen in Folge unbedingt gewinnen und wird daher alles geben.".
Einen Sieg aber fordert den Coach der Himmelblauen nicht, schon ein Remis wäre für ihn ein Erfolg. Schließlich ist es ja auch ein Heimspiel für den lila-weißen Kontrahenten und deshalb schiebt er diesem auch gleich die Favoritenrolle zu. Extra-Siegprämien wird es für die Spieler übrigens nicht geben, denn wie Lutz Waszik richtig sagt: "Es wird auch in diesem Spiel nicht mehr als 3 Punkte geben.".
Die Bilanz im Erzgebirgsstadion ist schon fast grausam. In 34 Spielen zwischen den Bergen konnten wir lediglich 7 Siege holen. Den letzten am 26. März 1988 mit 3:1. Damals stand übrigens Holger Hiemann im Tor und der Ulf gab sein Oberligadebüt. Zu den schon angesprochenen 7 Siegen kommen noch 9 Remis und den Rest kann sich jeder selber ausrechnen.
Voraussichtliche Aufstellung:
Hiemann - Göhlert - Bittermann, Ratkowski, Schmidt - Podszus, Tchipev, Fröhlich, Mehlhorn - Meissner, Krieg

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